Die Dokumentation basiert auf dem gleichnamigen Buch des Journalisten Jeremy Scahill und Regisseur Rick Rowley gewährt einen Blick auf die geheimen Kriegseinsätze der US-amerikanischen Armee in den Ländern Afghanistan, Jemen, Somalia und einigen weiteren Gebieten. Als eine Mischung aus Politthriller und Detektivfilm beginnt die Dokumentation mit der Reportage über einen Angriff der US-Soldaten im nächtlichen Afghanistan, dem mehrere Zivilisten, darunter zwei schwangere Frauen, zum Opfer fallen. Weiterhin wird auf die dem normalen Bürger unbekannte Welt der amerikanischen Spezialeinheit Joint Special Operations Command, kurz JSOC, eingegangen, die uneingeschränkt dem Befehl der amerikanischen Regierung unterliegt.
Ein Kriegsfilm - weit gefehlt, wenn dann ist es eher ein film der Kategorie: Spannend und schonungslos offen.
Dirty wars ist einer dieser Filme, die einen in ihren Bann ziehen, bei dem man die Zeit vergisst und plötzlich erfährt, wie in heutigen Zeiten Kriegsfühung, das Geschäft mit dem Tod funktioniert. Es wird betrogen, vertuscht, bestochen, gemordet, verschleiert - schlicht und ergreifend, viel Geld gemacht.
Unglaublich zu sehen, mit ...
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torben V.
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4,0
Veröffentlicht am 12. März 2014
Bei Schmutzige Kriege dachte ich zuerst - hm mal wieder ein Kriegsfilm. Allerdings wurde ich derart positiv überrascht, weil es sich nicht um einen "sinnlosen Ballerfilm" handelt, sonder darum, wie in heutigen Zeiten im Hintergrund der Kriegsfühung für den "Normalsterblichen" eigentlich verborgen - vertuscht, verschleiert, gedroht u.ä. wird, um keine Verantwortung für "Mißgeschicke" im Krieg übernehmen zu müssen, wenn nicht alles sauber ...
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IamYourFather
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4,5
Veröffentlicht am 11. März 2014
"Dirty Wars" ist sicherlich ein unbequemer Film, und das mit voller Absicht. Wer einen Film mit dem üblichen patriotischen Anstrich, lockeren Sprüchen, Brüderschaft unter Kampfgefährten und der allgegenwärtigen amerikanischen Flagge erwartet wird sicherlich enttäuscht werden. Aber genau das macht diesen Film so wahnsinnig wichtig.
Diese Dokumentation zeigt einen Reporter, der einem Spezialkommando der US-Streitkräfte folgt und die ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 10. März 2014
Ich kann den Film nur empfehlen und man "muss" ihn einfach mal gesehen haben.
Es ist definitiv kein Popcornkino und er regt sehr zum Nachdenken an.
Daher nehmt euch einfach mal die Zeit, schaut ihn euch in Ruhe an denn Film hinterlässt ein mulmiges Gefühl, nachdem man ihn gesehen hat und zeigt einem, wie leicht die Medien, wenn man sie gezielt einsetzt, eine einseitige Berichterstattung machen können, die die Massen manipuliert.
Die ...
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