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    Escape - Vermächtnis der Wikinger
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 26. März 2024
    Wir sind im Spätmittelalter im 14. Jahrhundert. Es herrscht die Pest, gekämpft wird mit Pfeil und Bogen, einer Armbrust oder einem Messer. In dieser Machowelt versuchen sich Mädchen und Frauen zu behaupten. Eine Bande von Wegelagerern unter Dagmar (Ingrid Bolso Berdal) macht die kleine Signe (Isabell Christine Andreasen) zur Waise und verschleppt sie in ihr Lager, wo sie in der kleinen Frigg (Milla Olin) eine Leidensgenossin findet.
    Die Mädels bringen knallharte Action, was man der kleinen Signe so gar nicht zutrauen würde. Dabei baut sie im Stile von Rambo Naturfallen, die der Bandenchefin bei ihrer Verfolgung am Ende den Garaus machen. Signe überlebt auch einen Sturz über einen haushohen Wasserfall, bevor ihr Showdown mit Dagmar den Rachefeldzug beendet. Die hatte es auch nicht leicht im Leben gehabt und trauert immer noch dem Verlust ihres Kindes nach. Frigg hat sie quasi als Adoptivtochter bei sich behalten. Doch die Kleine akzeptiert sie nie als Ersatzmutter.
    In der entscheidenden Endphase der martialischen Abrechnung zwischen Dagmar und Signe ruft Frigg ins Kampfgetümmel hinein “Mutter!“. Die hält daraufhin gerührt inne und Frigg verschafft so ihrer Freundin einen Vorteil, der den Erfolgszeiger des Kampfes zu Signes Gunsten ausschlagen lässt.
    Die Frauenpower in einer vom Faustrecht und Muskelkraft bestimmten Welt wird durchaus glaubhaft geschildert. Die malerische Natur von der tollen Kameraarbeit des John Christian Rosenlund eingefangen vertieft noch als Antipode das Leid und die Unerbittlichkeit dieses Lebens. Der deutsche Untertitel hat mit der Handlung des Films so viel zu tun wie ein Kaktus mit Kalauer., wobei die Emanzen besonders jauchzen, denn die Mädels zeigen‘s allen was Sache ist egal ob Männlein oder Weiblein. Insgesamt aber niveauvolle Erholung
     torben V.
    torben V.

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    4,0
    Veröffentlicht am 29. September 2014
    Der Film spielt und kargen Hochlagen Norwegens und teilweise in bewaldetem Gebiet an Flüssen und Schluchten. Eine Decke könnte man sich schon überlegen, da es im Film eher kaltherzig hergeht und die Temperaturen eher kühl sind. Da kann man mit dem Darstellern mitleiden. Mit der Zeit erfährt man etwas mehr zur Anführerin der Räuber und kann manches Verhalten nachträglich erklären. Dazu ist es einfach spannend zu sehen, wie die beiden Mädels auf der Flucht über sich hinauswachsen und....
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2014
    Diese DVD sah ich mir während der vergangenen Nacht an.
    Die Kommentare auf dieser DVD halfen mir bei der Entscheidung diesen Film zu erstehen.

    „Deadline“: Fesselndes Mittelalterepos im Stil von OUTLANDER
    ": Spannungsgeladen, fesselnd und verdammt gut gemacht
    „Slash Filmfestival“: Ein atemberaubendes Action-Adventure

    Vermutlich gab aber für mich den Ausschlag diese DVD zu erstehen, dass die Macher der “Cold Prey”-Trilogie sich für diesen Movie verantwortlich zeigen.
    In der Rolle der mörderischen ‚Dagmar‘ sehen wir den Top-Star Ingrid Bolso Berdal („Hänsel & Gretel: Hexenjäger“)
    Auf der Rückseite der DVD-Hülle steht besagte Dagmar mit ihren vier Spießgesellen. Einer dieser Männer wirkte sogleich bekannt auf mich. Während des Films fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dieser Bogenschütze musste ‚Gaahl‘ (ex-GORGOROTH, GOD SEED) sein.
    Ein Blick in die Auflistung der Schauspieler, bestätigte meine Vermutung. Christian Espedal (Gaahl) spielte in „Escape“ mit

    Mal so nebenbei. Der Zusatz zum Titel des Film: „Das Vermächtnis der Wikinger“ hat, wie ich finde, keinerlei Bezug zum Film!!
    (Dazu aber später mehr

