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    Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott
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    3,1
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    15 User-Kritiken

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    Fernseh-Kai
    Fernseh-Kai

    6 Follower 158 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2025
    Okay, ich bin überzeugter Atheist und war vielleicht vor 40 Jahren das letzte Mal in der Kirche... Aber dennoch hat mich dieser Film sehr tief berührt und schwer beeindruckt. Die Bildsprache ist zugegebenermaßen sehr intensiv und überbordend, auch die Dialoge sind nicht frei von schwerem Pathos, aber "Kitsch" ist ganz bestimmt nicht das Wort, das mir da einfallen würde.
    Ich finde den Film überhaupt nicht kitschig und auch die dargebotene "Gott-liebt-dich"-Message fand ich lange nicht so aufdringliche, wie es andere Rezensenten hier erlebt haben!
    Stat dessen fand ich dieses "Du bist hier willkommen" und "du wirst bedingungslos geliebt"-Gefühl unheimlich intensiv und hatte die ganze Zeit ein wirklich angenehmes wohliges Gefühl. Und wenn man das Ganze als eher abstrakte Parabel auf den Glauben ganz allgemein, losgelöst von dem ganzen Religions-Klimbim sieht, dann ergibt Alles plötzlich auf eine ganz andere Art einen eigenen Sinn....
    Klar gibt der Film keine Antworten auf die großen philosophischen Fragen (wie es die Filmstarts-Redaktion und andere Rezensenten hier offenbar fordern), das kann und will er auch gar nicht. Er will dir nur etwas zeigen, eine Welt, die jenseits deines schmalen eigenen Tellerrands existiert, eine Welt, die immer da war, man muss nur hinschauen!
    Also alles in allem ein wunderbarer und im wahrsten Sinne des Wortes wunderschöner Film, der mich als Atheisten sehr heftig emotional berührt hat und mich wahrlich zum Nachdenken angeregt hat. Ich werde deswegen jetzt sicher nicht gottgläubig oder über Nacht religiös oder so, ich bleibe Atheist. Und gerade deshalb kann ich diesen Film auf so besondere Art genießen!
    Zeta Reticuli
    Zeta Reticuli

    1 Follower 49 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2024
    Ein guter Film der einen der Kernbestandteile des christlichen Glaubens nämlich das Vergeben von Sünden behandelt. Ich sah den Film erstmals im April 2019 und kann mich immer noch daran erinnern, das will schon was heißen!
    "...und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
    So heißt es im Vaterunser.
    Nun muss man wissen, das vergeben nicht verzeihen ist, damit nicht gleich zu setzen ist.
    Warum vergeben??
    Das das Vergeben für unser eigenes Seelenheil extrem wichtig ist, darauf kommt man erst, wenn man länger darüber nachdenkt.
    Das einzige was mir an dem Film nicht gefällt ist, das Gott als farbige Frau dargestellt ist. Gott als Frau darzustellen empfinde ich als schlecht gelungen.
    Sonst ist der Film spannend,...... ein Vater hat seine Tochter verloren durch Mord und ist voller Zorn. Er kann nicht aufhören zu trauern und will sich rächen. Nun aber wird er in die Hütte Gottes eingeladen. Sehenswert sind auch die Naturaufnahmen, die Person des Jesus ist passend dargestellt.
    Brave Albar
    Brave Albar

    12 Follower 190 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 19. Februar 2023
    Man nahm sich vor ein dickes Brett zu bohren. Was erwartungsvoll anfing verlief sich dann im Dschungel der esoterischen Klischees und polarisiert die Zuschauer. Als Sahnehäubchen dann noch ein natürlich dem Zeitgeist entsprechender weiblicher, BLM kompatibler Gott. Aus einigen Szenen kann man was mitnehmen, die Landschaftsbilder sind herrlich, ansonsten ist der Kitsch zu dick aufgetragen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    121 Follower 547 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. August 2021
    "Die Hütte" ist ein Film, der stark polarisiert, weil er Themen, wie Schuld, Verarbeitung von Traumata und Vergebung aus einer religionsübergreifenden Sicht behandelt, auch wenn das Konstrukt des christlichen Glaubens als Grundgerüst dient. Streng Gläubige der drei abrahamitischen Religionen werden mit diesem Ansatz ein immenses Problem haben, Atheisten sowieso. Dieser Umstand spiegelt sich in den vielen venichtetenden Kommentaren wider. Wohlwollende Rezensionen haben hingegen ihren Ursprung in Zielgruppen der gemäßigt Religiösen und unreligiös Gläubigen, also Agnostikern, denen ich mich am Ehesten zugehörig fühle. Auf den Plot will ich gar nicht näher eingehen, eher auf die Wirkung. Zu keinem Zeitpunkt habe ich "Die Hütte" als besonders tiefgründig empfunden... im Gegenteil wird die Problematik eher oberflächlich, dafür aber für Viele gut nachvollziehbar behandelt... und was viel wichtiger ist: Sie berührt emotional. Das ist insbesondere dem zurückhaltenden Acting von Sam Worthington zuzuschreiben, jedes Mehr wäre hier ein Zuviel gewesen. Auch schafft er durch seine herausragende Leistung einen Kontrapunkt zum optisch überladenen, häufig die Kitschgrenze überschreitenden Setting. Als sehr angenehm, habe ich die Tatsache empfunden, dass der Film nicht oder nur wenig missionarisch daherkommt. Jeder kann im Grunde mit dem Gesehenen anfangen, was er will, von der Nahtoderfahrung während eines Unfallkomas bis hin zur Bekehrung im Rahmen des Wochenendes mit Gott. In jedem Fall werden aber aufgeschlossene Menschen zum Nachdenken angeregt, und das ist mehr, als so manch anderer Film mit philosophischem Anspruch zu leisten vermag.
    Fazit: Open your mind und ruhig mal anschauen.
    Uee Jetli
    Uee Jetli

