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    Mad Max II – Der Vollstrecker
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    12 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. März 2010
    Mein absoluter Lieblings-"Mad Max". Die düstere Stimmung und das Bild einer Welt nach dem totalen Zusammenbruch ist spannend und glaubwürdig inszeniert und bringt tolle Charaktere auf die Leinwand.



    Die Rolle des einsamen Wanderers, der alleine versucht, in dieser heruntergekommenen Welt zu überleben und dabei bereits einige Schicksalsschläge (erster Teil) wegstecken musste, ist Mel Gibson wie auf den Leib geschneidert.



    Die restlichen Charaktere sind ebenfalls gut gemacht und besetzt. Es ist alles vorhanden - von absoluten Arschlöchern, die alles und jeden wegmähen, über friedliche Menschengruppen, die versuchen wollen, eine neue Zivilisation zu errichten, bis zu neutralen Einsiedlern, die nur auf sich selbst gestellt sind und dementsprechend handeln.



    Absoluter Endzeit-Favorit und ein MUSS für jeden Genre- und Gibson-Fan!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Mad Max 2 begeistert. Die schauspielerischen Leistungen, die düstere Stimmung, die handgemachten Actionszenen, der dreckige Endzeitstil, all dies bietet einen großen Unterhaltungswert.



    Doch darüber hinaus überzeugt der Film als eine Metapher über Gut und Böse als gegensätzliche Gesellschaftsprägungen. Er verdeutlicht einen moralischen Unterschied der unserer modernen relativistischen Denkweise zunehmend aus dem Bewusstsein gerückt ist mit unverkennbarer Klarheit und er macht diese Moral nicht an den Individuen, sondern an der Gesellschaften fest.



    Für die Gesellschaft des Guten steht eine Gruppe von Siedlern, die sich in der heruntergekommenen Endzeitwelt darum trotz aller Widrigkeiten bemüht, so etwas wie eine Zivilisation aufzubauen, in der menschliche Existenz auf wieder eine stabile Grundlage gestellt wird. Hier setzen sich die Intelligenten für die Schwachen ein, individuelle Unterschiede werden überbrückt, menschliche Unzulänglichkeiten akzeptiert und für Probleme werden vernünftige Lösungen gesucht. Ihr gegenüber tritt eine Gruppe barbarischer Nomaden, deren Miteinander durch eine Gruppendynamik des Bösen bestimmt wird: Jedes Mitgefühl ist durch Zynismus und Spott verdrängt, sexuelle Perversion, eine kultische Ideologie, Sadismus, Führerverherrlichung, Verschwendung und den Neid auf den Wohlstand der anderen kennzeichnen diese Gesellschaft. Dazwischen tritt Mel Gibson als Protagonist, der moralisch neutral, d.h. einfach nur am Eigennutz orientiert ist.



    In der unwirklichen Endzeitwelt steht dieser Kontrast für sich selbst. Jederzeit bleibt deutlich, dass der Gegensatz von dem Hintergrundszenario völlig unabhängig ist, dass er einen zeitlosen moralischen Maßstab für jede Art menschlicher Gesellschaft darstellt. Zweifelsohne ist Mad Max 2 ein Trashfilm. Es ist kein intellektueller Anspruchsfilm, der den Zuschauer mit großen Weisheiten zum Nachdenken anregen und beeindrucken will. Seine Darstellung menschlicher Gegensätze ist nicht zum Nachdenken, sondern zum Hinnehmen.



    Der Film verbindet somit eine schlichte aber ewige Wahrheit über uns Menschen mit einem hohen Unterhaltungswert. Mit dieser Doppelqualität ist er vorbehaltlos zu empfehlen.





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