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    Shelter - Auf den Straßen von New York
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    reichtoch!
    reichtoch!

    8 Follower 67 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2022
    Eine von vorne bis hinten unplausible Geschichte. Zudem vollkommen fehlbesetzt. Weder Connelly noch Mackie passen auch nur entfernt in diese Rollen. Einfach nur enttäuschend.
    Michael S.
    Michael S.

    278 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. August 2016
    Die poetischen Bilder der Millionenmetropole New York während des Vorspanns stehen schon fast symbolisch für das, was Drehbuchautor und Regisseur Bettany hier versucht. Eine intensive Betrachtung zweier gescheiterter Existenzen, deren gegenseitige Zuneigung nach langem Leiden wieder Sinn und Gefühle in ihr Leben bringt. Ein soziales Liebesdrama, das sich außerdem künstlerische Eigenständigkeit auf die Fahne geschrieben hat. Indiepop, eine rauschartige Traumsequenz, sowie lange Szenen mit Dialogen (oder auch mal ohne) und alternative Schnitte pochen auf Autorenkinoqualitäten, machen den Film aber stellenweise auch etwas unzugänglich.
    Letztendlich überzeugt vor allem Bettanys Ehefrau Jennifer Conelly mit einer oft berührend intensiven Performance, während Anthony Mackie trotz der erschütternden Vorgeschichte seiner Figur außer einer stoischen Mine nicht viel zu bieten hat. Lediglich seine Augen verraten von Zeit zu Zeit, wie es in seinem Tahir wirklich aussieht. Die Beziehung dieser beiden Charaktere scheint zunächst auf ebenso viel Anziehung wie Abstoßung zu basieren, die eigentlich reizvollen Gegensätze werden leider in den üblichen Diskussionen über Gott und die Welt abgearbeitet, bevor man trotzdem gemeinsam ins Bett geht. Drogensucht, kalter Entzug, prüde Obdachlosenheime und das Schicksal illegaler Einwanderer sollen wohl dezent kritisch auf die Lage der Betroffenen in den amerikanischen Großstädten hinweisen, eine wirkliche Auseinandersetzung mit diesen Themen findet jedoch nicht statt.
    Dabei ist "Shelter" handwerklich durchaus gelungen. Die sommerlichen und später auch winterlichen Bilder zeigen vor allem unbekannte Seiten von New York, die Nebenrollen sind durchweg gut besetzt und die Kamera bleibt immer dicht an den Figuren, ohne sich in Orientierung gebenden Totalen zu verlieren. Im Abspann erfährt der Zuschauer, dass die Geschichte auf einem echten obdachlosen Paar basiert, das vor Conellys und Bettanys Haus lebte. Leider arrangiert man dieses und andere wichtige und spannende Themen allzu sperrig, so dass am Ende ein oft gut gespielter, aber leider am Publikum vorbei erzählter Film bleibt, der vermutlich nur wenige Cineasten in seinen Bann ziehen wird.
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