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    Triple 9
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.034 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. August 2017
    Ein Film der einem vieles vorenthält, ganz besonders eine Hauptfigur. Der Film setzt eine Truppe Polizisten ins Zentrum die nebenbei Geld verdienen indem sie illegale Überfälle begehen - dass davon keiner wirklich ein Sympathieträger ist ist klar, aber trotzdem macht es der Film den Zuschauer fast unmöglich irgendwie mit den Typen mitzufiebern weil man kein Stück mit ihnen warm werden kann und die Handlung permanent zwischen den einzelnen Figuren zappt so dass manchmal Personen ewig lange aus dem Film verschwinden, jederzeit ungeplant Personen austreten oder Handlungsstränge schlagartig verpuffen. Es ist als würde man eine frühere Drehbuch Version schauen die man nicht auf gewisse Schwerpunkte konzentriert hat. Ds ist in so gesehen schade weil zumindest ein Handlungsaspekt sich dazu bestens geeignet hätte, nämlich der Part in dem ein Polizist seinen Partner ermorden will und dadurch in einen Gewissenskonflikt gerät doch selbst jenes geplante Opfer, ein junger von Casey Affleck gespielter Polizist, mag zwar im Verhalten integer sein tritt aber als solcher arroganter Kotzbrocken auf dass man auch mit ihm nicht wirklich mitfiebert. Ebenso macht es der Film schwer in dem man einen todernsten Ton anschlägt dann aber vereinzelte überzeichnete Elemente unterbringt, sowie Kate Winslet als Mafiabraut und Woody Harrelson als versifften Seargent. Immerhin wird das letzte Drittel total spannend war ja wirklich absolut alles passieren kann und man wirklich nicht weiß auf wen sich die Handlung am Ende dann beschränkt, dafür ärgert der Film mit einem totalen Anti Showdown der beim Einsetzen des Abspanns mehr frustriert als freut. Letztlich ist dies durchschnittliches Thrillerkost die ein Kinoticket nicht lohnt, aber später auf Blu-ray oder in einem Online Angebot als passabele und vergessbare Unterhaltung durchgeht.

    Fazit: Thriller mit ein paar bekannten Gesichtern aber ohne Hauptfigur und ständig wechselnden Plotlines
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. März 2017
    Mat Cook hatte zuvor erst beim Veteranen-Dokumentarfilm „Swim“ Regie geführt und das Drehbuch zum Kurzfilm „The River“ verfasst, bis schon seine zweite Autorenarbeit, das Spec-Skript zu „Triple 9“, von Produzenten optioniert wurde, die Runde in Hollywood machte und es dieses Jahr endlich auf die große Leinwand schaffte. John Hillcoat („The Road“) bringt uns damit einen überaus genießbaren Gangster-Cop-Thriller.

    Welcher merklich nach Vorfahren wie „Heat“ gestrickt wurde. Die verwobene und ausladende Erzählung um korrupte Cops in Atlanta, die Überfälle für die russisch-jüdische Mafia ausführen und die gleichzeitig laufenden Ermittlungen generiert ein stattliches Figurenensemble, das vom namhaften und gut aufspielenden Cast getragen wird. Casey Affleck und Chiwetel Ejiofor empfehlen sich für vielversprechende Karrieren, Aaron Paul überrascht als abgefuckter Ex-Polizist mit physischem Einsatz. In weiteren Nebenrollen sind Gal Gadot, Woody Harrelson und Kate Winslet – als kaltblütige „Godmother“; diese Frau altert sowieso wie Wein – zu sehen.

    Dass sich solche schauspielerische Hochkaräter für „Triple 9“ gewinnen ließen, lässt hoffen. „Triple 9“ ist mal keine Verfilmung irgendeiner Vorlage oder Teil eines Franchises. Hillcoat verknüpft die geborgten Plot-Versatzstücke geradlinig und wirkungsvoll. Auch der Score, dessen pulsierender Klangteppich die Überfälle und Polizeieinsätze unterlegt, ist nichts wirklich neues, aber gleichwohl effektiv.

