Ist von allem was dabei ....ein Moderner "cannibal holocaust" ...kann man immer wieder sehen...tole verschiedene Charaktere, die gut darstellen ...Story klingt glaubwürdig und natürlich für das Genre ...nix für schwache Nerven ...ein moderner cannibal holocaust eben
Also der Film is schon sehr schirch wie ein richtiger schircher Film man sieht blut und eingeweideund es hat Spannung dabei, also alles was ein schircher horrorfilm haben muss, es is nichts für schwache Nerven
Aber ich würde den Film weiterempfehlen, der is echt gut gemacht worden
Eli Roth ist als Regisseur nicht gerade für Meisterwerke bekannt, sondern seine Filme befinden sich im Durchschnitt bewertungsgemäß eher in der unteren Hälfte der Skala, doch seine Filme finde ich immer wieder ganz unterhaltsam, wie vor kurzem "Knock Knock".
"The Green Inferno" ist in der ersten Hälfte komplett harmlos und baut sozusagen eine Story auf, rund um Umweltschutz, Aktivisten, etc. Meiner Meinung nach gelingt es dem Film da nur bedingt etwas glaubwürdiges aufzubauen, aber es wird immerhin nicht langweilig. Und dann geht der Horror auch schon los. Wer Splatter magt kommt in der zweiten Hälfte komplett auf seine Kosten. Handwerklich top und die Kamera hält hin. Die Kannibalen machen es zum richtigen Trip. Da braucht man die Nerven zu! Insgesamt hätte der Look etwas dreckiger sein können, aber der Film gewinnt seinen Horror durch die Situation und die Gewalt und weniger durch dunkle Atmosphäre (auch wenn es absolut nicht lustig zugeht!).
Fazit: Blutig, brutal, heftig. Eli Roths "The Green Inferno" überzeugt in der zweiten Hälfte durch heftigen Splatter-Horror, versucht aber in der ersten Hälfte recht unnötig eine tieferere Story aufzubauen.
Was soll das sein? Horror-Splatter mit politischem Hintergrund? Typischer Eli Roth Film. Soll heißen, typischer Eli Roth Schwachsinn. Vermutlich Zeitung gelesen und dann alles zusammenhanglos ins Drehbuch gepackt, was da so drin stand. Ein bisschen 11. September, ein bisschen Umwelt-Aktivismus, ein bisschen vegane Ernährung und zur Krönung, Selbstbefriedigung in Stresssituationen. Geschätzte 500 Kannibalen die in ziemlich schicken Urwaldhütten wohnen und sich eine Woche Zeit lassen um 7 Menschen essen zu wollen. Ist so, als ob man ein Barbecue mit zwanzig Mann macht und nur ein Steak da hat. Ja…, der Schwachsinn hat ein neues Level erreicht und ja…, ich muss mich fragen, warum ich mir das überhaupt bis zum Ende angeschaut habe.
Ok das war jetzt mein erster Film aus diesem Genre und ich fand ihn gar nicht mal so schlecht. Etwas makaber in der zweiten Hälfte aber deswegen schaut man sowas ja vermutlich haha. Die Effekte wirken ziemlich realistisch und nicht wie so CGI Mist. Bei der Story an sich musste ich allerdings schon kurz ablachen. Welch eine Ironie :D Also wer auf Kannibalenfilme steht, findet hier sicherlich ein paar Schauwerte.
Film eben gesehen, im Director's Cut... Bin maßlos enttäuscht!
Hatte in Erinnerung an Hostel einen ähnlichen Psychoterror erwartet. Tatsächlich entpuppte sich dieser Kannibalenfilm aber als leidlich bis zum Ende erträgliche Dschungelparade. In der ersten Filmhälfte wartet man ob der Kenntnis des Themas ewig auf den Kannibalismus, was nichts Schlechtes sein muss. Hostel liess den Zuchauer auch lange warten. Doch was dann kommt ist einfach nur enttäuschend und lächerlich.
