Drei Gründe, das solide Action-Paket vielleicht nicht so richtig genießen zu können. Zum einen, ziemlich gewaltverherrlichende Sprüche, selbst bei den sogenannten „Guten“. Des Weiteren ist der „zwielichtige“ Premier kein stoppelblondes ungekämmtes Dickerchen welches ursprünglich in New York geboren ist, nein, der Premier sieht diesmal nach Migrant indischer Herkunft aus, und zu guter Letzt mimt den Oberbösewicht diesmal die Ober-Ikone der „gender-fluiden“ Bewegung, Ruby Rose. Bin jetzt kein Freiheitskämpfer der ersten Reihe..., aber wenn mir das schon auffällt, hier ist es schon ziemlich offensichtlich, dass bei der „political correctness“ Irgendetwas mal wieder nach hinten losgeht.
Zum Film: wie geschrieben, solides Action-Paket! Handlung: Ecken und Kanten (nicht zu knapp), aber sind wir doch mal ehrlich- lässt sich doch gar nicht vermeiden. Ist aber wie ich finde noch im erträglichen Rahmen. Spannung, aber Hallo! Wollte nur mal so nebenbei reinschauen, bin nicht mehr aus‘n Sessel gekommen, und das bei dem überschaubaren Plot. Da verzeih ich dann auch die Ecken und Kanten. Schauspielerisch rockt wiedererwarten nicht der „Gute“ Sam Heughan, sondern ganz klar die „Böse“ Ruby Rose das Ding, und zwar von Anfang bis Ende. Tom Wilkinson macht nicht viel, ist mehr nur das Zugpferd fürs Cover. Will den Film jetzt nicht überbewerten, aber gesundes Mittelmaß allemal und das ohne Leerlauf. Neige fast zu drei Sternen.