Geschichte wird gut erzählt, nicht zu viel und relativ kurzweilig. Spannungsbogen und Aussage gelingen, der charakter Rambo ist interessant Insgesamt trotzdem irgendwie zu undifferenziert, v.a. die Polizei
Ich bin leider etwas enttäuscht von dem Film. Ich habe ihm zweimal eine Chance gegeben und werde einfach nicht warm mit dem Streifen. Auch wenn die Handlung eben eine kritische Auseinandersetzung mit Vietnamveteranen ist, so konnte mich das ganze leider nicht erreichen, Wenn gleich ich die Faszination dafür verstehen kann.
Die 'Rambo'-Filme mit Sylvester Stallone sind ohne Frage ein Phänomen der '80er Jahre und waren wegweisend für das Action-Genre im allgemeinen. Dabei erlangte die Figur einen derartig grossen Wiedererkennungswert, dass man keinen einzigen der damals produzierten 'Rambo'-Filme gesehen haben musste um genau zu wissen, um was es geht. In dieser Hinsicht hat Stallone das fast unmögliche geschafft und in seiner beachtlichen Karriere gleich zwei Kultfiguren gespielt. Ähnliches kann nur Harrison Ford von sich behaupten der mit seiner Darstellung von Han Solo aus 'Star Wars' und Indiana Jones ähnliches geschafft hat Der erste Teil macht dabei nach wie vor den besten Eindruck und sticht mit seinen stärker ausgeprägten Vietnam-Parallelen besonders hervor. Nebst vielen gelungenen Szenen in der rauen Natur gibt der Film Stallone zudem die Gelegenheit, eine etwas dramatischere Seite der Figur aufzuzeigen wie man sie in den späteren Filmen nicht mehr zu sehen bekommt. In Teil 2 und besonders Teil 3 wird die Figur dann endgültig zur Kampfmaschine gemacht und lässt die eigentlichen Stories noch unwichtiger erscheinen als sie es eh schon sind. Aber gerade Kinder der '80er Jahre wird's kaum stören, denn dafür kommt hier umso mehr Action-Nostalgie auf.
Stallone schuf mit Rambo den grössten Actionhelden der Filmgeschichte und der auch nur von Stallone gespielt werden kann. First Blood, ein Meilenstein!
Meisterwerk! "Die haben das erste Blut vergossen, nicht ich.
Auch wenn´s bescheuert klingt, aber der erste Teil ist ein Drama! Ein Kriegsdrama zwar, aber dennoch...
John Rambo kehrt aus Vietnam zurück & muss festellen, das all seine Freunde tot sind. Er möchte einfach nur seine Ruhe bzw. was zu Essen, wird aber aus der Stadt vertrieben bzw. verhaftet. Als man ihn im Gefängnis foltert, werden seine Instinkte bzw. Erinnerungen geweckt & der Sheriff "bekommt einen Krieg, den er nie wollte" :D
Als er am Ende völlig zusammenbricht, zeigt sich das ganze Drama. John Rambo ist ein gebrochener Mann, nicht fähig, außerhalb des Krieges zu überleben. :(
Wer den Film nie gesehen hat und nur seinen Ruf kennt wird überrascht sein wenn ich dieses darüber sage: echt im Ernst Leute, der Film ist vor allem ein Drama. Ein Drama über einen seelisch zerstörten Mann der ohne Schuld in eine Zwangslage getrieben wird und sich verhält wie er sich nun mal verhalten muss. Dies entlädt sich in einem rasanten Action-Thriller im Wald bei dem es durchaus knallhart zugeht, aber die letztlich passierenden 4 Todesfälle untermauern wohl nicht den Ruf des Filmes einer der brutalsten aller Zeiten zu sein, oder? Stallone ist hier durchaus eine ernstzunehmende Figur und zeigt auch eine tolle schauspielerische Leistung - wenn die Figur auch durch die beiden Fortsetzungen in ein anderes Licht gerufen kann dieser hier als bewegender und schmerzhafter Film für sich alleine stehen.
Fazit: Klassiker des Actionkinos mit der richtigen Mischung aus Action, Dramatik und Hochspannung!
[...] „First Blood“ ist nicht das, worauf Rambo im Allgemeinen reduziert wird. Er ist nicht das Abfeiern einer unbesiegbaren Ein-Mann-Armee, sondern viel mehr als nur das. Denn im Gegensatz zu den anderen Teilen der Reihe, auf die sich dieser Spitzname bezieht, baut dieser Film nicht auf knallige Action und anspruchslose Unterhaltung. „First Blood“ möchte dem Zuschauer einfach nur vor Augen führen, dass der Schrecken von Vietnam nicht 1975 endete, sondern noch Jahre danach in den Knochen der Veteranen saß. Der Vietnam-Krieg mag vielleicht vorüber sein, doch nun stehen die heimkehrenden Veteranen einem neuen Konflikt gegenüber; dem mit der amerikanischen Gesellschaft.
Es gibt einfach Filme die muss man gesehen haben, weil sie geschichte geschrieben haben. So auch dieser. Wenn man bedenkt, dass der Film über 20 Jahre alt ist, so kann man von einem Meisterwerk sprechen, welches mit neuen Filmen sehr gut mithalten kann.