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    Der Fall Richard Jewell
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    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

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    4,0
    Veröffentlicht am 19. September 2021
    Gute Filme müssen nicht teuer sein, dieser hier kostete 45 Millionen US $ und hat das weltweit wieder eingespielt

    Gute Filme sind meistens von guten Regisseuren wie dieser hier von Clint Eastwood der 90 Jahre alt ist und haben gute Darsteller, die vielleicht nicht jeder kennt aber dafür sehr gut spielen wie dieser hier.

    Die 381 Cast Mitglieder des Filmes mit den 125 Schauspielern des Filmes haben sehr gut zusammengearbeitet haben eine gute Story geliefert wie sie das Leben schreibt

    Schwabbelbauch, Fettsack, Schweinebauch, Nerd, Volltrottel, Fette Sau, Dich Bauch, Dickerchen, Walfisch, ja so ungefähr wurde RICHARD genannt bevor er ein Held war, ein Heiliger nachdem er es war, Drecksau und Terrorist nachdem er angeblich die Bombe gelegt haben soll.

    Worum geht es? Richard Jewell ist ein ehemaliger Polizist und verfügt über eine riesige Waffensammlung. Nun ist er Mitarbeiter einer privaten Wachfirma und verbringt viel Zeit am Schießstand. Er lebt mit seiner Mutter Bobi zusammen.

    Am Abend des 27. Juli 1996 geht im Centennial Olympic Park in Atlanta, einem Veranstaltungsort der Olympischen Spielen, ein Warnruf wegen eines bevorstehenden Bombenanschlags ein. Als Jewell einen verdächtigen Rucksack bemerkt, beginnt er, den Bereich zu räumen. Erst wird Jewell für sein schnelles Handeln gelobt, durch das er Schlimmeres verhindern konnte, doch nachdem sein ehemaliger Chef das FBI anruft und sein Misstrauen gegenüber Jewell zum Ausdruck bringt, untersucht man das Leben des Wachmanns genauer. Der FBI-Mann Tom Shaw ist überzeugt, mit Jewell den richtigen Mann im Visier zu haben.



    Ab diesem Moment wird Jewells Leben zur Hölle. Das FBI durchsucht seine Wohnung, und seine dort gefundene, umfangreiche Waffensammlung bestärkt die Bundesbehörde in ihrer Überzeugung, dass „er zum Profil passt“ und er ein Terrorist sein könne. Auch in den Medien wird jeden Tag von dem Fall berichtet, von denen er zu Unrecht verunglimpft wird. Was er nun braucht, ist ein guter Anwalt, doch sein niedriger Verdienst lässt es nur zu, sich den Junganwalt Watson Bryant leisten zu können.

    Nach drei Monaten voller Attacken und Entbehrungen, die Jewell zusammen mit seiner Mutter erdulden muss, stellt das FBI schließlich fest, dass er unschuldig ist

    Nachdem der Artikel geschrieben wurde, Artikel American Nightmare: The Ballad of Richard Jewell von Marie Brenner, der im Februar 1997 in der Zeitschrift Vanity Fair erschienen war. Das damalige Eingreifen beim Bombenanschlag bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta hat viele Verletzte hinterlassen, aber auch viele gerettet und leider kam dann der eine oder andere auf die Idee das es Jewell selber sein könnte, meine Güte was für Idioten, ich habe mich so was von geärgert ich wäre dem FBI Typen am liebsten auf die Gurgel gesprungen echt jetzt.

    Die blöden Theorien die falschen die das FBI hatte, er wäre Homosexuell, würde Cops hassen, dazu sei er ein fetter Hilfsscheriff, sein Freund und er wären schwul, und er wäre wie Wayne Williams, was im Film nicht vorkam, ein Horror, auch nicht kam vor das damals Jewell und seine Mutter die hervorragend von Kathy Bates gespielt wurde, sich sogar Dinge aufschrieben weil sie wussten sie werden abgehört, also Dinge die wichtig sind.

