"Nicht jeder Union-Fan ist ein Staatsfeind, aber jeder Staatsfeind ein Union-Fan", hieß es in der DDR. Schon immer stand der kleine Köpenicker Fußball-Club für Protesthaltung und Widerstand. Heute, wo der Profifußball zu einem Milliardengeschäft geworden ist, steht er außerdem für eine antikommerzielle Haltung, die sich dem Gedanken des Fußballs als Unterhaltungsindustrie verwehrt. Die Dokumentation verfolgt fünf grundverschiedene Menschen, die eines gemeinsam haben: Ihre Liebe zum 1. FC Union Berlin. Alltagsbeobachtungen, Bilder aus dem Stadion sowie Archivmaterial aus DDR-Zeiten lassen den Mythos der "Eisernen" lebendig werden und versuchen zu erklären, was die Faszination des Kultvereins an der Alten Försterei ausmacht – einem Verein, der vor allem für seine einzigartige Fankultur bekannt ist.