    4 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 18. Mai 2020
    Der Film beginnt richtig spannend und danach driftet er in einen religiösen, esoterischen, komischen Wirrwar ab. Will mich da jemand von Gott überzeugen? Eigentlich ist er religiöser Kitsch. Unglaubliche Zusammenhänge werden da konstruiert. Den christlichen Religionsfanatiker mag er gefallen. Zudem werden wichtige Fragen in Zusammenhang ausgelassen.
    Bald W
    Bald W

    5 Follower 21 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2020
    Die Geschichte fing so gut an und den Hauptdarsteller mag ich eigendlich. Doch ab der 44 sten Minute wird es ein unerträglicher Kitsch voller peinlicher Götter - Auftritte und missionarischer Phrasen. Schade!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 17. November 2018
    Ich habe mir diesen Film mit großer Erwartung angeschaut, weil die Geschichte vielversprechend ist. Aber bevor ich zu meinem Urteil komme, gehe ich zunächst grob auf die Handlung ein:
    Mack (der Protagonist in diesem Film) muss als Kind zusehen wie sein alkoholisierter Vater seine Mutter schlägt und wird später auch Teil seiner Attacken. Im Alter von 13 Jahren beschließt Mack aus Angst und Aussichtslosigkeit seinen Vater zu vergiften der daraufhin stirbt. Mack der inzwischen eine eigene Familie hat und relativ glücklich lebt, verliert bei einem Campingurlaub seine geliebte Tochter Missy, die von einem Mörder entführt und umgebracht worden ist, während seine älteren Kinder von einem Boot stürzten und zu ertrinken drohten. Kurz danach bekam er einen Brief von Gott, indem er schrieb, er wolle ihn an der Hütte treffen um mit ihm zu reden.

    Soviel zur Inhaltsangabe, das hört sich für religiös interessierte Menschen sehr interessant an, nur was einem nun erwartet ist schwer zu ertragen: Es wird zwar mit jüdisch christlichen Metaphern gearbeitet, aber die Umsetzung ist zutiefst Antibiblisch. In der Szene wo Mack in der Hütte einen Albtraum hat fällt die Bibel auf den Boden, was symbolisiert, dass es bei der Hütte nicht um das Wort Gottes geht, sondern um eine vom Regisseur geschaffene Fantasiewelt, die man einfach so hinnehmen muss. Für Christen ist diese Film eine schwere Kost und für Juden und Muslime ist er unerträglich, weil Bildnisse gemacht werden von Gott, was ein No Go ist. Außerdem werden berechtigte Zweifel von Mack mit Floskeln ab gespeist wie "Gott ist gut" "Das wird schon wieder" "Vergeben ist alles". Es werden gnostische esoterische Bilder mit ein bisschen Evangelium mit einem bisschen altem Testament so vermischt, das einem ein bitterer Kloß im Magen bleibt.

    Fazit: Wer sich den abrahamitischen Religionsgemeinschaften (Judentum, Christentum bzw. Islam) zugehörig fühlt wird vor den Kopf gestoßen. Dieser Film ist ein esoterischer Kitschfilm der nur Anleihen aus diesen Religionen nimmt.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2017
    ...erreicht leider nicht ansatzweise das Buch, ist für Leute, die "im Glauben" stehen aber durchaus einen Kinoausflug wert.
    Handwerkliche Schwächen, weiß der Film durch wunderschöne Landschaftsaufnahmen aufzuwiegen.
    Meine Empfehlung => Buch lesen!
    Michael S.
    Michael S.

    283 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. August 2017
    Nicht ganz zu Unrecht liegt der Verdacht nahe, dass "Die Hütte" ein wenig von dem in sich trägt, was Bescheid wissende Kritiker gerne als "christlichen Erbauungsfilm" abkanzeln. Hat man dieses Vorurteil erst einmal überwunden, lohnt es sich möglicherweise genauer hinzuschauen. Denn Film und Buch behandeln viele Fragen in denen es ans Eingemachte geht und über die sich nicht einmal alle Christen, die auf den ersten Blick doch eigentlich die Hauptzielgruppe ausmachen sollten, einig sind. Von "falscher Theologie" war da im Vorfeld die Rede, während anderswo schon aufgrund der Inhaltsangabe abgewunken oder gefeiert wurde. Beides greift zu kurz.

