Hans Epp (Hans Hirschmüller) flieht in den Krieg. Er flieht vor seiner Mutter (Gusti Kreissl), einer hartherzigen Frau, die ihre Kinder – die Hans liebende und verstehende Schwester Anna (Hanna Schygulla) und die der Mutter zugewandte Heide (Heide Simon) – allein aufziehen musste. Sie will, dass aus Hans einmal etwas wird, dass er sich bei dem, was er tut, nicht die Hände schmutzig macht. Hans erträgt diesen moralischen und erniedrigenden Druck nicht und geht zur Fremdenlegion.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Der Händler der vier Jahreszeiten
Von Ulrich Behrens
„Deine Sehnsucht kann keiner stillen, wenn die Träume sich auch erfüllen. Wenn du viel hast willst du noch mehr, oh Mama mia ich denk' oft an dein Lied.“ (1)Hans Epp (Hans Hirschmüller) flieht in den Krieg. Er flieht vor seiner Mutter (Gusti Kreissl), einer hartherzigen Frau, die ihre Kinder – die Hans liebende und verstehende Schwester Anna (Hanna Schygulla) und die der Mutter zugewandte Heide (Heide Simon) – allein aufziehen musste. Sie will, dass aus Hans einmal etwas wird, dass er sich bei dem, was er tut, nicht die Hände schmutzig macht. Hans erträgt diesen moralischen und erniedrigenden Druck nicht und geht zur Fremdenlegion.Seine Mutter ist die erste Frau, die Hans enttäuschte, weil er sie enttäuschte. Diese beiden Enttäuschungen sind unterschiedlicher Art. Die Mutter drängt auf das Äußere, das Vermittelte und Mittelbare, das Herrschende, das Etwas-Her-Machende. Hans folgt ihr nic