    Noch dazu wollte man ihn rein legen er sollte was besprechen, dann so machen als wäre er der Täter meine Güte was für Dilettanten und Gemeine Leute beim FBI, wäre Bryant sein Anwalt nicht gewesen er wäre nie raus gekommen aus dem Schlamassel.

    Was war das Ende? Am 28. Oktober 1996, nachdem die Vorwürfe gegen Jewell fallengelassen wurden und wenige Stunden vor einer anberaumten Pressekonferenz, in der sich ihr Klient erstmals frei und öffentlich zu den Vorwürfen äußern können sollte, gaben seine Anwälte bekannt, dass sie Schadensersatzklagen gegen NBC und andere einreichen würden, da dessen Ansehen für immer geschädigt sei und es für viele Menschen in den USA vielleicht immer einen subtilen Zweifel an dessen Unschuld geben werde. Jewell bemerkte: „In den ersten drei Tagen war ich angeblich ihr Held – die Person, die Leben rettete. […] Jetzt bin ich der Verdächtige des Bombenanschlags im Olympiapark.“ Richard Jewell starb am 29. August 2007 im Alter von 44 Jahren an den Folgen seiner zahlreichen gesundheitlichen Probleme.

    ER war nie gesund man sah im Film wie er sich oft schwer tat bei gewissen Sachen. Er hatte sicher ein gesteigertes Hilfsbewußtsein. Super gespielt auch von Olivia Wilde, die Kathy Scruggs spielte, die erbarmungslose Gemeinde sensationsgeile Reporterin, was für ein Miststück was habe ich mich geärgert über die Frau. Sie hatte aber auch kein einfaches Leben. Im wirklichen Leben kämpfte die Reporterin Kathy Scruggs mit Depressionen und der Abhängigkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Sie starb 2001 an einer Überdosis.

    Ach ja, die Mutter Bobbi Jewell bat darum, dass das Kenny Rogers-Konzert in den Film aufgenommen wird, da sie ein großer Fan ist. Und wer sich jetzt wundert wieso bei den Olympischen Spielen die 5 Ringe nicht zu sehen waren? Wieso? Das Internationale Olympische Komitee lehnte die Verwendung der Ringe zum Schutz des Urheberrechts und zum "Schutz der Verwendung des Wahrzeichens" ab. DiCaprio wollte selber in dem Film mitspielen hat sich das dann doch überlegt.

    Übrigens Clint Eastwood mag Filme wo Unschuldige eine Hauptrolle spielen das ist jetzt der 4. Film der das zum Thema hatte. Gedreht wurde oft auf Original Schauplätzen, und die Fernsehinterviews zwischen Katie Couric und Richard Jewell nach dem Bombenangriff zeigen die echten Richard Jewell-Interviews. Der Sound wird durch Voice-Overs für Richard ersetzt, die von Paul Walter Hauser hinzugefügt wurden.

    Ich mag den Film er ist realistisch er zeigt was alles möglich ist im Land der Unbegrenzten Möglichkeiten zum Negativen hin, ich finde den Film gut er ist super gefilmt ich mag ihn ich mag das Thema, ich finde die Darsteller sehr gut im Film, ich finde die Leute die gemein sein sollen sind auch gemein, echte Irre kann man sagen Sam Rockwell als Anwalt spielt die Rolle gut, im Film kann man sich gut auf die Hauptrolle konzentrieren ein sehr guter Film muss ich sagen. Erst als RICHARD starb war es vorbei, Die Zeitung Atlanta Journal-Constitution, die meinte er wäre verrückt oder schizophren oder was weiß ich, war die einzige, die sich nicht mit Jewell einigen wollte. Vier Monate nach dem Tode Jewells wurde die Klage von Richter John R. Mather im Dezember 2007 abgewiesen.

