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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2023
Der geradlinige Euro-Actioner punktet trotz Logik-Schnitzern mit hohem Tempo und coolen Darstellern (Elba und Madden waren beide als Bond im Gespräch). Tragisch visionär: Der Kinostart wurde wegen des Attentats auf Charlie Hebdo und der Paris-Terroranschläge zweimal verschoben.
Auch wenn Idris Elba und Richard Madden einen guten Job machen, wirkt der ganze Film doch stark nach B-Ware, die mit eher langweiliger und schon vielfach gesehener Aktion daher kommt. Leider eine Enttäuschung.
Ein intelligenter Thriller, der mit rasanten Actionszenen überzeugt (erstklassige Kampfszenen in einem fahrenden Sprinter), permanente Hochspannung produziert und dabei einen komplexen Plot erster Güte liefert, in dem, was die Zusammensetzung der Akteure betrifft, beinahe alle Kreise der Gesellschaft vertreten sind und die sogar noch darüber hinaus bis zur CIA (Kelly Reilly) reicht. Das gut gecastete Ensemble wird vom amerikanischen Agenten Sean Briar (Idris-Luther-Elba) angeführt. Er ist der weitsichtig agierende, der nur im Notfall aber dann kräftig zuschlägt und eine angenehme sonore, deutsche Synchronstimme hat. Verschiedene Handlungsstränge werden genial verbunden, die anfangs nichts mit einander zu tun haben. So hatte die zierliche Zoe (Charlotte le Bon) aus Gefälligkeit ihrem Freund versprochen eine Bombe in ein Gebäude zu tragen. Tut es aber nicht, weil Menschenleben in Gefahr sind. Prompt wird ihr die Bombe von Schlitzohr Taschendieb Michael (Richard Madden) geklaut. Zwei eigentlich Unschuldige werden daraufhin durch Paris gejagt. Der CIA Agent schnappt beide nach rasanter Verfolgung. Hinzu kommt eine Spezialeinheit des französischen Innenministeriums (unter Josey Garcia) die beide ebenfalls fassen wollen. Diese Truppe unter Rafi Bertrand (Thierry Godard) entpuppt sich als frustrierte Polizisten, die ihren Anteil am Staatskuchen verlangen und die französische Nationalbank per Computer Stick leerräumen wollen. Schnelle Kampfszenen mit intelligenten Schusswechseln sind von Regisseur James Whatkins eindrucksvoll gestaltet. Der Innenminister wird zum Mörder und erst ganz am Ende kann ihn Briar am Schlafittchen packen bevor er sich mit Michael über dessen Zukunft austauscht. Am französischen Nationalfeiertag nehmen sie allerdings nicht teil.
Eigentlich habe ich nur einen 08/15 Actionfilm erwartet aber Bastille Day hat mich dermaßen gepackt wie dieses Jahr noch kein anderer Actionfilm. Die Hauptdarsteller , allen voran Idris Elba , machen eine ziemlich gute Figur. Aufgrund der Aktualität der Thematik erhält der Film noch eine gewisse Brisanz. Empfehlenswert
Mal was Neues, auch wenn man auf Grund der Aktualität der Pariser Bombenanschläge anfangs ein flaues Gefühl im Magen hat. Solide Grundstruktur, Story mit kleine Ecken und Kanten, aber die Schauspieler machen es wieder wett, allen voran Idris Elba, der schon ziemlich cool daherkommt (Sequel-Potenzial durchaus vorhanden!). Actionpaket stimmt. "Bastille Day" hebt sich vom Action-Film-Einheitsbrei doch merklich ab.
"Bastille Day" von James Watkins ist ein spannender Thriller mit überraschenden Wendungen, einer hochaktuellen Thematik und coolen Dialogen. Die beiden Hauptdarsteller Idris Elba und Richard Madden sind ein tolles Gespann, das super miteinander harmoniert - es macht großen Spaß, den beiden zuzusehen. Die weibliche Hauptrolle Charlotte Le Bon bleibt hingegen die meiste Zeit über etwas blass und darf im Wesentlichen hübsch aussehen, erst zum Schluss zeigt sie Mumm und Entschlossenheit und steht den beiden Männern in Sachen Coolness in nichts nach.
Fazit: Spannend erzählt und gut gemacht, lohnt sich!
Idris Elba ist schon ne coole Socke! Man bekommt gute Unterhaltung für die 90 Minuten, die Action stimmt auf jeden Fall. Aber weder etwas, dass man sich im Kino oder ein zweites mal ansehen müsste.