Der zweite Teil der Reihe ist für mich letztlich nur eins: ein typsicher Actionkracher der achtziger Jahre. Aufmachung, Schnitt, Musik und Synchro stellen aus heutiger Sicht einen wundervolle Retrotrip dar. Obendrein sind diese endlosen Actionszenen alle handgemacht so daß der Film einen unglaublichen filmischen Schrottplatz kreiert. Mel Gibson ist auch in seinem Element als wortkarger Straßenkämpfer, drum herum tritt ihm eine Truppe aus schrägen Punks entgegen deren Outfits heute eher lächerlich wirken. Allerdings hört es da für mich auf: die Story ist einfach und ohne Nachwirkung, erreicht für mich auch keine nennenswerte Tiefe und rechtfertigt für mich auch nicht das Kultpotential welches man der Serie gerne nachsagt. Wer dieses als Retro-.Adrenalinfilm schauen mag hat meinen Segen, wer noch nie Mad max geschaut aht würde von mir Folge 4 empfohlen bekommen; die anderen könnten wohl eher ausgelassen werden.
Fazit: Beeindruckende Actionorgie mit krassen, handgemachten Stunts, aber ohne nennenswerte Tiefe
Das Intro was erklärt wie es zu der Katastrophe und zu dem Zusammenbruch der Zivlisation die wir kennen gekommen ist, ist auf jeden Fall nachdenkenswert. Der Aufhänger funktioniert, nur leider konnte ich bis zu dem spektakulären Finale mit zig Car Crashes wenig mit Mad Max 2 - Der Vollstrecker anfangen zu absurd, grotesk überzeichnet war manche der Filmfiguren (Kind, Humungus, und der mit dem Zeppelin) zu wenig Sympathie kam für den Rest der Charaktere auf auch für Max der nun alles andere als ein Held ist, eben auch nur ein weiterer Überlebender, dem sein überleben das wichtigste ist. ZU wenig fesselte mich die Geschichte die kaum Fahrt aufnahm. Erst zum Ende hin wurde mir die Truppe und auch Max sympathisch. Warum der und Teil und George Miller allgemein so gelobt werden kann ich nicht ganz verstehen sicher die Unfälle, Action, Stunts und die Stuntman die da am Ende herumturnten war seinerzeit sicher Gerneprägend aber alles bis dort hin, haben doch einige andere Endzeitfilme die später heraus kamen besser hingekriegt. Für mich ist Teil 3 also Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel der beste Teil der Reihe, weil sonderlich begeistert war ich auch von Mad Max - Fury Road nicht.
Eine sehr postapokalyptischer Film. Max fährt mittlerweile durch eine Welt, in der Benzin mehr wert ist als ein Menschenleben & er selber ist durch seine Erfahrungen gezeichnet... Er stößt mitten in der Wüste auf eine abgeschottete Gruppe, die Waffen, Benzin uvm. hat & mit Plünderen zu kämpfen hat. Er will nur etwas Benzin & hilft ihnen, mit einem riesigen Tank Richtung Küste abzuhauen, aber die Plünderer sind ihnen immer auf den Fersen. Ich mag die Action hier! Gut gemachte Verfolgungsjagden, alles gut (& handgemacht) dargestellt. Die ganze Zeit über hält der Film ein gutes Niveau, irgendwie pessimistisch... :/
[...] Als Gesamtwerk betrachtet erreicht „Mad Max II – Der Vollstrecker“ nicht die Stärke des Vorgängers, trotz eines deutlich höheren Budgets und besseren, actionlastigeren Inszenierung. Eine mangelnde Story ist eben schwer durch nur rar gesäte Action zu vertuschen.
Einer der besten Aktionfilme überhaupt. Mel Gibson ist so genial, als wortkarger Aktionheld und macht seine Sache richtig gut. Die Handlung ist spannend, die Apokalypse ist eingetroffen, die Charaktere sind noch verrückter und die Aktion noch mehr. Diese sieht in dem Film richtig gut aus, Ähnlich wie bei den anderen teilen und George Miller kann sie do genial in Szene setzen. Eigentlich ein fünf Sterne Film, aber durch den unerreichbaren Fury Road, gibts nen halben weniger.
Aus und vorbei mit Rache nehmen. Max hat wohl seine Frau nun alleine gelassen und ist eine art von Söldner. Mad Max 2 Überzeugt mit aufwändigen Verfolgungsjagden und Drehsets. Komischer weiße ist Mad Max 2 der einzige Film der eine gute Durchgedachte Handlung hat. Mal Gibson wieder in best form und interessante neue Charakteren.
[…]Mit mehr als verelffachtem Budget (und immer noch „nur“ 4,5 australische Dollar teuer) konnte Miller das Sequel „Mad Max 2“ realisieren und setzte das Fortsetzungsmantra „höher, schneller, weiter“ mit voller Dröhnung um: „Mad Max 2“ ist ein Ultrasequel, einer der besten zweiten Teile und einer der besten Actionfilme, die je über die Leinwand bügelten.[…]Gab es in „Mad Max“ noch den verzweifelten Versuch der Regulierung in einem bandenähnlichen Kampf zwischen Gesetzesresten und dem brutalen Gesetz der Straßenschlächter, haben sich diese letzten Versuche der Ordnung in „Mad Max 2“ endgültig aufgelöst. Die Ankerketten sind gekappt, die Menschenwracks haben abgelegt und treiben völlig verroht und wildgeworden durch den endgültigen Wasteland-Wahnsinn.[…]In dieser Konstellation liefert „Mad Max 2“ überhaupt nicht unbedingt einen Plot, sondern eine fortlaufend drängende Zündung von Ereignissen und Konsequenzen, die im Gegensatz zum Vorgänger, der bewusst auf kontrastierende ruhige Momente setzte, den Stiefel gar nicht mehr vom Gas nimmt. „Mad Max 2“ überschlägt sich fast vor Bewegungsenergie, Millers rammender Erzählstil zieht von der ersten Szene nach der monologisierten Einleitung ungedrosselt auf Höchsttempo an und lässt über Anderthalbstunden keinen einzigen Einbruch seiner röhrenden, berserkernden Leistungskraft zu. Miller rückt alles, was er an „Mad Max“-Signatures im Vorgänger etabliert hat, noch ein gewaltiges Stück weiter, der Film ist nochmal um einiges klarer als der schon durchweg straighte erste Teil, aber auch runder und kommt ohne die Plotbehelfsmäßigkeiten aus, mit denen Rockatanskys Weg vom aufrechten Cop zum verstandsverlustigen Rächer über ein paar sehr wacklige Brücken gebaut war. „Mad Max 2“ ist pure Kraft, pure Beschleunigung, pures Filmemachen.[…]
Der Vollstrecker ist ein rabiater , finsterer , bedrückender Endzeitthriller und die direkte Fortsetzung des Überraschungshits von '79. Es herrscht düstere , gedrückte , schwermütige Endzeitstimmung und der Streifen zeigt die Welt nach dem totalen Zusammenbruch - eine beklemmend irre Vision des postnuklearen Zeitalters. spoiler: Die Überlebenden liefern sich einen erbitterten Kampf um das letzte Benzin. Und Mad Max wie immer mittendrin . Soviel zur Story. Die Umsetzung ist absolut knallhart und brutal. Es gibt sehr viele gewaltverherrlichende Szenen und ein Übermaß an Brutalität. Der dialogarme Film besticht wieder durch waghalsige Stunts , irre Action , Zerstörungsorgien etc etc. Man könnte auch alles als moderner Western ansehen. Für mich ein Ticken besser als Teil 1 !