Donna Müller (Elena Bernasconi) ist tot. Die Mutter dreier Kinder, die von verschiedenen Vätern stammen, wurde von einer Brücke gestoßen. Während zwei der Männer so gut wie keinen Kontakt zur Familie haben, ist Daniele Rossi (Hans-Caspar Gattiker), der Vater ihrer ältesten Tochter, durch hasserfüllte Aussagen über Donna auffällig geworden und damit für Kommissarin Liz Ritschard (Delia Mayer) der Tatverdächtige Nummer eins. Als die Polizei mit den Ermittlungen jedoch nicht vorankommt, bietet Pablo Guggisberg (Grégoire Gros), der Donna vor ihrem Tod zu einer "spirituellen Heilerin" ausgebildet hat, seine Hilfe an. Dass ihm übersinnliche Fähigkeiten nachgesagt werden, lässt Ritschard nur mit dem Kopf schütteln. Dennoch lässt sich ihr Kollege Reto Flückiger (Stefan Gubser) auf eine Sitzung mit dem Medium ein, das behauptet, die tote Donna kontaktieren zu können…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Tatort: Zwischen zwei Welten
Von Lars-Christian Daniels
„Ich sehe tote Menschen!“ – Von welchem Film ist die Rede? Na klar: M. Night Shyamalans Mystery-Meisterwerk „The Sixth Sense“, das im Jahr 2000 für stolze sechs Oscars nominiert wurde. Man könnte fast meinen, die Macher des Schweizer „Tatorts“ hätten ein wenig zu viele Gruselfilme dieser Art geschaut: In Michael Schaerers „Tatort: Zwischen zwei Welten“ treffen die Kommissare bei ihren Ermittlungen nämlich auf einen spirituellen Heiler, der vorgibt, mit Toten kommunizieren zu können und für die Polizei den Kontakt zu einem Mordopfer herstellt. Kann eine solche Geschichte im „Tatort“ funktionieren? Am ehesten wohl noch in Münster oder Weimar, wo bekanntermaßen der Humor und weniger der ernsthafte Anspruch im Vordergrund steht. Im fünften Krimi aus Luzern, von dessen Vorgängern bisher kein einziger überzeugte, geht das Experiment allerdings komplett in die Hose: Schaerers Mystery-Krimi gerä