    Jede Figur ist die Summe seiner Opportunismen. Privatleben und Entwicklung gibt es so gut wie nicht – wären bei diesem Umfang auch deplatziert. Kompromisslos und desillusioniert vegetiert ein Polizeiapparat, der verfallen ist und vorwiegend mit sich selbst zu kämpfen hat. Atlanta ist in „Triple 9“ eine Stadt ohne Profil. Unter dem Auge der Kamera offenbart die repräsentative Skyline nachts die heruntergewirtschafteten Schauplätze der Unterwelt. Warmes, künstliches Licht und kräftige Rottöne sind das gestalterische Leitmotiv, wenn Hillcoat seine Heist-Truppe begleitet. Parallelmilieus des amerikanischen Latino-Prekariats sind authentisch und kohärent eingefangen.

    Der Qualität, die „Sicario“ letztes Jahr erreichte, kann „Triple 9“ nicht entsprechen. Auch die Ausgewogenheit des großen Vorbilds Michael Mann muss ein Wunsch bleiben. Wer den Film als stilisiertes Milieudrama begreift, erhält aber einen intensiven und gewalthaltigen Genrevertreter, der sogar eine Dosis Kritik an verfehlter Integrationspolitik einbringt.
    Erwinnator
    Erwinnator

    65 Follower 198 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Februar 2017
    Der Cast um Casey Affleck und Chiwetel Ejiofor ist durchweg bekannt und umfangreich. Leute wie Aaron Paul, Woody Harrelson und Kate Winslet übernehmen nur Nebenrollen. Der Vorteil ist, dass man dadurch beliebig Figuren umbringen kann, der Nachteil ist die aufgeteilte Screentime zwischen Verbrechern und Polizisten. Den grössten Überfall bekommt man schon am Anfang zu sehen. Triple 9 ist ein solider Actionthriller.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 275 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
    Trotz Starbesetzung ist dieser Heist-Thriller eine Enttäuschung. das liegt hauptsächlich am schwachen Drehbuch. es wäre wirklich mehr drin gewesen. Was aber gut gelungen und passend ist, das ist die Musik. Sie fängt die Stimmung des Films gut ein.
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Juni 2016
    Man nehme ein wenig "Heat", salze das ganze mit einer Prise "Training Day" und garniere es mit etwas "The Departed". Und schon hat man ein gutes Thriller Gericht. Der Titel gebende Triple 9, was so viel wie toter Cop oder Cop in Gefahr bedeutet, ist dabei nur am Rande wichtig. Viel mehr geht es hier im klassischen Katz und Maus Verfahren munter jeder gegen jeden, wobei einige Figuren leider keine allzu große Tiefe erreichen.

