Neueste Kritiken: #Zeitgeist

Adam Sandler, Emma Watson, Jennifer Garner... dazu ein Riesenbudget, da sollte man einen richtig guten Film machen können. Was dabei herausgekommen ist, ist ein sehr lahmes und ungeschicktes Werk, das den Charakter und Charme einer ZDF-Reportage über Stützstrümpfe von 1975 hat. Mein Eindruck war, dass hier ein paar sehr betagte Produzenten endlich "mal was jugendliches, flottes" machen wollten und mangels eigener Ideen dann 5 Praktikanten namens Kevin auf dem Parkpatz fanden, die mit ihrem Smartphones daddelten - und die fragten, wie der Film sein soll. Antwort vermutlich" "So mit im Netz, Porno, und Highschool mit viel scharfen Girls, die dann so Konkurrenz machen und die Eltern dann voll daneben, kontrollieren alles und wollen selbst doch nur, und bisschen Sport und Autos und Sex, ey und der eine Typ kann nicht weil er so viel Porno guckt, das ist doch der krassen Hammer, digga". Und das Ergebnis ist eigentlich noch schlechter, die Handlung existiert kaum, Spannungsbögen auch nicht, jeder "Handlungsstrang" beginnt und endet in einfallsloser Ödnis. Extrem katastrophal ist erstens der Anfang, in dem jeglicher Witz dadurch verpatzt wird, dass nur aus dem Off Personen sehr lahm beschrieben werden, zweitens das absolut misslungene Stilmittel, die Displays der Mobilgeräte und PCs ins Bild mit einzublenden. Billig und schlecht. Insgesamt ein hoffnungsloser Fall. Dass Adam Sandler sinnlos vor sich hin brabbeln kann, wissen wir, aber mit Vollbart und ohne jeglichen Witz ist das Ganze eine Folter - man sollte einsehen, dass er bis auf Ausnahmen ("Love reign over me") besser für Komödien geeignet ist.

Angenehme Überraschung: eigentlich dachte ich dieses Thema schon ausführlich im Film „Disconnect“ behandelt wurde. Stimmt an sich auch, da gibt’s viele Parallelen. In beiden Filmen kriegt man eine ganze Handvoll Personen geboten die sich in einem recht verzwickten Figurenkonstrukt befinden, es laufen separate Handlungsstränge ab die sich an allen Ecken und Enden überkreuzen und jede Figur aus der einen Geschichte taucht auch beiläufig in einer anderen auf. Und das Basisthema ist in allen Bereichen das Internet, genaugenommen die sozialen Netzwerke. Allerdings liegt die Gewichtung anders: bei „Disconnected“ ging es bevorzugt über die Gefahren und Folgen daraus, „Zeitgeist“ hingegen sieht sich als eine Art Bestandsaufnahme darüber wie viele Menschen mittlerweile in ihrer eigenen Welt leben und wie Kommunikation gleichermaßen beschleunigt wie auch gestört wird. Großartige Geschichten sind das allesamt nicht, aber absolut lebensechte und „wahre“: das Schlimme ist an wie vielen Stellen man glaubt etwas wiederzuerkennen, entweder was man woanders her kennt oder einen selbst betrifft. Auch ich hab im demonstierten „online“ Verhalten einiges entdeckt was auf mich selber zutrifft und war entsetzt. Ebenso wie ichs über eine mir sehr lieb gewonnene Darstellerin war die im Film etwas furchtbares tut so daß ich befürchten muß daß ich sie nie mehr restlos mögen werde.

Fazit: Starbesetztes Episodendrama das so dicht an der Realität ist daß es weh tut

Der Film stellt die Frage wie Jugendliche heranwachsn in unsere "moderne" Welt. Dabei spielt das Thema Internet und Datenschutz eine wichtige Rolle. Leider bringt der Film nichts was ich je gesehen habe. Die Handlung geht schleppend voran. Schauspieler waren okay könnte aber besser sein.

Fazit: Ein Typischer Aufklärungsfilm ohne aufwand!

Hat mich äußerst bewegt und nachdenklich gestimmt!

Sry aber ich kann mich weder der Kritik von Filmstarts noch von der einen Userkritik anfreunden und beiflichten.

Nein der Film ist sicher kein Meisterwerk aber er erzählt eine klare Geschichte und Folgt einem Logischen Ziel welches sicher durch extreme Darstellungen (zB. Die Mutter die ihr Kind komplett überwacht und sich in ihr Leben einmischt) dargestellt wird. Welche konsequenzen sich daraus ergeben, ja davon handelt der Film und das ist echt schon ziemlich krass welchen Stellenwert das Smartphone und das Internet heutzutage haben.

Also ich habe diesen Film sehr genossen. Auch weil ich gerne Adam Sandler in ernsten Rollen mag. Hier kommt er zwar nicht an seinen für mich besten Film ran (Reign Over Me - Die Liebe in mir) dennoch spielt er seinen Charakter zwar etwas hölzern aber glaubwürdig. Auch die anderen Schauspieler machen ihre rolle sehr Solide.

Ein Film welcher zumindest für mich mit den gedanken zurückgelassen hat (Sollte ich nicht vllt. etwas anderes ausser das Smartphone/Internet einen höheren Stellenwert einehmen lassen?)

Viel neues bietet der Film leider nicht. Alles was,man hier sieht hat man irgendwann schon mal genau so gesehen ! Dennic ist es immer noch ein ansprechender Film der gerade ganz gut in unsere Zeit passt ! Und nimmt man mal Adam Sandler raus waren auch die Darsteller gut gewählt !