Der Beginn des Films hat mir noch ganz gut gefallen - Jürgen Vogel spielte den Kriegsheimkehrer gaubwürdig und so oder so ähnlich spielten sich bestimmt viele Schicksale in der Nachkrigszeit ab. Aber je länger der Film dauerte (und der dauert), desto flacher und unbedeutender wurde er auch. Nach ca. 1,5 Std. bin ich dann gegangen - dafür war mir dann meine Lebensezeit zu schade. Freunde berichteten, dass auch der Rest des Films nicht besser wurde. Fazit: Staraufgebot an Schauspielern - man kann sich den Film anschauen, verpaßt aber nichts, wenn man den Film nicht gesehen hat.
"Die Quellen des Lebens" - nun im Kino: ein ganz starkes Portrait deutscher Zeitgeschichte von den Nachkriegsjahren ab 1945 - 1980 -- ein Film über Jahrzehnte, 3 Stunden Dauer, keine Sekunde langweilig ... ! Der Film ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt, Kostja Ullmann, Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker und Margarita Broich stechen neben vielen anderen herrvorragenden Darstellern heraus ... opulente Bilder, ein ganz starker Handlungsstrang, fantastisch, was Oskar Roehler hier gelang ! Volle Empfehlung!