12 Meter ohne Kopf: Kritiken

Ich persönlich hatte leider ein kleines bisschen mit der „Ausrichtung“ des Filmes zu kämpfen: der versucht wenigstens gar nicht erst ein historisch korrekter Film zu sein, sondern legt lediglich die Rahmenbedingen realistisch an und erzählt darauf fußend eine relativ eigenständige Geschichte über Klaus Störtebecker. Diese Widerrum tut zunächst alles um lustig zu sein, Vor und Abspann wie auch manch andere Szenen sind gewollt und bewusst auf heiter ausgelegt, wie eben auch manche Dialoge. Im krassen Gegensatz dazu steht dann aber manch anderer Teil: eine Trennungsszene mag ja noch gehen, aber insbesondere Schweighöfer wird einem als unkontrolliertes Tier nachher von Szene zu Szene unsympathischer und wenn in einem erst noch so heiteren Film eine so tragische Szene folgt in der die ganze liebgewonnene Schiffsbesetzung bildlich absäuft – das verwirrt eigentlich. Vielleicht hab ich einfach zu sehr auf nen heiteren Film gehofft dass ich dann überrascht war dass die ernsten Untertöne nachher doch so sehr in den Vordergrund treten. Nichts desto trotz begeistern die Darsteller (wie nicht anders zu erwarten hat insbesondere Schweighöfer hier einen Spaß der ihm geradezu aus dem Gesicht springt) und ist der Film am Ende durchaus ganz ok – nur eben nicht die heitere Nummer als die er sich gerne verkauft.

Fazit: Der Piraten und Historienaspekt ist nur die Kulisse für ein Männerdrama um Freundschaft und unterschiedliche Lebensziele – kurzweilig und vergnüglich ists aber!

Der Trailer sah gut aus. Das waren aber schon die besten Szenen. Nach 10 Minuten passiert ncihts mehr und der Film tritt auf der Stelle und ist eher was fürs Fernsehen. Obwohl die Kulisse Hamburg im 14 Jahrhundert sieht schon gut aus. Das wars aber dann wohl auch