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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2016
Ich fand den Film herzallerliebst. Es ist eine Geschichte über das Leben mit all den Schattierungen die im Leben eintreffen können. Wo der Weitblick und die Einsicht als Kind - Jugendlichen einfach noch nicht ganz da ist. Der Film hat mich an meine eigene aufwachszeit erinnert. Danke für den tollen Film. 😉🎈
Die Verfilmung von Katharina Hagenas Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" ist meiner Meinung nach sehr herausragend. Der Film reist einen, trotz einer nicht wirklich spannungsgeladenen Story, mit in die Welt von Iris, die Versucht ihre Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten. Hannah Herzsprung macht ihre Sache gut und trägt den Film in der stark gespielten Hauptrolle. Sie versucht Iris viele verschiedene Facetten zu geben und spielt den Spagat zwischen Freude und Verzweiflung sehr überzeugend. Regisseurin Vivian Naefe gelingt es, jede Person spannend und interessant zu gestalten. Dabei hilft ihr vor allem das wunderbare Ensemble von Marie Bäumer über Paula Beer bis Friedrich Mücke. Die vielen bekannten Schauspielgrößen geben ihrem Charakter eine besondere Note, sodass der zweistündige Film keineswegs langatmig daher kommt. Vor allem Paula Beer in ihrer Rolle als Rosmarie spielt überragend. Sie stellt sowohl die bösartigen sowie die menschlichen Charakterzüge dieser gebrochenen Figur dar. Der ganze Film wird untermalt von wunderschöner, passender Musik, die die Naturkulisse unterstreicht. Auch das Licht lässt einen voll in den Film eintauchen. Zusammenfassend kann ich den Film jedem erzählen, der zum deutschen Krimi etwas Abwechslung braucht und sich darauf einlassen kann, dass auch in Deutschland fern ab von Familienkomödie oder Krimi sehr gute Filme mit sehr guten Schauspielern entstehen.
Ein interessantes Drama über drei Generationen. Wir erleben drei Kinder die älter werden. Problematisch ist manchmal, dass man nicht genau weiß wer jetzt zu wem gehörte in der Vergangenheit und momentan. Insgesamt war der Film jedoch sehr unterhaltsam. Es ist sehr interessant zu sehen wie auf verschiedene Zeiten zurück geschaut wird. Mein Blickwinkel ist der einer Person aus der älteren Generation. Mein Vater und meine Schwiegereltern sind alle längst verstorben und zum Vergleich auch in den Film meine Mutter wird im Januar 90 Jahre alt. Man hat die Großeltern erlebt, dann seine eigenen Eltern und kommt in das Alter in dem man mehr zurückschaut. Der historische Zusammenhang der in den Film mit betätigt wird ist sehr interessant. Die junge Generation kann in die Ferne schauen und die ältere Generation schaut zurück. Viel Spaß wünsche ich euch. Das Buch zu diesen Film heißt Der Geschmack von Apfelkernen: Roman von Katharina Hagena (18. 8. 2009)