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    Edison - Ein Leben voller Licht
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    Simiox123
    Simiox123

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    3,0
    Veröffentlicht am 5. April 2022
    Meiner Meinung nach ist der Film nicht ganz so schlecht wie alle sagen. Er fasst viele Geschichtliche Punkte gut auf und versucht sie zumindest spannend zu verpacken. Hier komme ich direkt aber auch zu meinem größten Kritikpunkt: Der Film ist zu langweilig. Man verfälscht hier zwar selten Dinge um dem Film mehr Spannung zu geben doch wenn es gemacht wird hätte man sich das ganze auch sparen können. Letztendlich sah ich in dem Film immenses Potenzial gerade wegen dem schönen Look, wurde jedoch leider enttäuscht. Am Ende eher eine Doku mit krassen Schauspielern als ein wirklich guter Streifen fürs Kino.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    760 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 18. August 2020
    HELL IN DER BIRNE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Koryphäen der Wissenschaft – so könnte man den Trend rund um Geistesriesen des Industriezeitalters bezeichnen, welchen das Kino derzeit mit etwas mehr Nachdruck als sonst verfolgt. Marie Curie – Elemente des Lebens läuft derzeit auch in unseren Lichtspielhäusern, später dann soll noch Tesla mit Ethan Hawke folgen. Und das waren sicher nicht die letzten. Thomas Alva Edison war auch so ein Anstupser des menschlichen Fortschritts, einer mit ordentlich Grips in der Birne und mit ganz viel Licht in selbiger, allerdings auf dem Prinzip des Gleichstroms. Man braucht nicht glauben, dass zur damaligen Zeit nur Edison alleine der Heilsbringer für den technologischen Boom des Menschen war, da gab’s auch noch andere. Der eben erwähnte Futurist Nikola Tesla zum Beispiel, der allerlei Visionen hatte, und der Industrielle George Westinghouse, der das Prinzip der Glühbirne weiterführte, allerdings mit Wechselstrom hantierte und somit auch größere Gebiete der vereinigten Staaten mit Licht von der Leitung versorgen konnte. Edison sieht sich natürlich seiner Ideen beraubt und zieht gegen seinen Konkurrenten zu Felde – allerdings wird ihm das nicht viel bringen. Womit Edison im Eigentlichen zu Weltruhm gelangte, das sei seinem ausgeprägten Sinn für Marketing zu verdanken, und einem Hang zur Volksnähe, den all die anderen nie wirklich entwickeln konnten, am Allerwenigsten Tesla, ein blitzgescheiter, aber nerdiger schräger Kauz, der fast schon als Vorbild für Sheldon Cooper aus der Big Bang Theory gelten kann, zumindest was die Interpretation Nicholas Hoults in Alfonso Gomez-Rejons Film betrifft. Ihm gegenüber: Benedict Cumberbatch als derjenige, der bei Assoziativfragen zur Elektrizität womöglich als erster fällt: Thomas Alva Edison. Strenger Denker, ruheloser Erfinder, Superhirn, Geschäftsmann. Im privaten Schlepptau: zwei Kinder, eine Frau. Um Edison selbst handelt der Spielfilm, der bereits 2017 abgedreht wurde und aufgrund von Studiofusionierungen längere Zeit in der Schublade verschwand, nur peripher. Es ist die Geschichte eines Triumvirats von Amerikas technisch-utopischer Elite, die weder miteinander noch ohneeinander konnte.

    Die frei nach geschichtlichen Eckpunkten zusammengetragene Dreifach-Biopic (obwohl Tesla entschieden zu kurz kommt, Westinghouse aber die meiste Spielzeit hat) will prinzipiell mal gar keine Studie über Edison himself sein – im Original trägt der Film den Titel The Current War. Kurz: der Stromkrieg – wofür Gomes-Rejon denn knallroten Teppich für die Creme de la Creme des Ausstattungskino ausrollt. Edison – Ein Leben voller Licht besticht weniger durch die reichlich trockene Angelegenheit von Industriegeschichte, sondern viel mehr durch einen üppigen Bilderreigen an Interieur und Kostümen. Mit krassen Weitwinkel-Takes, die an Terrence Malick oder Stanley Kubrick erinnern, fängt der Geschichtsfilm Popup-Bilder ein, die feines Schauvergnügen versprechen. Ein Who is Who namhafter Stars findet sich ebenfalls ein, um dem Stromkrieg ordentlich Volt zu verpassen. Die Energie allerdings macht sich aber maximal erst auf der quartalsmäßigen Stromrechnung bemerkbar. Das Schlammcatchen dreier Fachgenies fällt erstens viel handzahmer aus als gedacht, da kann man noch so viel dramaturgischen Füllstoff dazu erfinden, und zweitens sind die vielen Treffen fein gekleideter Herren in Fabriken, Salons und tapezierten Waggons irgendwann ermüdend. Cumberbatch variiert seinen Charakter nur selten, auch Michael Shannon bleibt ein geschmackvolles Gemälde inmitten der noblen Atmosphäre eines technischen Museums mit allerlei Dingen, die man zuhause nicht hat und für die man gerne in den öffentlichen Schauraum geht. Die interessanteste und auch relevanteste Anekdote ist wohl die über die Entstehung des elektrischen Stuhls als „humane“ Tötungsmethode. Sonst aber freut man sich im Nachhinein, seine Volkshochschulkenntnisse über Elektrotechnik nochmal aufgefrischt zu haben – viel mehr bleibt allerdings nicht.
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    Jörg Forstreuter
    Jörg Forstreuter

    7 Follower 26 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Juli 2020
    Edison ein leben für das licht viele bekannte schauspieler spiderman schauspieler dr strange schauspieler und noch andere bekante schauspieler rs geht um das rennen um edison gleichstrom und über wechselstrom wer die meisten städte mit strom versorgt. Nun sehr gut der film und wirklich beindruckend dort gekämpft wurde und auch teslar da mit wirkte.Der film wurde 2017 fertig gestellt aber kommt erst jetzt im kino.
    Christoph K.
    Christoph K.

    154 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Juli 2020
    Tolle Geschichte, tolle Optik, einige echt gute Schauspielerleistungen - aber das Drehbuch/Erzählweise/Kamera waren echt schwach. Mir war selbst die Geschichte der Kommerzialisierung der Glühbirne nicht bekannt. Das es ein "Wettrennen zweier Egos" war, war mir neu. Klar- wurde bestimmt einiges aufgebauscht - seis drum - unterhalten hat es. Es gab allerdings zu viele (für mich) störende Elemente im Film. Allen voran war die Kameraführung echt übel. Ab und an wackelt es wie verrückt. Da merkt man einfach zu deutlich die Bedienung einiger 08/15 Stilmittel. Auch einige High-Tech-Einblenden rissen einem aus dem Film (schließlich spielte es im 19JH). Kurzum: Hier wurde zu sehr auf eine Emotionalisierung des Publikums mit billigen Filmmitteln geachtet. Schade.
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