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    Down by Law
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    kipari
    kipari

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    4,0
    Veröffentlicht am 12. Januar 2011
    Jack und Zack wurde übel mitgespielt, und ehe sie sich's versehen, finden sie sich in einer tristen Gefängniszelle wieder. Doch damit nicht genug - ein neues Unheil bricht heran... Roberto, der neue Zellengenosse - eine kleine Gaunerei ging völlig in die Hose - entpuppt sich als nimmermüde Plaudertasche und bringt die beiden, die eigentlich nur ihre Ruhe haben wollen, an den Rande der Verzweiflung. Erst allmählich können sie dem Kerlchen etwas abgewinnen, und dann hat Roberto auch noch einen genialen Plan... In gewohnt bedächtiger und eindringlicher Manier treibt Jarmusch die Geschichte um seine drei Helden voran, wobei jedoch an keiner Stelle der Eindruck von Langatmigkeit aufkommt. Er beschränkt sich dabei auf das Essentielle (hochkontrastige SW-Bilder, Verzicht auf Synchronisation), was dem Film zugute kommt: der Fokus liegt umso mehr auf der Interaktion zwischen den drei Hauptcharakteren, wobei Roberto Benigni, wenig überraschend, klar hervorsticht. Sein sympathisches Italo-Englisch (ohnehin unsynchronisierbar) ist ein Ohrenschmaus, er bildet einen wohltuenden Kontrast zu den beiden Musikern Tom Waits und John Lurie, welche ihrerseits als die finsteren und wortkargen Jack & Zack mehr als beachtenswerte Leistungen abliefern.
    funky^jay
    funky^jay

    8 Follower 43 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. August 2010
    Ohne allzuviele Worte zu verlieren: der Film ist einfach nur geil!!!
    Man braucht etwas um sich an die ruhige Erzählweise zu gewöhnen aber dann ist es einfach nur faszinierend. Keine große Story erwarten, keine Kriminalgeschichte, kein gar nichts. Einfach nur ansehen, Mund öffnen und staunen :)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Down by Law ist ein wirklich eindrucksvoller Film. Er schafft absolut faszinierende Schwarz-Weißseindrücke und ist von den Kameraaufnahmen einzigartig.

    So etwas findet man heutzutage leider nur noch sehr selten, viele (Halb-)Totalen und langsame Kamerafahrten, was die Stimmung zu etwas besonderem macht.

    Für den Zuschauer treten somit ganz andere Dinge in den Vordergrund, man gerät völlig in den Bann der Handlung und wird nicht mit reizüberflutenden Bildern bombardiert.

    Durch die Farblosigkeit wird der Film einfacher, grundlegender, auf das Wesentliche beschränkt, aber auch skurril und trist. Das passt perfekt zu den Dialogen und den Persönlichkeiten von Jack und Zack, 2 der 3 Hauptprotagonisten.



    Die einzige Farbe bringt Roberto, die 3. Hauptperson, ins Spiel.

    Mit seiner genialen Aussprache (unmöglich, das ins Deutsche zu übersetzten, ohne dass dabei etwas verloren geht) und den witzigen Gedankengängen bringt er den Zuschauer oft zum Lachen.

    Nur durch ihn gelingt es den Dreien auszubrechen. Die Geschichte folgt seinem Charakter.

    Für Roberto, der ein bisschen verrückt ist und fast schon zur Naivität neigt, endet es auf fabelhafte Weise am besten.

    Das passt perfekt und zeigt, dass man mit weniger stur- und engstirnigkeit oft glücklicher ist.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    der film ist ein meisterwerk



    also zuerst mag es vielleicht abschrecken, dass es keine dt. synchronisation sondern nur untertitel gibt, aber das hat durchaus seine berechtigung, da eine übersetzung gewisse passagen verderben könnte (z.b. als roberto die gefangenen dazu animiert mit ihm "I scream, you scream, we all scream for ice cream" zu rufen). dass die originalsprache besser funktioniert, hat jarmusch ja schon bei night on earth bewiesen.



    weiterhin wird durch den film eine einzigartige atmosphäre geschaffen, die noch lange nachwirkt. der alltag und das leben der personen ist grau (bzw schwarz-weiß) und trostlos. so trostlos, dass es so scheint, als wäre es den beiden männern egal, ob sie nun im gefängnis sind oder nicht. unterstützt wird die stimmung durch die passende musik (übrigens cd-tipp: "rain dogs" von tom waits... einfach klasse)



    der film ist außerdem wahnsinnig komisch, was wohl roberto benigni zu verdanken ist, ohne den das ganze ziemlich langweilig wäre. er ist der einzige, der versucht eine freundschaft zu den anderen aufzubauen und im vergleich zu seiner naiven freundlichkeit (oder wie auch immer man das sagen soll), scheint es pure ironie zu sein, dass er als einziger von den dreien wirklich was verbrochen hat.



    alles in allem ist der film ein muss für jeden jarmusch fan... ruhige bilder, schöne musik und eine wunderbare geschichte.... kann ihn nur empfehlen!!!
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