Filme, die sich im Prinzip darauf aufbauen, dass am Ende eine grundlegende Entscheidung getroffen wird, können ganz schön nervig sein, wenn dazwischen nichts geboten wird als irgendein Gesellschaftskram.
Wenn man darum aber eine witzige Geschichte strickt (Clan lebt wohl schon seit Generationen als Ausgestoßene am Rande der Gesellschaft, finanzieren sich durch hauptsächlich durch Diebestouren und andere kriminelle Machenschaften und führen die Polizei an der Nase rum), diese auch noch gut erzählt und mit sehr passenden Schauspielern besetzt, dann ist das alles andere als nervig.
Klar, man ist immer noch gespannt, welche Entscheidung der Sohn am Ende trifft: bleibt er bei der Familientradition oder bricht er damit.
Was ich irgendwie witzig fand ist, dass man sich als Zuschauer selbst nicht entscheiden kann, was er nun tun soll, so dass es auch dadurch spannend bleibt.
Ein paar gute Lacher sind drin, keine Ahnung, ob bewusst reingebracht oder einfach aus der jeweiligen Situation heraus, aber auf jeden Fall funktioniert es.
Vielleicht auch, weil einiges von ab und an bewusst um ein paar Grade überzogen scheint. Mal ehrlich, einige der Figuren agieren teilweise im wahrsten Sinne dümmer, als die Polizei erlaubt. Einschließlich einiger Cops selbst. Das kommt manchmal leider auch etwas albern rüber, tut aber dem Film als Ganzes zum Glück keinen Abbruch.
Guter Film für einen entspannten Abend.