    Und wer war der Täter? Eric Rudolph. Rudolph wuchs in einer römisch-katholischen Familie auf. Als er 15 Jahre alt war, verlor er seinen Vater. Die Mutter zog daraufhin mit der Familie nach North Carolina. Als Jugendlicher leugnete Eric Rudolph den Holocaust. Die Anhänger des Survivalismus glaubten an den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch der bestehenden Ordnung, der mit einem Kampf aller gegen alle sowie gegen die Naturgewalten verbunden sei. Auch Rudolph wurde von dieser Ideologie erfasst. So spielte Überlebenstraining in seinem Leben eine große Rolle. Nachdem er eine Zeit als Zimmermann gearbeitet hatte, absolvierte er 1987 ein Trainingsprogramm der United States Army. 1989 wurde er aus der Armee entlassen, da man bei ihm Marihuana gefunden hatte. Die 44-jährige Passantin Alice Hawthorne aus dem US-Bundesstaat Georgia erlag ihren Verletzungen noch am Tatort; ihre Tochter wurde verletzt. Melih Uzunyol, 40, ein türkischer Kameramann, verstarb kurz nach der Explosion an Herzversagen. Insgesamt erlitten 111 Menschen teils schwere Verletzungen.

    Und das arge, Sieben Jahre nach seinem Untertauchen und zwei Jahre nach seiner Verhaftung in Murphy, North Carolina, erhielt Rudolph am 8. April 2005 eine vierfache lebenslange Freiheitsstrafe im Bundesgefängnis ADX Florence im US-Bundesstaat Colorado. Eine vorzeitige Haftentlassung wurde ausgeschlossen. Nach einem Deal mit dem zuständigen Gericht verzichtete dieses auf die Verhängung der Todesstrafe, nachdem Rudolph den Ermittlungsbehörden seine restlichen Sprengstoffdepots offenbart hatte. Er stand noch immer dazu das richtige gemacht zu haben.

    91,11 von 100 Punkten.
    Cursha
    Cursha

    6.978 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Clint Eastwood in Reinform. "Der Fall Richard Jewell" reiht sich endlich wieder in die besseren Filme des Altmeisters ein, nachdem er in den letzten Jahren leider häufiger enttäuscht hat. Aber nun ist er wieder Spannend, mitreisend, heroisch und gleichzeitig auch emotional. Ein kleines Comeback für ihn.
    beco
    beco

    61 Follower 361 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Juli 2020
    Er kann es noch! Ein gelungener Cleant Eastwood, indem Paul Walter Hauser als Richard Jewell überzeugt. Die Kritik an Medien und Polizeiarbeit bleibt recht harmlos, das ist nicht Eastwoods Kernkompetenz. Auch der Schluss gerät ein wenig zu sentimental. Trotzdem, ein sehenswerter Film über das Bombenattentat 1996 im Centennial Olympic Park in Atlanta.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Juli 2020
    DER ÜBLICHE VERDÄCHTIGE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Wer ist eigentlich Paul Walter Hauser? Würde mich nicht wundern, wenn hier jetzt einige von euch fragend nach dem Namen googlen. Womöglich erscheint hier ganz oben bei den Ergebnissen ein gewisser Film namens I, Tonya, jener True Story über besagte Eiskunstläuferin, die ihre Konkurrentin sabotiert haben soll. Eine der Nebenrollen, die hier im Gedächtnis geblieben sind, war jene des selbsternannten Agenten Shawn Eckhardt. Auch in BlackKlansmann fiel er als eher unterbelichteter Neonazi auf, beides handfeste Performances, die wohl auch Clint Eastwood aufgefallen sind. Denn der hat ihn kurzerhand für seinen neuesten Film engagiert, und zwar nicht für eine Nebenrolle, sondern gleich für die ganz große One-Man-Show, in der er Richard Jewell verkörpert, dessen Name vermutlich nun auch durch den Suchfilter laufen wird, denn jenseits des Atlantiks sind die Schlagzeilen rund um einen mehr schlecht als recht vereitelten Anschlag auf die Olympischen Spiele in Seattle entweder längst in Vergessenheit geraten oder gar nicht mal in solchem Ausmaß durchgedrungen wie zum Beispiel jenes Wunder vom Hudson River, das Flugzeugpilot Sully vollbracht hat. Diesen gewissenhaften, integren Charakterkopf kann man nach wie vor durchaus als Held bezeichnen, obwohl Helden selber von sich niemals so sprechen würden. Held ist auch ein relativ „gefährliches“ Wort, ich sage mal so, denn ein Held scheint unfehlbar zu sein, und diese implizierte Unfehlbarkeit ruft in relativ kurzer Zeit jede Menge Gegenstimmen auf den Plan, und so wird die Perfektion einer guten Tat schnell zu einem ungläubigen Wunder, dass, hat man es nicht selber gesehen, im Zweifel für des Menschen guten Charakter niemals passiert sein kann. Nach Sully ist Der Fall Richard Jewell der zweite Film zur Analyse von Alltagshelden anhand wahrer Geschichten. Die Ambivalenz eines solchen Geschehnisses, diese graue Wolke, die solche Menschen in ihren unnachahmlichen Taten umgibt, dürfte das sein, was Clint Eastwood fasziniert. Überhaupt sind es diese Portraits außergewöhnlicher Amerikaner, denen sich Clint Eastwood schon die längste Zeit gewidmet hat und vermutlich noch widmen wird. Er beobachtet sie innerhalb ihrer Zeitkapsel aus Ruhm und Zweifel, um sie dann wieder in ihre Anonymität zu entlassen. Doch bemerkenswert sind sie alle. Und ganz besonders dieser Richard Jewell, den Paul Walter Hauser eben so grandios verkörpert. Als wäre das die Rolle, auf die er Zeit seines Lebens hingearbeitet hätte, stünde er nicht erst am Anfang einer großen Karriere, die hiermit womöglich ihren ernsthaften Anfang nimmt.