    Zum Inhalt:
    Die im Film genannte Einleitung, das die Pest in den Landen der Germanen grassierte und Viele zum Aufbruch in andere Regionen veranlasste, liefert die Erklärung dafür, dass der Zuschauen einen Wagen sieht, der den Unwillen der Natur trotz. Im Wagen befinden sich die 19jährige ‚Stigne‘ und ihr kleiner Bruder. Dieser Junge, sowie die Eltern werden bei einem Hinterhalt der Strauchdiebin Dagmar und ihrer Spießgesellen getötet.
    Stigne wird von Dagmar vor dem Tod und vor der Vergewaltigung beschützt. Allerdings steht ihr als Gefangene unter Androhung schlimmster körperlicher Strafen kein angenehmes Dasein bevor.

    Das Schicksal der Dagmar wird nachträglich (während des Films) beleuchtet.
    Man kann nachvollziehen, dass die Kriegerin gerechten Zorn gegen die Einwohner ihrer Heimat empfindet, nachdem Was ihr angetan wurde.
    Allerdings geht Dagmar zu weit mit ihren Handlungen.

    'Frigg', die Tochter von Dagmar wünscht sich eine Schwester und diese Rolle denkt Dagmar der gefangenen Stigne zu.
    Während die beiden Mädchen fliehen, lernt man die Söldner-Bande auch besser kennen. Während man Dagmar zwar stellenweise als die liebende Mutter erkennt, die aus ihr hätte werden können, stellt sich ihr brutaler Mob aus Gestallten zusammen, die man lieber nicht zu seinen Freunden zählen möchte.
    So ist in ihren Reihen zwar einer, der gewiss nicht als schlechter Mensch auf die Welt kam, ebenso findet sich aber auch eine Person darunter, die aus reiner Brutalität zu bestehen scheint. Der Dritte wirkt oftmals nicht mit allen Gedanken dabei zu sein und sich alleine auf sein Beil zu verlassen. Wohingegen der Vierte…
    Der lebt nicht lange genug um ihn wirklich beschreiben zu müssen.

    Aber die Geschichte folgt der jungen Stigne, die wie man anfangs des Films erkennen kann, weder den Bogen richtig zu spannen vermag, geschweige denn ihn richtig zu benutzen.
    Sie träumt von ihrem verstorbenen Bruder, so ist ihr ein Begehr zurückzukehren und dem Jungen zu begrein Grab zu begraben.
    Während Stigne verständlicherweise anfangs voller Angst ist, besinnt sie sich auf ihre eigenen Stärken. Von einem Fremden ermutigt, der ihr erläutert, wie sie einen Spieß im Kampf zu nutzen hat, macht sie sich auf begangenes Unrecht zu strafen und dem Mädchen ‚Frigg‘ (gespielt von Milla Olin), welche bei den Banditen ist, zu helfen.

    Der Film zeigt wunderschöne Landschaftsaufnahmen, gleichwohl allerdings beleuchtet er die Entwicklung Stignes von einer verschüchterten Jugendlichen zur selbstbewussten Kämpferin.
    Er zeigt wodurch Menschen sich zum bösen entwickeln können und was Freundschaft, sowie Hilfsbereitschaft zu bewirken vermögen.

    Fazit:
    Wer gerne Filme aus der Epoche mag, kurz nachdem die Pest Europa im Griff hatte, spannende Abenteuer-Geschichten liebt und auch Frauen in der Rolle der Heldin akzeptiert, dem sei: „Escape – Vermächtnis der Wikinger“ empfohlen;
    mir hat dieser Film jedenfalls gut gefallen!!

    Kleine Anmerkung:
    „Escape – Das Vermächtnis der Wikinger“ ist ein selten dummer Name.
    Der original-Titel lautet „Flukt“, was soviel wie der englischsprachige Titel „Escape“, nämlich „Flucht“ bedeuten dürfte.
    „Das Vermächtnis der Wikinger“ ist alleine schon deshalb unsinnig, da im gesamten Film weder ein Schiff, geschweige den ein Wikinger zu sehen sind.

    Allerdings ist eine norwegische Ton-Spur vorhanden, sodass man sich den kompletten Film in norwegischer Sprache anschauen kann. Das ist gar nicht mal so uninteressant, da man sich dazu deutsche Untertitel einstellen kann.
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