Michael Fassbender hatte ursprünglich große Bedenken gehabt, die Rolle anzunehmen. Schuld war das ungemein komplexe Drehbuch von Aaron Sorkin, das ihn zunächst völlig überwältigt hat, da sich Fassbender selbst als langsamen Lerner einschätzt. Erst als sein Vater und sein Agent ihn davon überzeugten, nahm er an. Doch damit nicht genug: Während der Proben hat er mehrmals nach Wegen aus der Rolle gesucht. Eines Tages hat er sogar seinem Fahrer gesagt: „Wenn ich meinen Arm in die Tür stecke und du schlägst sie zu, dann sollte das einen Bruch verursachen und ich bin raus aus dem Film.“ Zum Glück hat er es doch nicht getan.
Das Biopic „Steve Jobs“ hätte ganz anders aussehen können. David Fincher („Sieben“, „Gone Girld“) sollte das Drehbuch von seinem „The Social Network“-Kollegen Aaron Sorkin verfilmen, sprang aber ab. Weder Leonardo DiCaprio, noch Christian Bale – beide sollten die Hauptrolle spielen – waren bei Drehbeginn noch im Cast, Jessica Chastain oder Natalie Portman als Joanna Hoffman ebenfalls nicht. Michael Fassbender spielte schließlich Jobs und Kate Winselt seine kämpferische Weggefährtin Hoffman, die Inszenierung übernahm Danny Boyle („Slumdog Millionär“). Immerhin: Drehbuchautor Sorkin wurde nicht ersetzt.
Apple wurde 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet (Wayne verließ das Unternehmen nach nur wenigen Tagen). Wozniak wurde für das Biopic „Steve Jobs“ konsultiert.
2013 kam bereits ein Biopic über den legendären Apple-Mitbegründer in die Kinos: „Jobs“ von Joshua Michael Stern. Die Hauptrolle spielte Ashton Kutcher.