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KritischUnabhängig
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2,0
Veröffentlicht am 24. November 2012
Filmcover und -titel lassen auf Low-Budget oder Trash schließen. Dem ist aber nicht so! Der Film bewegt sich eigentlich in konventionellen Horror-Gefilden, mischt dabei aber verschiedene Subgenres (Serienkiller, Geister, Folter) zu einer leider halbgaren Handlung zusammen. Die Nebenplots (jüngere Schwester, Ausgehbekanntschaft, Nachbar) greifen nicht wirklich ineinander und bereichern die Story nur kurzfristig, enden dann aber zu schnell oder unspektakulär, sodass man sie auch gleich hätte weglassen können. Einzig und allein die Hauptdarstellerin kann dem Film durch ihre sympathische Ausstrahlung etwas Glanz verleihen, ansonsten fehlen schlichtweg die Höhepunkte.
Regisseur „Anthony DiBlasi“ wandelt nach seiner ansprechenden „Clive Barker“ - Verfilmung „Dread“ bereits ein zweites Mal auf phantastischen Pfaden. Sein aktueller Genrestreich „Cassadaga“ ist nicht minder sehenswert ausgefallen, fällt dennoch etwas konventioneller ins Gewicht. Der recht spannende Genre-Mix aus Folterfilm, Serienkiller-Thriller und Geister-Movie ist zwar nicht gerade innovativ und hat man in derart Form schon einige Male auf der großen Leinwand sichten dürfen, hat aber trotzdem seine Momente und hat mit Hauptdarstellerin „ Kelen Coleman“ zudem noch ein recht sympathisches Zugpferd am Start, dass den Filmfreund unbarmherzig mitfiebern lässt. „Cassadaga“ ist zwar marginal schlechter als DiBlasi´s Vorgängerfilm „Dread“, heißt aber nicht, dass seine aktuelle Produktion nicht auch spannend und kurzweilig unterhalten kann!
Darf man sich als Horrorfilmfreund gern einmal geben