Der Wohnort des kleinen Gespensts und seinem besten Freund, dem Uhu "Schuhu", ist die Burg Eulenstein bei Eulenberg. Als Drehorte für das fiktive Geisterschloss dienten das prunkvolle Schloss Wernigerode und das nahegelegene historische Rathaus von Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Urspünglich war sogar die zum UNESCO-Welterbe gehörende Wartburg bei Eisenach (Thüringen) im Gespräch als Drehort, doch überzeugte in Wernigerode bzw. Quedlinburg das nahegelegene städtische Umfeld der Bauten mehr als die recht weit von der Stadt Eisenach entfernte Wartburg.
Die Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Otfried Preuß (der nur einige Monate vor der Premiere des Films im Alter von 90 Jahren verstarb) wurde in zwei Sprachfassungen produziert. Außer einer deutschen Version, verfügt die deutsch-schweizerische Koproduktion auch über eine Fassung in Schweizerdeutsch mit dem Titel "S'Chline Gspängst"! Auch Regisseur des Films Alain Gsponer stammt übrigens aus der Schweiz.
"Das kleine Gespenst" wurde schon vorher einmal verfilmt und zwar als Zeichentrickfilm. 1992 erschien die erste Verfilmung des Kinderbuchs unter der Regie des deutschen Animationsfilmers Curt Linda, der 1969 mit der Erich Kästner-Verfilmung "Konferenz der Tiere" den ersten deutschen abendfüllenden Animationsspielfilm in Farbe produzierte. Linda stammte genau wie der Schöpfer des kleinen Gespensts, Otfried Preußler, aus Böhmen (Teil des heutigen Tschechiens), wo historisch bedingt eine größere deutschsprachige Minderheit lebte.