Mein Konto
    Snowden
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    231 Wertungen
    Deine Meinung zu Snowden ?

    18 User-Kritiken

    5
    1 Kritik
    4
    6 Kritiken
    3
    8 Kritiken
    2
    2 Kritiken
    1
    1 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 512 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2022
    Wenn man dem Prolog von Oliver Stone's Film "Snowden" folgt, handelt es sich um eine Dramatisierung der Ereignisse zwischen 2004 und 2013, thematisch also die Offenlegung von verfassungswidrigen Überwachungsmethoden der US-Regierung unter anderem und insbesondere des eigenen Volkes. Da wundert es kaum, dass die "schweren" Vergehen des Herrn Snowden nur begrenzten Unterhaltungswert bieten, trotz grundsoliden schauspielerischen Leistungen. Der einst exklusiv für diesen Film komponierte Track "The Veil" von Peter Gabriel, stellt somit als musikalische Unterlegung des Abspanns ein spätes Highlight des zähen Stoffes dar.
    Interessant wäre es gewesen, wenn die zahlreichen Asylanträge von Ed Snowden Berücksichtigung gefunden hätten sowie der diplomatische Druck, den die US-Regierung auf potentielle Angebotsländer ausgeübt hat.
    Das vorläufige Endergebnis, dass man einen genialen Kopf, wie Snowden somit in die Arme von Wladimir Putin getrieben hat, dürfte einigen Entscheidern, spätestens nach Februar 2022, säuerlich aufstoßen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 19. Dezember 2020
    "Snowden" kam zu spät um Relevanz zu besitzen, bleibt bei seiner Story und der Umsetzung etwas zu konventionell und hat maximal einen geringen Wiederanschauungswert. Für die starke schauspielerische Leistung und die künstlerische Entscheidung am Ende lohnt sich aber eine einmalige Sichtung.
    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2017
    Ich leugne nicht, dass es einzelne Längen gab, vor allem in den Szenen um das Privatleben von Snowden und seiner Freundin. Aber auch einige brillante Momente, in denen deutlich wird, welche Konsequenzen der von NSA und CIA errichtete Überwachungsstaat hat und in welche Versuchungen die Überwacher geführt werden. Unbedingt anschauen!
    ToKn
    ToKn