    Die Qualität von oben genannten Filmen wird hier wahrlich nicht erreicht. Trotzdem hat das Drehbuch durchaus einige raffinierte Wendungen parat. Die Zahl der Morde wird etwas zu sehr auf die Spitze getrieben, ebenso die Brutalität, so das alles ein wenig zum Selbstzweck verkommt und inflationär wirkt. Die Spannung ist von Anfang an hoch, und auch nachdem die erste große Überfall Szene vorbei ist und jeder fuchsige Zuschauer sofort ahnt wo das ganze hinführt, ist der Unterhaltungswert absolut in Ordnung. In rauen Bildern geben sich einige sehr gute Charakter Darsteller die Klinke in die Hand und spielen genussvoll mit oder eben gegeneinander. Chiwetel Ejiofor ist das Hauptglied in einer Kette von Cops, darunter auch Anthony Mackie und Clifton Collins Jr, die sich mal mehr und mal weniger auf der Seite des Gesetzes bewegen. Casey Affleck gefällt als eine bodenständigere Ausgabe von Ethan Hawks Figur aus Trainnig Day, er wird zeitnah der eintretenden Ereignisse rund um Cop Morde und Überfälle in eine andere Zone versetzt, und spielt cool und aufgeweckt einen Mann, der beweisen möchte das er durchaus auch in Problem Vierteln einen guten Job machen kann. Etwas Overacting betreibt Woody Harrelson, der die ganze Zeit entweder besoffen oder unter Drogen ist und seine Sätze meist daher nuschelt. Leider geht das Drehbuch hier nicht weiter darauf ein warum er scheinbar ein Wrack ist, natürlich ist sein messerscharfer Verstand immer auf der Höhe, was manchmal unfreiwillig komisch wirkt. "Wonder Woman" Gal Galdot kann als Schwester der Russen Patin nur als Blickfang glänzen, in ihren wenigen Szenen hat sie eigentlich nicht viel mehr zu tun wie gelangweilt Telefone weiter zu reichen. Die größte Kerbe schlägt ausgerechnet die sonst für Zurückhaltung und feines Schauspiel bekannte Kate Winslet. Mit hoch toupierten Haaren sieht sie zwar eher aus wie die Chefin eines Edel Bordells, es ist dennoch erfrischend sie mal ganz anders zu sehen. Immer am Rande der Karikatur schafft sie es als russische Cosa Nostra Anführerin eine richtige "Bitch" zu spielen, was ihr sichtlich Freude bereitet.

    In grauen Bildern bestimmen immer wieder Salven von Patronen den Ton, es wird geschossen und gemordet, und zartbesaitet sollte man ebenso wenig sein. Allerdings geht das ganze auch ein wenig zu Lasten der Atmosphäre und Inszenierung. Dreiviertel der Zeit fährt Regisseur John Hillocoat auch sehr ordentliche Genre Unterhaltung auf und weis mit einigen Kniffen durchaus zu überraschen. Gen Ende wird das handeln der Charaktere aber etwas ab absurdum geführt und wirkt leider nicht mehr wirklich glaubwürdig, ich sage nur "Geschenk für den Sohn", wer den Film gesehen hat weis was ich meine. Das ist nicht nur unlogisch, sondern auch ärgerlich, da die dreckige und kühle Grund Inszenierung hier deutlich einen Haken zu viel schlägt. Das ganze soll dann ganz clever wirken, durch den einen oder anderen toten zu viel geht dann jedoch auch der Spannung zum Ende hin etwas die Luft aus und verläuft etwas im Sand.

    Fazit: Triple 9 ist 90 Minuten lang trotz Schwächen ein starker Cop Thriller geworden, der anfangs mit Finesse daherkommt und gen Ende etwas zu viel will. Im Ganzen gesehen ein guter Genre Beitrag, der jedoch weit hinter ähnlichen Meilensteinen zurück steht.
    ToKn
    ToKn

    1.755 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 13. Juni 2016
    John Hillcoat hat 2012 „Lawless“ gemacht. Das Qualitätslevel hätte mir schon gereicht. Aber nein, „Triple 9“ ist u.a. bestes Beispiel dafür, dass ein hervorragender Cast einen Film nicht unbedingt retten kann. Habe ewig gebraucht um den roten Faden in der Geschichte zu finden. Korrupte und äußerst brutale Polizisten sind ja das eine, aber irgendwie fand ich die Geschichte ziemlich holprig, nicht besonders detailgetreu und mitunter ziemlich unglaubwürdig. Ähnlichkeiten zu „Departed“ durchaus vorhanden, scheinbar gewollt, aber qualitätsmäßig, ganz weit weg. Schade, wirklich schade. Woody Harrelson ist der Einzige, der sich schauspielerisch ein wenig austoben konnte, aber irgendwie stolziert auch er durch den Film ohne Recht zu wissen, was er da soll. Kate Winslet als die böse (russische) Mafiatante- hölzern und unglaubwürdig. Der Film hat viel zu viele Figuren, viel zu viele Handlungsstränge und wie gesagt, ne ganze Menge Unglaubwürdigkeit im Detail. Abgesehen davon fand ich den Film ziemlich langatmig, irgendwann langweilig, was aber den verschiedenen Handlungssträngen geschuldet ist, in denen sich der Film verzettelt. Der hier von manch einem gelobte Soundtrack unterstrich nur die Langatmigkeit. Die mitunter hektische Kameraführung verwirrt nur. Ich komme nicht drum herum, „Heat“ von Michael Mann mal wieder als das Paradebeispiel für einen Polizeithriller anzuführen. Und der geht fast 3 Stunden, ohne auch nur eine Minute langweilig zu sein! Das Einspielergebnis wird wohl nicht mal ansatzweise gereicht haben, um auch nur einen der hochwertigen Stars bezahlen zu können. Schade, der Film ist enttäuschend.
    blutgesicht
    blutgesicht

