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    Enemies Closer
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    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. März 2014
    Peter Hyams und Jean Claude Van Damme sind ein bekanntes Gespann. Bereits 1994 und 1995 arbeitet die beiden an „Timecop“ und „Sudden Death“. Nun 20 Jahre später, arbeiten sie wieder zusammen, doch diesesmal ist Van Damme der Bad Guy und versucht niemanden zu retten.
    Henry (Tom Everett Scott) lebt zurückgezogen auf der kleinen Insel Kings-Island, welche als Reservat dient um mit seiner Vergangenheit als Soldat abzuschließen. Diese holt ihn eines Tages ein, als Clay (Orlando Jones) vor ihm steht und sich an ihm rächen will. Zur gleichen Zeit taucht der Kartell-Anführer Xander mit seiner Truppe auf um Drogen zu bergen, die mit einem Flugzeug eine Wasserlandung hingelegt haben. Selbstverständlich kann er keine Zeugen gebrauchen und so müssen sich Clay und Henry zusammen raufen um im Kampf gegen Xander und seine Crew zu überleben.
    Der Film nimmt sich angenehm viel Zeit um seine Hauptfiguren Henry einzuführen, damit man schon recht früh Sympathien für ihn entwickelt. Dies ist für den weiteren Filmverlauf unabdingbar und funktioniert hervorragend. Dazu trägt auch bei, dass die Chemie zwischen Tom Everett Scott und Orlando Jones stimmt. Die beiden überzeugen als Feinde, Partner-Wider Willen aber auch als erste Anzeichen von Sympathien zwischen den Figuren aufblinken. Die Figur von Van Damme wird so eingeführt wie es der Figur würdig ist. Mit einem Knall. Sein Xander ist eine total durchgedrehte Figur der von einer Sekunde zur anderen eine völlige andere Seite zeigt. Mal ist er ruhig und besonnen, geduldig und überlegt, dann erzählt er plötzlich verrückte Geschichten oder wird aufgedreht. Er ist ein Psychopath wie er im Buche steht und man kann sich nie sicher sein, was er als nächstes tun wird. Van Damme überzeugt dabei vollkommen und es wirkt niemals aufgesetzt oder unfreiwillig komisch. Im englischen Original sollte das ganze aber nochmal ordentltich gewinnen. Die restlichen Figuren sind nur die Henchmen von Xander, u.a. Kris Van Varenberg der Sohn von Jean Claude Van Damme.
    Zu Van Damme gehören natürlich auch Kämpfe und davon gibt es zahlreich im Film, diese sind wunderbar Choreographiert und top gefilmt. Man hat jederzeit den Überblick, da keine nervige Wackelkamera oder schnellen Schnitte (Die ja gern ein Mangel an Kampffertigkeiten vertuschen sollen) genutzt werden. Van Damme macht einfach eine großartige Figur für seinen Alter und man nimmt ihm das vor allem noch voll und ganz ab, dass er es noch drauf hat. Bei Sylvester Stallone in Expendables 2 war dies leider anders, da er sehr unbeweglich erschien und in den Kampfsequenzen sein Gesicht meist nicht zu sehen war, darf man von einem Double ausgehen. Auch Van Damme wurde hier das ein oder andere mal offensichtlich gedoubled, aber dies nur bei besonderen Moves, bei dem Rest sieht man sehr schön, dass er noch Kämpfen kann. Wird nicht gekämpft, dann geht’s um die Hetzjagd im Wald, die wirklich spannend gemacht ist und am Ende, wenn sich die Unterzahl gegen die bewaffnete „Übermacht“ zur Wehr setzt, an den ersten Rambo erinnert.
    Im neuem Van Damme von Peter Hyams ist er zwar nicht der Held, aber eindeutig die interessanteste Person, die Kämpfe sind großartig, die Story spannend, sowohl die Action wie auch die Landschaft toll gefilmt. Was man aus dem Budget rausgeholt hat ist der Wahnsinn und der Film hätte auch eine Kinoauswertung bekommen können.
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