Mit „Snowden“ adaptiert Oliver Stone den Roman „Time of the Octopus“ von Anatoly Kucherena und das Sachbuch „The Snowden Files“ von Luke Harding.
„Snowden“ von Oliver Stone ist der erste fiktionale Spielfilm über den Whistleblower. Zuvor erschienen der Kurzfilm „Verax“ von Jeff Floro, Edwin Lee, Shawn Tse und Marcus Tsui, die oscargekrönte Dokumentation „Citizenfour“ von Laura Poitras und die ARD-Doku „Jagd auf Snowden“ von John Goetz und Poul-Erik Heilbuth.
Nachdem er mit dem Dreh fertig war, reiste Oliver Stone nach Russland, um Edward Snowden eine frühe Fassung des Films zu zeigen, in dem der Whistleblower von Joseph Gordon-Levitt gespielt wird. Später, auf der Comic-Con 2016, sagte Snowden über Joseph Gordon-Levitts Leistung: „Das ist eine der Sachen, die irgendwie verrückt und surreal an dieser Art Erfahrung sind: Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand darauf freut, dass ein Film über ihn gemacht wird, vor allem nicht jemand, der sich für Privatsphäre einsetzt.“ Dem Projekt habe Snowden aber zugestimmt, weil so Aufmerksamkeit für sein Anliegen generiert werden könne, die ohne den Film nicht zu bekommen sei.