Nick (Sean Faris) hat einige Jahre hinter Gittern verbracht, nun wünscht er sich nichts sehnlicher, als endlich seine schwangere Frau Amanda (Nikki Reed) und seinen Bruder Patrick (Jordan Belfi) in der wiedergewonnenen Freiheit in die Arme zu schließen. Dazu verabredet er sich zunächst nur mit seinem Bruder auf ein Wiedersehen in einem Diner. Doch das Treffen läuft nicht so ab, wie geplant: Das Lokal wird zum Ziel eines Raubzuges. Was als einfacher krimineller Überfall beginnt, wird bald zu einer handfesten Geiselnahme. Nach und nach droht die Situation zu eskalieren. Die Räuber wissen allerdings nicht, dass das unauffällige Diner als Fassade für die Aktivitäten und Geschäfte der Mafia dient. Davon wissen aber einige der korrupten Polizisten, die sich vor dem Lokal positioniert haben und langsam aber sicher nervös werden…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Pawn - Wem kannst du vertrauen?
Von Robert Cherkowski
Gerade die simpelsten Szenen offenbaren oft die größte filmische Meisterschaft. Man denke nur an die Tavernen-Szene aus „Inglourious Basterds“, in der Quentin Tarantino ein gemeines Trinkspiel zwischen den Helden und einem sadistischen Gestapomann genussvoll in die Länge zieht und die Spannung so mit einfachsten Mitteln an den Rand des Erträglichen treibt. Wenn ein solches inszenatorisches Bravourstück gelingt, vergisst der Zuschauer bald, dass da vordergründig lediglich ein paar Leute an einem Tisch sitzen und sich über Gott und die Welt unterhalten. Gelingt es hingegen nicht, macht sich schnell Langeweile breit – so zum Beispiel bei David A. Armstrongs Krimi-Kammerspiel „Pawn“: Der Raum ist begrenzt, die Konflikte sind vielfältig und die Wendungen gibt’s in schneller Abfolge – aber Spannung kommt trotzdem keine auf!In einem unspektakulären Diner geht ein unspektakulärer Abend zu Ende.