    Die etwas zu überdeutlich inszenierte Familienidylle im ersten Drittel des Films sollte eigentlich einen starken Kontrast zum Verschwinden von Macks Tochter Missy bilden. Das tut sie teilweise tatsächlich auch, offenbar aufgrund von Familienfreundlichkeit verzichtet Regiesseur Stuart Hazeldine allerdings darauf, Macks Schmerz allzu viel Raum zu geben. Das Positive überwiegt in diesem Film eindeutig, obwohl hier eine unfassbare Tragödie aufgearbeitet wird. Das muss nicht schlecht sein. Wenn Mack auf die göttliche Familie trifft dann übertreiben es Musik und Szenenbild vereinzelt ein wenig mit dem Kitsch, der Gegenentwurf zur Realität wird dennoch wiederum deutlich.

    Während insbesondere Gott und der Heilige Geist stets ein wenig unnahbar bleiben, ist es vor allem dem von Avraham Aviv Alush gespielten Jesus zu verdanken, dass man sich weiterhin auf das Geschehen einlassen mag. Denn anstatt permanent in Bildern und wohlmeinenden Zitaten zu sprechen ist dieser Erlöser Mack eine wirkliche Stütze und kann genauso gut mitfühlen wie anpacken. Octavia Spencers recht sympathisches Spiel enthält kleinere humorvolle Anklänge an Gott-Probleme wie in "Bruce allmächtig" und Co., geht dem Zuschauer jedoch nie so nahe wie es eine Begegnung mit Gott eigentlich sollte. Dazu kommt, dass Sam Worthington den leidgeplagten Familienvater zwar engagiert, stets aber mit einer gewissen Distanz verkörpert, wodurch sein Schmerz selten wirklich greifbar wird. Was freilich teilweise an der Vergangenheit seiner Figur liegen kann, die auch von Missbrauch und sozialer Kontrolle in christlichen Kleinstadtgemeinden erzählt. Gut, dass das nicht verschwiegen wurde.

    Dennoch sind es häufig eher Äußerlichkeiten an denen deutlich wird, was denn nun eigentlich emotional geschieht. Wenn Mack endlich würdevoll Abschied von seiner kleinen Tochter nehmen darf, dann spürt man ein wenig von dem Leid, das diesem Menschen wiederfahren ist, bevor ein wenig gefühlvoll ausgewählter Popsong der Szene viel von ihrer Emotionalität nimmt. Hinsichtlich der Überwindung des eigenen Schmerzes, des Vertrauens auf Gott und dem Abbau schädlicher Selbstgerechtigkeit enthält der Film jede Menge guter Botschaften. Selbstverständlich ersetzen sämtliche Allegorien und wohlmeinende Worte eigene Glaubenserfahrungen nicht und veranschaulichen nur bedingt, was es wirklich bedeutet, unstillbare Wut und Trauer mit sich herumzutragen.

    Selbst wenn die Buchverfilmung tendenziell eher ein Insider-Publikum ansprechen dürfte und nicht gleich massenhafte Bekehrungen auslösen wird, gibt sie doch einen ersten Einblick in das Wesen Gottes, wie es vor allem das Neue Testament der Bibel beschreibt. Was das für jeden einzelnen bedeutet lässt sich kaum verallgemeinern. Da helfen auch die eher unnötigen Kommentare des Off-Erzählers wenig, der meist das Offensichtliche beschreibt und die Geschichte unfreiwillig wie ein Märchen erscheinen lässt. Betrachtet man "Die Hütte" mit Ruhe und Abstand und nicht als isoliertes Universal-Statement zu allem was den christlichen Glauben ausmacht, sondern vielmehr als ersten Anknüpfungspunkt, dann erweisen sich die Inhalte als kinotauglich aufbereitete Ansätze, um sich weiter damit zu beschäftigen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2017
    Ich hatte das Buch gelesen und war davon schon sehr berührt über die Art und Weise der Begegnung mit der Dreieinigkeit und der Fragen, die uns doch irgendwie alle bewegen. Als ich erfuhr, dass ein Film darüber gedreht wurde, habe ich mich riesig gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film war sehr buchgetreu, eigentlich genauso wie ich es mir im Buch vorgestellt hatte.
    Bevor man die schlechten Kritiken annimmt, sollte man sich überlegen, warum die Kritik schlecht ist. Ist es vielleicht, weil in unserer Gesellschaft Gott nicht mehr so gern thematisiert wird und wir meinen, wir brauchen ihn nicht mehr??? Aber wenn etwas schief läuft, dann ist Gott auf einmal dran schuld!!! Ich finde, dass genau dieses Thema aufgegriffen wird und besser könnte ich es nicht beschreiben.
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