Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Thomas Z.
112 Follower
512 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 5. November 2024
Dunkel kann ich mich erinnern, dass ich dereinst zur Jahrtausendwende das Kino vorzeitig verlassen hatte, weil ich den Film völlig belanglos fand. Ein Vierteljahrhundert später kann ich nach Zweitsichtung diesen Eindruck nur dick unterstreichen. Der Film hat durchaus seine Momente, bremst sich aber regelmäßig durch eine unerträgliche Form von infantilem Flachhumor selber aus. Was übrig bleibt, ist ein etwas zu gruselig geratener Kinderfilm mit üblem Klamauk und völliger Anspruchslosigkeit. Oscar-Nominierung in der Rubrik "Bester Ton". Na bitte!
Bredan Fraser spielt seine Rolle super sympathisch und der Film macht auch Spaß, ist inzwischen aber stark in die Jahre gekommen und kann natürlich nicht mit Genreklassikern mithalten. Dennoch ein kurzweiliger Spaß.
Bei „DIE MUMIE“ handelt es sich um ein Remake des Universalstudios aus dem Jahre 1932 und ist damit der fünfte Film über dieses Wesen für diese Firma. Ganz im Stile der neuen Zeit ist alles technisch absolut aufgepeppt worden, wirklich tolle Effekte sind zu bewundern, wobei am ehesten die Sandstürme sowie das Sandgesicht anzumerken sind, aber auch die Mumien könnte man mit etwas Phantasie als echt anerkennen. Auch die Kulissen sind grandios und bemerkenswert. Auch die Mumie ist gelungen, anfangs völlig computergeneriert und aufgrund des fauligen Fleisches von Fliegen umwuchert. Gruselig ist der Film dafür allerdings überhaupt nicht geworden, es gibt nicht eine Szene, bei der einem wirklich die Gänsehaut über den Rücken läuft, dazu ist alles einfach zu knallbunt.
„Die Mumie“ ist ein sinnfreies, zwangsloses Action-Abenteuer, das sich selbst nicht allzu ernst nimmt und deshalb trotz einiger Schnitzer durchaus unterhalten kann.
Mit Der Mumie wird wieder einmal ein Klassiker neu verfilmt. Zwar werden sich viele nicht an den Horrorfilm Die Mumie aus dem Jahr 1939 erinnern (auch ich habe diesen Film nicht gesehen), dich er ist trotzdem ein Remake. Da die damalige Reihe ein großer Erfolg war, wollte man diesen nun erneut wiederholen.
Die Mumie hat krasse Storyprobleme. Dies macht sich schon am Anfang bemerkbar, z. B. warum flieht Imotheps Geliebte einfach nicht mit ihm zusammen, sondern bleibt stehen und lässt sich töten? Abgesehen von diesen Problemen ist die Geschichte allerdings trotzdem interessant. Die Geschichte war auch sehr vorhersehbar und es gab keine Überraschungsmomente. Die Charaktere werden dafür gut eingeführt und ihr Handeln ist auch meistens ziemlich logisch. Die Mumie ist sehr gut gemacht und sieht richtig gut aus. Die Schauspieler können ihren Charaktern leider nichts besonderes verleihen. Nur John Hannah konnte mich überzeugen, dieser sorgte auch für einige Lacher. Der Film ist trotz allem sehr spannend und auch etwas gruselig. Die Action ist sehr gut und auch einige Schockmomente kommen ziemlich überraschend.
Insgesamt ist die Mumie ein durchschnittlicher Film, da er viele Storyprobleme aufweist, jedoch trotzdem Spaß macht. Deshalb erhält er von mir 2,5 Sterne. Der damalige Film Die Mumie hatte 4 Fortsetzungen. Für diesen Film brauche ich ehrlich gesagt keine 4 Fortsetzungen.
Atemberaubendes GCI trifft auf altmodischen Charme so oder so ähnlich fühlt sich die Mumie an. Launig mit hohen Tempo fegt man über so manches Klischee hinweg und sorgt auch nach wiederholter Sichtung für mächtig Unterhaltung. 8/10
"Die Mumie" lässt einen mit einem zwiespältigen Eindruck.
Man hat einen Abenteuerfilm gesehen, der mit seinen tollen Settings und der Ausstattung punktet. Durch die Gräber, Ägypten, dem Sand und dem Look der 20er kriegt man ein tolles Abenteuergefühl und die Action ist teils wirklich gut. Auch die Musik wurde von Jerry Goldsmith passend komponiert. Doch es gibt auch Schatten. Rachel Weisz Klischee-Figur der dumm agierenden Streberin geht einem irgendwann auf die Nerven. Zwar liefern Brendan Fraser und Oded Fehr eine coole Show ab, doch das macht die schlechten Dialoge nicht wieder gut, denn diese sind wirklich nicht der Hit! Sie lassen Szenen manchmal sogar etwas lächerlich wirken. Und da kommen wir zum Hauptproblem. Der Film ist zu 'lustig'. Mehr Grusel und Horror hätten dem Film gut getan. Die Effekte sind auch nicht immer spitze, doch der Film ist auch nicht von gestern (1999)!
Fazit: Abenteuer-Feeling taucht auf, coole Settings und Ausstattung, doch weniger Humor und mehr Grusel und Spannung hätten dem Film gut getan.
Aus alt mach neu: das gibt’s alle paar Jahre mal wieder daß irgendein alter Gruselklassiker neu verfilmt wird weil alte Machwerke aufgrund mangelnder Spezialeffekte heute doch etwas veraltet wirken. In diesem Fall mixte man sogar noch was neues dazu – Humor.Gerade hierüber lässt es sich jedoch streiten: der Film ist von Anfang bis Ende eine große Komödie die sogar streckenweise ziemlich albern ist (ein Freund meinte damals er habe diesen Film wie einen weiteren Teil von „George der aus dem Dschungel kam“ empfunden) und das führt dazu dass der Film richtig viel Spaß macht (Brendan Fraser gibt einen wunderbar doofen Helden ab) – nur eben als Horror oder Gruselfilm kein bisschen funktioniert. Es kracht, es knallt und der fiese Imothep ist eigentlich vor allem dazu da jede Menge geniale Special Effects aneinander zu reihen. Dank der tollen Darsteller schafft es der Film jedoch nicht wie ein seelenloses Effektspektakel zu wirken. Wer intelligente oder feingeistige Unterhaltung sucht sollte diesen Film meiden – wers brüllend laut und komisch mag und nichts gegen alberne Filme hat wird hier Bestens bedient!Fazit: Chaotisches Actionspekakel, brüllend laut und saukomisch, dabei aber wenig gruselig und etwas brutal