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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 26. August 2017
Ich will niemandem sein „Recht“ auf Leid aberkennen, auch einer fiktiven Filmfigur nicht, aber trotzdem würde ich diesen Film glatt als „Mir geht’s Scheiße – der Film“ titulieren. Auch ok wäre „Akzeptiert mich doch endlich! - J.A.“ … im Ernst: wir haben hier den klassischen Fall einer Darstellerin die bemüht ist ihr typisches Image hinter sich zu lassen und einen Independent Film dreht, möglichst mit ungeschminktem Image und auf Teufel komm raus dramatisch. Ihre Rolle ist eine kaputte, erschöpfte Frau auf die die ganze Welt mit Fäusten einzudreschen scheint, wenngleich das was mit ihr los nur ihre eigene ungesunde Reaktion auf eine furchtbare Tragödie ist. Und der Film erfüllt alle Vorgaben die solche Titel nun mal an sich haben. Außer Aniston die sich die Seele aus dem Leib spielt hat der Film keine Dramaturgie die man nicht direkt voraussehen kann und auch sonst eigentlich keine nennenswerten weiteren Pluspunkte. Dramakino für eben Aniston Fans oder diejenigen die auf filmisches Leid stehen – genau dies und kein Stück mehr oder weniger.
Fazit: Dramatisch und depressiv mit der Brechstange, inhaltlich nicht wirklich erwähnenswert …