    Zugegeben, Richard Jewell dürfte damals ein Sonderling gewesen sein. Einer, der bei seiner Mutter wohnt (ebenfalls grandios: Kathy Bates), Waffen sammelt und für den Recht und Ordnung über alles geht. Das klingt schon mal verdächtig – aber warum eigentlich? Recht und Ordnung ist schon mal notwendig, wenn jemand so ein Verständnis dafür hat, warum sollte nicht gerade der einen Job in der Exekutive haben? Weil er über die Stränge hinausschlägt? Manches zu ernst nimmt? Über nichts hinwegsieht? Im Nachhinein ist es gut, das Jewell über nichts hinweggesehen hat, denn der oftmals gekündigte und scheel beobachtete Junggeselle hat als erster diesen herrenlosen Rucksack bemerkt, der unter einer Bank im Areal des Olympia-Parks lehnt. Natürlich war das eine Bombe, und natürlich ist sie explodiert, doch dank Richard Jewell hat diese weniger Schaden angerichtet als geplant. Der Mann wird zum Helden, wird in so gut wie fast allen Medien zum Interview geladen und durch die Gegend hofiert wie ein Popstar. Bis dem FBI die Sache spanisch vorkommt, ist doch der Bursche das exakte Ergebnis einer Faustformel fürs Täterprofil. Pech für ihn, ein üblicher Verdächtiger, und im Namen aller Profiler fraglos schuldig. Inquisition verlief im tiefsten Mittelalter nicht anders, aber das nur am Rande. Der Retter wird also zum Täter hochstilisiert. Was dann beginnt, sind quälende Wochen aus Bespitzelung, Hausdurchsuchung und Schmutzkübelmedien, die aus dem Paulus einen Saulus machen.

