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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Also ich fand es rundherum überraschend, wie entsetzlich dieser Film einen nicht überrascht. Wirklich. Alles was an guten Ansätzen da war restlos verschenkt. Da sei Christian Ulmen den ich an sich immer toll finde, aber mittlerweile nicht mehr in der Rolle des lieben Töffels sehen mag, da er langsam auch nicht mehr das Alter hat um eine solche Rolle so auszufüllen. Aylin Tezel wirkt künstlich und uncharismatisch, das Stadt von Köln wird nicht genutzt und eingefangen und der absoluten Klischeehandlung wird an keiner Stelle irgendeine originelle Wendung beigefügt – letztlich ist es überraschend wie furchtbar unüberraschend die Nummer ist. Ehrlich. Eine unfassbar fette Klischeenummer ohne Lacher – und sonst garnichts.
Fazit: Langweilige Schema F Nummer die gerade mal als TV Film durchgeht.
Ich bin von Natur aus schon kein Fan von deutschen Komödien obwohl es ein paar gute gibt (Fack Ju Goehte,Männerherzen,Wo ist Fred). Aber Macho Man ist richtig mies und öde gespielt das man ihn zur Schlaftherapie nutzen könnte. Furchtbar
Soviel vorab: Ich habe das Buch von Moritz Netenjakob vor ein paar Jahren gelesen und fand es sehr amüsant. Die Story nicht neu aber witzig und mit viel Liebe zum Detail erzählt sodass man sich sein eigenes Kopfkino schnell zusammenstellen konnte.
Dementsprechend vorsichtig mit einer Vorverurteilung - Bücher sind ja zumeist besser als der Film - bin ich an den Film herangegangen. Zunächst las ich mir die Bewertung von Filmstarts.de durch und schraubte meine Erwartungshaltung noch 2 Stufen nach unten. Aber leider hat das immer noch nicht gereicht.
Dieser Film ist so unfassbar schlecht und weit weg von dem Buch "Macho Man", dass man schnell dem Potential nachtrauert dass die Buchvorlage liefert. Erstaunlich ist dabei welch erlesener Kreis an deutschen Schauspielern sich für dieses Werk gewinnen ließen, was die Enttäuschung über das Ergebnis weiter potenziert.
Schade um den Filmtitel der jetzt blockiert ist - und um meine Lebenszeit die ich verschwendet habe!
Der obigen Kritik von Asokan Nirmalarajah ist nur hinzuzufügen, dass der Ausdruck "Händedruck wie ein Mädchen" sexistisch ist und besser in Anführungszeichen gesetzt werden sollte. Ansonsten ist der Film genauso, wie beschrieben. Flach und nicht lustig. Ich sehe Christian Ulmen sonst wirklich gern. Es erschließt sich von Anfang bis Ende nicht, was die beiden, Aylin und Daniel, miteinander verbindet und weshalb sie sich ineinander verlieben. Ein kleiner Lichtblick sind vielleicht noch die Eltern von Daniel. Durch sie kommt wenigstens ein bisschen schwarzer Humor auf.