Tolle Bilder Skandinaviens werden gezeigt, eine Abenteuergeschichte nimmt den Zuschauer mit in eine atemberaubende Landschaft, eine solider Indiana Jones Geschichte und in einen Film, dem es sehr gut gelingt, den Spagat zwischen den verschiedenen Alterskategorien zu machen. Vielleicht an der ein oder anderen Stelle eine kleinere Schwäche, das tut aber weder der Stimmung, dem Flair oder dem Film etwas. Sehenswerte kurzweilige Unterhaltung. Abenteuerfeeling pur.
Der norwegische Film "Drachenkrieger" hat mir echt gut gefallen. Ein schicker Abenteuer Film, der mich gut unterhalten hat. Es geht um den Archäologen Sigurt, der sich mit zwei Kollegen und seinen beiden Kindern auf den Weg zur entlegenden Finnmark machen. Seit Jahrzehnten hat kein Mensch mehr Fuß in dieses Niemandsland zwischen Norwegen und der ehemaligen UDSSR gesetzt. Aber genau hier soll ein sagenumwobener Wikingerschatz vergraben sein. Allerdings finden die Glücksritter dort etwas vollkommen anderes. Die Karte (oder viel mehr der Stein), die sie dorhin gelockt hat, ist nämlich keine Schatzkarte sondern viel mehr eine Drohung vor etwas Uraltem. spoiler: Die Midgardschlange ist erwacht und ist nun auf der Jagd! Drachenkrieger besticht durch frische sympathische Schauspieler und verblüffend gute CGI Effekte! Man muss kein asugewiesener Wikingerfan sein oder auf nordische Sagen stehen, um Gefallen an diesem Film zu finden.
Der Film ist für kleine Abenteurer genau das richtige (quasi ein Indiana Jones aus Norwegen – allerdings können viele „Große“ einige Sachen vorausahnen :-) )- viele spannende Szenen, schöne Landschaften, ein toll animiertes Ungetüm… Insgesamt ist es ein sehr gelungener Film für einen schönen spannenden Filmabend.
Wer mal einen Abenteuer Film aus den skandinavischen Landen sehen will, der ohne viel Hollywood Trara auskommt aber doch sehr viel Spannung und Spass bietet, sollte sich Ragnarok anschauen:
Der norwegische Archäologe Sigurd glaubt fest daran, dass die Wikinger die vor 1000 Jahren die Meere befahren haben, irgendwo in Norwegen einen zentralen Ort hatten, an dem sie ihre Schätze lagerten. Hinweise darauf sieht Sigurd in den Relikten der Vikinger-Königin Aasa., sowie Hinweise darauf, das Ragnarok, das Ende der Welt in der Edda, auf Tatsachen beruht und nicht nur ein Mythos ist. Doch den Investoren des Forschungsprojekts ist diese Theorie zu hanebüchen und sie ziehen ihre Finanzierung kurzerhand zurück.
Niedergeschlagen ist Sigurd bereit, die Sache an den Nagel zu hängen und mit seinen beiden Kindern in den Urlaub zu fahren, da steht plötzlich sein Kollege Allan vor der Tür, mit einem Runenstein im Gepäck der konkrete Hinweise auf den Verbleib des Wikinger-Schatzes liefert. Und so machen sich die zwei, zusammen mit den Kindern sowie Allans Assistentin Elisabeth und Fremdenführer Leif in die unberührte Wildniss der Finnmark auf. Ragnarok kombiniert hier geschickt nordische Mythologie mit Indiana-Jones ähnlichem Abenteuer-Flair und bringt dazu noch ein glaubhaftes Bisschen Familiendrama mit in der Handlung unter, ohne dabei melodramatisch zu werden.