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    Phoenix
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    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2014
    nina hoss spielt beeindruckend, ronald zehrfeld hat große ausstrahlung, die beiden, die man zusammen schon aus dem film "barbara" von 2012 kennt, geben ein schönes paar ab, es macht freude, sie spielen zu sehen. alle anderen schauspieler zeigen auch überzeugende leistung und die rollen sind sehr gut besetzt, meiner meinung nach. die handlungsführung an sich ist spannend und gut in szene gesetzt. trotzdem ist das alles praktisch für´n a.... denn an einem hakt es gewaltig- an der basis- an der nachvollziehbarkeit der handlungsgrundlage, auf der alles kommende aufbaut.
    nichtmal im jahr 2014 ist es möglich, nach schweren verbrennungen im gesicht eine völlig intakte gesichtshaut wieder herzustellen, geschweige denn bereits 1945. da haben sie uns ja wieder was aufgetischt, die deutschen filmemacher- etwas, was an den haaren herbeigezogen ist, etwas, dem jegliche logische grundlage fehlt. da hätten sie doch gleich ein märchen für erwachsene draus machen sollen.

    es tut mir so leid um diese guten schauspieler, daß denen so etwas angeboten wurde und sie diesen unsinn dann auch noch mitgespielt haben. es schadet in meinen augen ihrem image. vielleicht müssen sie ja solche rollen annehmen, um nicht gar nichts zu tun, es gibt so wenig gutes, was in deutschland im angebot ist. und solch ein murks passiert im deutschen film so oft. zum davonrennen schlecht. ich frage mich, wieso es hier keine instanz gibt, die solch sinnloses vergeuden von geld und mühe verhindern kann.
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

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    1,5
    Veröffentlicht am 28. September 2014
    Retrograde Amnesie
    Nach dem totalen Gedächtnisverlust des Hauptdarstellers in Bezug auf seine ehemalige Frau durchziehen diesen Film weitere Ungereimtheiten und Unwahrscheinlichkeiten. Was in einem Roman noch akzeptabel, weil der Phantasie überlassen, geht im Film, wo die Phantasie weitgehend durch das bewegte Bild ersetzt wird, nicht durch. Daher ist nicht jeder Roman für ein gutes und interessantes Drehbuch geeignet. Es gilt nach wie vor: Für einen guten Spielfilm sind drei Dinge wichtig: 1. ein gutes Drehbuch, 2. ein gutes Drehbuch, 3. ein gutes Drehbuch. So einfach – und doch so schwer! Fazit: Gut gezielt, Herr Petzold, aber leider voll daneben.
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