    1.758 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 7. Juni 2017
    Reden wir jetzt über den Film oder über den politischen Hintergrund? Der politische Hintergrund ist verstörend, aber mal ehrlich, wer um alles in der Welt glaubte denn wirklich, dass Geheimdienste nur das ausspionieren, was ihnen (von wem auch immer) „erlaubt“ wurde? Spionage war seit eh her nicht allein dafür gedacht, um nur das Böse zu bekämpfen. Das Internet bzw. die ganze virtuelle Welt ist wie ein großer Müllhaufen. Um was zu finden, was aus welchen Gründen auch immer relevant zu sein scheint, muss ich halt dem ganzen „Müll“ durchwühlen. Bei Edward Snowden stellt sich tatsächlich die auch hier vielzitierte Frage: Held oder Verräter? Weder noch, würde ich sagen. Ich tue mich immer schwer mit solchen „Aufdeckungs-Journalismus“. Geht es den Snowden’s und Assange’s nun um die Sache oder sind die Enthüllungen mehr Selbstzweck? Zum Märtyrer geboren? Wohl eher nicht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendeine Veröffentlichung den losgetretenen Wahnsinn aufhalten kann. Bezeichnend dafür ist Snowdens Statement: „Ich habe gedacht, durch ihn (Obama) würde es eine Wende zum Besseren geben. Das war wohl ein Irrtum“.
    Oliver Stone hat zweifelsohne versucht, dieses schwere Thema wohnzimmergerecht zu verarbeiten. Ist ihm das gelungen? Ich finde, so richtig nicht. Der Film hat mir jetzt nicht mehr Angst bereitet, als dass was ich tagtäglich in der Zeitung lese. Edward Snowden ist mir jetzt nicht sympathischer als vorher, genau so wenig wie ich die Geheimdienste jetzt mehr verfluche als bisher. Man sollte auch nicht vergessen, dass auch in Amerika solche Filme vor ihrer Veröffentlichung von Leuten in „feinen Nadelstreifen-Anzügen“ und in Uniformen „begutachtet“ werden. Soll heißen- vermutlich ist es noch viel schlimmer. Handwerklich ist der Film gut gemacht. Schauspielerisch solide, mehr aber auch nicht. Kann durchaus nachvollziehen, dass der Film gefloppt hat. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, warum er vom FilmFernsehFond Bayern mit 1,6Mio. € gefördert wurde. Fazit: Wen es interessiert…, der sollte sich das Ding ruhig reinziehen. Wer sich neue Erkenntnisse erhofft, wird wohl enttäuscht zurück bleiben.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 275 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. April 2017
    Joseph Gordon-Levitt spielt in diesem Oliver Stone Film der Whistleblower Edward Snowden. Der gab geheime Informationen der NASA preis. ist er ein Held oder ein Verräter? Das kann man natürlich unterschiedlich interpretieren. Nun, ich finde es gut, was er gemacht hat. Nicht alle Daten gehen der Regierung etwas an. Schliesslich nicht wir nicht alle Terroristen. Der Film ist im vergleich zu anderen Streifen von Stone etwas ruhiger und gemächlicher. Etwas mehr Biss hätte gut getan. Man bekommt aber ein sehr guten Einblick ins leben dieses Edward Snowden. Eine sehr interessante Biopic, die aber etwas kürzer hätte sen können.
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 4. März 2017
    [...] Oliver Stone hätte ein wahres Kunstwerk erschaffen können. Zu dem größten Scheitern gehören die Charakterzeichnungen, die so eindimensional und künstlich wirken, als wären sie aus einer Soap. Die überflüssigste Figur stellt dabei Shailene Woodly dar, die diese mit einer schlechten schauspielerischen Leistung nur erwidern kann. Und schließlich sei da noch der im Übermaße projizierte Pathos, der dem Film zu viel von seiner Qualität raubt. Übrig bleibt ein unbedeutender Film, der seine Kontroversität geschwächt ausnutzt und sie dazu noch mit Gut-Böse-Figuren ausstellt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. Februar 2017
    Vornehmlich mit den politischen Dimensionen beschäftigt, auf einer anderen Ebene aber auch die Dokumentation des mutigen Schritts, aus einer inneren moralischen Verpflichtung heraus schwere Verluste in Kauf zu nehmen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 19. November 2016
    Erschreckend und Verstörend. Man fragt sich auch, weshalb erst Trump für Panik bei den Bürgern gesogt hat. Diese Panik wäre auch bei dem so verharmlosten Obama nötig gewesen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2016
    Hier stehe ich und kann nicht anders. Als Martin Luther bekannte, dass die katholische Welt, in die er hineingeboren wurde, auch zutiefst verlogen ist, wurde er ausgestoßen, strafrechtlich verfolgt und zum Zentrum einer neuen Sammlungsbewegung. Als Jesus von Nazareth bekannte, dass die jüdische Welt, in die er hineingeboren wurde, auch zutiefst verlogen ist, wurde er ausgestoßen, strafrechtlich verfolgt und zum Zentrum einer neuen Sammlungsbewegung.
    Snowden riskiert sein Leben ebenso, weil er bekannte, dass die US-amerikanische Welt, in die er hineingeboren wurde, auch zutiefst verlogen ist. Der ehemalige Geheimdienstangestellte und Systemadministrator der National Security Agency (NSA) mit Zugang zu geheimsten Daten, wird für politisch Interessierte zum bekanntesten «Whistleblower». Geheimnisverräter und Nestbeschmutzer wie er werden ausgestoßen, strafrechtlich verfolgt und vielleicht zum Zentrum einer neuen Sammlungsbewegung. Warum auch nicht, der Regisseur Oliver Stone ist da ein Hollywood-Profi und verschafft die nötige Öffentlichkeit, eine Riefenstahl hätte es nicht besser machen können. Der Landesverräter Snowden, der geläuterte Täter, wird zum Märtyrer individueller Persönlichkeitsrechte der westlichen US-Welt. Das trockene Thema Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre werden im Film als sexy Journaille inszeniert. Und der Idealist Snowden wird tatsächlich politisch verfolgt, seine Aussagen sind wahrhaftig und staatliche Gewaltenteilung lebt von investigativen Nachrichten.
    Jeder Reformation geht eine Deformation voraus. Die freie Welt kommt nicht um den Spagat herum, den religiösen-Faschismus und andere totalitäre Ideologien mit allen Mitteln zu bekämpfen, gleichzeitig aber die Persönlichkeits-Rechte ihrer Bürger zu achten. Alles andere führt auf Umwegen zur Diktatur des schönen Scheins. Politische Filme wie "Snowden" sind daher leider ein Muss für alle selbsternannten Demokraten.
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    40 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2016
    Gut, dass Oliver Stone die Geschichte von Snowden verfilmt hat. Leider wurde die Chance vertan, einem Millionenpublikum ein wenig näher zu bringen, in welchem Ausmaß es a) überwacht wird und b) was man alles mit diesen Datenmengen anstellen kann. Klar ist das teilweise komplexe und abstrakte Materie, aber ein wenig mehr wäre schon drin gewesen, ohne den technisch unbeleckten Zuschauer zu überfordern. Handwerklich gibt es bei Stone wie immer nichts zu meckern. Typisch amerikanischer Pathos muss natürlich sein, aber das hält man aus. Fazit: als Film ok für einmal gucken, als Lehrstück für die Welt leider eine teilweise vertane Chance.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top