Yvan (Bouli Lanners), Wim (Wim Willaert), Pierre (Serge Riaboukine) und Jipé (Jacky Lambert) spielen zusammen in der belgischen Rockband Grand Ours, sind aber nach einer langen Zeit des gemeinsamen leidenschaftlichen Musizierens mittlerweile in die Jahre gekommen. Das hält die vier Männer jedoch nicht davon ab, die Chance auf ihre erste US-Tour und damit einen möglichen späten Durchbruch wahrzunehmen. Doch kurz vor Antritt der weiten Reise stirbt Sänger Jipé überraschend. Nicht zuletzt um ihrem Frontmann eine letzte Ehre zu erweisen, beschließen die trauernden Band-Mitglieder die Konzert-Tournee in Übersee aber trotzdem durchzuziehen. Mit ihrem eingeäscherten Kumpel im Gepäck begeben sie sich auf ein turbulentes und unvergessliches Abenteuer, das ihren Zusammenhalt auf eine harte Probe stellt.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Ich bin tot, macht was draus!
Von Andreas Staben
„Trauer ist was für Kapitalisten“ – Das jedenfalls findet der Altrocker Ivan (Bouli Lanners), der sich weigert, auf den plötzlichen Tod seines Kumpels Jipé (Jacky Lambert) so zu reagieren, wie das etwa der Angestellte des Krematoriums und der schnulzenschreibende Bruder des Verstorbenen erwarten. Kurzerhand entwendet Ivan mit seinen Freunden von der Band Grands Ours die Urne mit der Asche des Sängers und will sie mitnehmen auf die erste USA-Tournee der bärtigen Belgier. Schon 1988 waren die „Großen Bären“ nach Los Angeles eingeladen worden, aber damals sind sie einfach nicht geflogen. Nun soll trotz der widrigen Umstände die wohl letzte Chance genutzt werden … Die französischen Regiebrüder Guillaume und Stéphane Malandrin erzählen in ihrem tragikomischen Roadmovie „Ich bin tot, macht was draus!“ eine mit viel belgischem Humor gewürzte Geschichte über alte Freundschaft, verpasste Chancen