    Mit Der Fall Richard Jewell ist Clint Eastwood mit knapp 90 Jahren wohl einer seiner besten Filme gelungen. Dieses unfassbar wahre Paradebeispiel einer mediengemachten Hexenjagd der Neuzeit ist Schglagzeilenkino vom Feinsten, alleine schon aufgrund seines grandios aufspielenden Ensembles bis in die Nebenrollen, die von Eastwood mit sicherer Hand und ohne allzu viel Druck aufs Set geschickt werden. Bei so viel dramatisierter Erniedrigung klappt einem durchaus die Kinnlade herunter, und zwischenszeitlich ertappt man sich selbst dabei, der investigativen Meinungsmache stattzugeben. Doch Jewell, der dürfte ein aufrichtiger Bursche gewesen sein (und ist es so denke ich heute noch), und dabei zuzusehen, wie ein ebenfalls begnadeter Sam Rockwell als schrulliger Anwalt seinem Klienten aus der Misere hilft, ist packend, unglaublich menschelnd und kurios zugleich.
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    Noch mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Juli 2020
    Gefesselt hat mich der Film/Story schon. Man ist sicherlich lange hin-und-hergerissen ob er es denn war.. Leider wirkt das ganze irgendwann aber zu langatmig. Was mich besonders gestört hat war die doch zu stark spürbare Theatralik. Die Hauptperson scheint ein wenig zu-einfältig, die Reporterin scheint ein wenig zu Kamikaze-Sensationslustig, der Anwalt zu sehr als Querkopf. Das war einfach too-much. Dadurch ging deutlich die realistische Seite der Story verloren. Fazit: Kann man sich angucken. Die Figuren sind zwar alle überzeichnet, aber es fesselt einen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 21. Juni 2020
    Schön gemacht, allerdings die Serie "Manhunt" (Season 2) hat exakt die gleiche Story und ist, natürlich, weil mehr Zeit, ausführlicher....
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. März 2020
    ein herausragender film. das findet man heutzutage nicht mehr oft, dass ein film ruhig sein kann, aber dennoch spannung aufbaut. in meinen augen ist der film unpolitisch, gesellschaftskritisch natürlich, aber mMn ohne eindeutige politische richtung. der film fängt sehr gut an, der wachmann wird sehr gut vorgestellt (inkl. privatleben), die nebenrollen bekommen nur so viel zeit, wie sie gerade so eben brauchen. dadurch wird keine zeit verschwendet und die handlung konzentriert sich auf die hauptfigur. es fängt auch recht zügig an, die bombe wird recht schnell entdeckt. im weiteren verlauf wird der film jedoch etwas ruhiger, die hektik rund um die bombe verschwindet und der juristische skandal bzw. die juristische aufarbeitung rückt in der vordergrund. da darf man natürlich keinen action film erwarten, wo der held stundenlang nach der bombe sucht oder dauernd dem bombenleger hinterherrennt. nix mit james bond oder ethan hunt. die leistung des hauptdarstellers ist ebenfalls beeindruckend. er spielt quasi in jedem moment genau auf der dünnen linie zwischen den zuständen, wo man sich fragt, ob man den typen lächerlich finden oder als naiven, aber herzensguten kumpel ernst nehmen sollte.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. März 2020
    Ein Mann wird ungewollt zum Helden, genießt kurzzeitig den Triumph bevor alles den Bach runtergeht und in einen totalen Alptraum mündet. Das alles ist ein wahrer Fall der mir nicht bekannt war, ebenso wenig wie der Ausgang der Geschichte, daher hatte ich durchweg einen spannenden Bonus da ich nicht wußte ob der Film nicht glatt mit einem Twist um die Ece kommt. Aber auch ansonsten spricht einiges für ihn: eine erlesene Besetzung die mit Kathy Bates, Jon Hamm und Sam Rockwell überragende Kaliber parat hat, eine dramatische Geschichte die ruhig, aber sehr konzentriert vorgetragen wird (Action gibt’s lediglich in Form des gezeigten Bombenattentats welches aber mit ganz billigen CGI Effekten geregelt wurde) und den Fokus gerichtet auf einen merkwürdigen Schwerpunkt. Der Punkt liegt wirklich auf der Figur Richard und wie es für ihn ist aus dem Nichts unter Verdacht zu geraten, die Ermittlungen und Umtriebe in den Medien und beim FBI werden sehr nebenher verfolgt. Es lieg aber auch an Regsisseur Eastwood der es drauf hat so eine Geschichte ansprechend aufzubereiten.

    Fazit: Redseliger, aber mitreißender und bewegender Film über einen Mann der ungewollt in die Mühlen der Medien und der Justiz gerät!


    Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=BArccYSeB0I
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