Von Angst oder Terror keine Spur. Die Splatterszenen sind nur mäßig und rar gesät. Mehrere geschmacklos, pseudo-witzig wirkende Einfälle zerstören die Glaubwürdigkeit und somit das Horror-Vergnügen. Der Film ist handwerklich gut gemacht, doch die "Handlung" und das Verhalten der Charaktere wird zum Ende hin immer abstruser und zeugt einfach nur von unausgegorenem, schlechtem Geschmack. Zum Teil einfach unerträglich, und das meine ich im negativen Sinne. Weniger dümmliche Einfälle hätten der Atmosphäre deutlich besser gestanden.
Am Schluss saß ich Hände über dem Kopf zusammenschlagend da, wie man eine gut klingende Idee nur so in den Sand setzen kann. Der Film beginnt halbwegs interessant, verschleudert dann aber sein gesamtes Potential in eben genannten Unzulänglichkeiten. Eli Roth.. scheinbar ein One-Hit-Wonder. Zeitverschwendung!
[...]Wir sind nun aber dort angekommen, wo die Pseudo-Gutmenschen im Kochtopf des Kannibalen-Stamms landen. Ehe sie sich versehen, ist auch schon der Erste weg. Da werden erst die Augen herausgepult, dann die Zunge abgeschnitten, dann die Gliedmaßen abgehackt und anschließend das aus dem Hals spritzende Blut in einer Schale aufgefangen und getrunken. Das ist alles genauso schlimm wie es sich anhört und wird in blutigen Close-Ups präsentiert. Auch wenn dieser Grad an Gewalt im weiteren Verlauf nicht mehr überschritten wird und Roth-Fans schon verlauten ließen, dass er mit Green Inferno softer geworden sei, diese erste Abschlachtung dürfte auch hartgesottene Zuschauer aus dem Sessel hauen. Das ist auch nicht zum Lachen, sondern tatsächlich schockierender, aufwändiger, handgemachter Gore-Horror.[...][Aber] noch mal einen Schritt zurück. Denn The Green Inferno nimmt sich tatsächlich ganze 45 Minuten Zeit, um seinen schlockigen Ton zu etablieren. Das sieht alles schön billig aus, ist schlecht gespielt und macht (deswegen) Spaß. Da wird der süße Aktivisten-Boy mit den Wimpern angeklimpert und die Blondine kommentiert einen „geilen“ Leoparden mit „That’s gonna be my next tattoo.“ Oldschool-Trash? Keine Ahnung, nie einen Kannibalen-Film gesehen. Da ist schon einiges an „lowbrow“-Humor dabei: Spinne kommt Penis zu nah? Gnihihi. Blondine bekommt im Käfig der Eingeborenen heftigen Durchfall zu Scary Movie-Soundeffekten? Gnihihi. Ich konnte zwar über Letzteres lachen, aber die meisten Zuschauer werden all das in dieselbe Humor-Schublade stecken. Also in die mit den Einlagen, die der Film eigentlich nicht nötig hat – und die wird auch leider noch etwas mehr gefüllt.[...]
[... Gewalt und Blut allein zeichnen noch lange keinen guten Horrorfilm aus. THE GREEN INFERNO ist Roths Antwort auf die vielen italienischen Kannibalenfilme, die in den 1970ern Kinosäle heimsuchten. Während Roths Vorbild RUGGERO DEODATO in CANNIBAL HOLOCAUST noch mit dreckigen Dschungelaufnahmen, für damalige Verhältnisse cleverer Found-Footage-Idee und herber Gesellschaftskritik auf den Magen schlug, macht sich’s ELI ROTH zu einfach und liefert auf Hochglanz gebügelten Kannibalenquatsch ab, der denn einfach nur blutig ist. ..]
Eine komplette Kritik gibt es auf dem Horror-Blog FILMCHECKER zu lesen.