Nach seiner Bruchlandung in 'After Earth', wo er zusammen mit den talentlosen und trotzdem arroganten Jaden Smith, dem der unter Jugendlichen beliebte Justin-Bieber-Blick ins Gesicht geschnitzt zu sein scheint, die Zuschauer ins Koma gelangweilt hat, versucht Will Smith seine Fans mit 'Focus' ins Leben zurückzuholen.
Für dieses Vorhaben wird ihm die bildhübsche Margot Robbie zur Seite gestellt - dieses Beiwerk soll zumindest kassentechnisch für einen Erfolg sorgen.
Während Smith die Zuschauer von einem müden Plot twist zum nächsten begleitet, zeigt sich die hübsche Australierin in hot pants, in schönen Kleidern und in Designer Bikinis, um das Interesse des wenig überraschten Publikums nicht gänzlich zu verlieren - was in 'The Wolf of Wall Street' noch wunderbar gepasst hat (weil geschickt eingesetzt), wirkt hier billig und uninspiriert.
Auch Schauspielerisch bieten die Protagonisten nichts an und so fehlt es nicht nur an Unterhaltung, Humor und einer ausgeklügelten Story, sondern ebenso an erstklassiger schauspielerischer Darbietung, an der man sich ergötzen hätte können.
Letztlich ist es nur der Name Will Smith, der die Besucher in die Kinos lockt, wo sie dann dank fehlender Spannung öfter mal ihre Smartphones zücken um ihren "Fans" bei Snapchat über den Kinobesuch zu informieren statt der faden Geschichte zu folgen.
Und so startet Smith mit diesem flachen Film nicht wieder ab Richtung Hollywood hochkaräter, sondern bleibt mit seiner Maschine, die in 'After Earth' wohl so stark geschädigt wurde, dass an ihr weiter gewerkelt werden muss, auf dem Boden der Hollywood trash Industrie liegen.