Im Laufe der Produktion und Vermarktung von "Road House" wurden mehrere Konflikte zwischen Crew und Amazon Studios publik: So wurde Produzent Joel Silver kurz vor Fertigstellung des Films noch gefeuert, angeblich weil Amazon, um die Auflagen des SAG-AFTRA Streiks zu umgehen, mit dem Gedanken spielte den Film mit AI-Stimmkopien der Schauspieler fertigzustellen - was Silver so gar nicht gefiel. Auch Regisseur Doug Liman boykottierte die Promo des Films, da -nach seinem Verständnis- Amazon ihm die Zusage einer Kinopremiere für den Streifen gegeben hätte. Außerdem verklagte Drehbuchautor des Originalfilms, David Lee Henry, Amazon mit dem Vorwurf, man habe illegal am Film gearbeitet, nachdem die Urheberrechte des Stoffs wieder bei ihm als Autor lagen.
Der unter Kritikern umstrittene, aber seinerzeit kultisch verehrte Actionfilm "Road House" (1989) mit "Dirty Dancing"-Megastar Patrick Swayze wurde bereits seit 2013 für ein Remake ins Auge gefasst. Zuvor entstand 2006 zwar eine Direct-to-DVD-Produktion mit dem Titel "Road House 2", die allerdings über den Titel hinaus wenig mit dem Original gemeinsam hatte. Zu den verworfenen Remake-Plänen gehörten übrigens, das Geschlecht der Hauptfigur "James Dalton" zu verändern und die Wrestlerin Ronda Rousey für die Rolle als Türsteherin zu verpflichten. Letztlich entschied man sich aber doch für Jake Gyllenhaal als Ex-Kampfsportler Dalton.