5. September 2013
Im Kino
|
1 Std. 42 Min.
|Drama,
Romanze
Regie:Steph Green
|
Drehbuch:Ailbhe Keogan
Besetzung:Maxine Peake,
Edward MacLiam,
Will Forte
Originaltitel: Run & Jump
Pressekritiken
3,5 2 Kritiken
Filmstarts
3,5
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
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Inhaltsangabe
FSK ab 6 freigegeben
Die lebensfrohe Familienmutter Vanetia (Maxine Peak) führt zusammen mit ihrem Mann Conor (Edward MacLiam) und ihren beiden Kindern ein beschauliches Leben in einem kleinen irischen Dorf. Doch als ihr Ehemann plötzlich einen schweren Schlaganfall erleidet, ändert sich der Alltag der Familie von Grund auf. Obwohl sich Vanetia nach Kräften bemüht, mit der neuen Situation zurechtzukommen, gerät sie schnell an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Denn nicht nur ihr Ehemann, der sich nun wie ein kleines Kind gebärdet, sondern auch ihr pubertierender Sohn Lenny (Brendan Morris) bereiten ihr erhebliche Schwierigkeiten. Durch Zuschüsse, die die Familie im Rahmen der Forschungsarbeiten des amerikanischen Doktors Ted Fielding (Will Forte) erhält, der den Genesungsprozess des kranken Vaters dokumentieren möchte, können sie sich gerade noch über Wasser halten. Obwohl sie der Gedanke, als Versuchsobjekt betrachtet zu werden, zunächst abstößt, findet Vanetia langsam Gefallen an der Anwesenheit des jungen Arztes. Doch seine zunehmende Einbindung in das alltägliche Leben der Familie stellt Vanetia vor eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Voll und ganz und mittendrin
Von Christian Horn
Für ihren Kurzfilm „Der Neue“ erhielt die in Los Angeles und Dublin lebende Regisseurin Steph Green etliche Festivalpreise, darunter eine Oscarnominierung. Ihr erster abendfüllender Spielfilm kommt nun mit dem etwas umständlichen deutschen Verleihtitel „Voll und ganz und mittendrin“ (im Original viel treffender „Run & Jump“) in die deutschen Kinos. Entgegen der Assoziationen, die der deutsche Titel weckt, hat man es hier nicht mit einer handelsüblichen romantischen Komödie zu tun, sondern mit einem tragikomischen Independentfilm. Green inszeniert kein sentimentales Gute-Laune-Drama voller Klischees, sondern ein unaufgeregtes Beziehungsdrama mit vielen Zwischentönen und sehenswerten Darstellern.Seit einem Schlaganfall leidet der junge Familienvater Conor (Edward MacLiam) unter Amnesie und legt die Verhaltensweisen eines kleinen Jungen an den Tag. Nach fünf Monaten im Krankenhaus kehrt der