    159 Follower 292 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 18. Mai 2016
    Naja, als alter Filmfreak möchte ich auch noch meinen Senft zu diesem Film geben. Ich kann leider auch nicht wirklich etwas gutes sagen. Wie schon in vorherigen Kritiken erwähnt, fängt der Film echt sehr stark an und sieht echt vielversprechend aus. Leider kann er aber sein hohes Level nicht halten und nach 30 min verirrt der Film sich langsam in seiner verworrenen Story und wir verdammt langatmig und langweilig. Ob guter Cast sei dahingestellt und die meisten waren in den letzten Jahren eher Flop als Top....
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2016
    Klischee Klischee Klischee
    Selten eine schlimmere Aneinanderreihung von Klischees gesehen als hier.
    So gut wie alle Böse, Korrupt und Brutal und so gut wie alle bringen sich gegenseitig um.
    Das war es dann in der Kurzfassung.
    Das was den Film rettet sind wirklich bis in die Nebenrollen erstklassige Schauspieler die allerdings alle komplett unterfordert sind mit ihren Stereotypenrollen.
    Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Mai 2016
    Es ist verdammt schade, dass das Drehbuch so schwach geworden ist. Denn mit so einem außergewöhnlichen Cast wäre noch viel mehr drin gewesen. Soundtrack passt perfekt zur Stimmung und zur Geschichte, allerdings nicht mein Fall. 5 von 10 Punkten.
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    50 Follower 142 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. April 2016
    [...] Unter anderem mit Kate Winslet, Aaron Paul, Woody Harrelson und Casey Affleck stehen einige namenhafte Schauspieler im Cast des neuen Action-Thrillers. Tatsächlich liefern sie eine gute Arbeit ab, teilweise auch weil sie in einer Rolle zu sehen sind, die man normalerweise nicht von ihnen gewohnt ist. So zeigt Winslet ihre düstere, kaltblütige Seite. Als Zuschauer schwankt man zwischen der Befürwortung der Helden und der Antihelden, weil sie immer wieder andere Seiten von sich zeigen. Bei der Vielzahl der Charaktere ist allerdings klar, dass nicht bei jedem einzelnen in die Tiefe gegangen wird.

    Finster und brutal ist auch die Grundstimmung des Films, in der sich gleich mehrere Handlungsstränge parallel entwickeln. Das führt ab und an zu einem leichten Durcheinander, spricht aber auch für die durchaus raffinierte Story, die einfach nicht in einem Strang erzählt werden kann. Die Action ist insgesamt sehenswert, auch wenn sie keine Besonderheiten aufweist. Trotz seiner knapp zwei Stunden Laufzeit kommen keine Längen auf. Immer wieder, wenn man denkt, man wüsste wie sich der Raubzug entwickelt, kommt eine unerwartete Wendung ins Spiel. Fans von Actionfilmen kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, klar ist natürlich, dass dieses Genre nicht alle Zuschauer ansprechen wird. [...]
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