Im Jahre 1962 lebt der junge Amerikaner Rydal (Oscar Isaac) in Athen. Er hält sich als Stadtführer über Wasser, als er auf dem Parthenon zufällig auf seinen Landsmann Chester MacFarland (Viggo Mortensen) und dessen Frau Colette (Kirsten Dunst) trifft. Rydal sucht die Nähe des Paars und verabredet sich mit ihnen zum gemeinsamen Abendessen mit seiner Freundin Lauren (Daisy Bevan). Doch als Rydal die MacFarlanes in ihrem Hotel besucht, verändert sich sein ursprüngliches Bild des Ehepaars: Er ertappt Chester dabei, wie er einen anscheinend bewusstlosen Mann über den Hotelflur schleift. Nach einem Moment des Zögerns hilft Rydal dem Älteren. Schon bald ist der junge Amerikaner in einem dunklen Netz aus Mord, Eifersucht, Paranoia und Intrigen gefangen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die zwei Gesichter des Januars
Von Andreas Staben
Die 1995 verstorbene US-Schriftstellerin Patricia Highsmith wurde durch ihre psychologischen Thriller weltbekannt, ihre berühmteste Figur ist der amoralische Tom Ripley, dem sie gleich fünf Romane widmete. Dieser Mörder, der mit dem Vermögen seines Opfers ein neues Leben beginnt, wurde auf der Leinwand unter anderem bereits von Alain Delon („Nur die Sonne war Zeuge“), Dennis Hopper (in Wim Wenders' „Der amerikanische Freund“), Matt Damon („Der talentierte Mr. Ripley“) und John Malkovich („Ripley's Game“) verkörpert und ist mit seiner gewissenlosen Abgebrühtheit für jeden Schauspieler eine besondere Herausforderung. Obwohl Highsmiths 1964 veröffentlichter Roman „Die zwei Gesichter des Januars“ weder zur Ripley-Reihe noch überhaupt zu den besseren Werken der Autorin gehört, bietet er gleich zwei durchaus verwandte faszinierende Figuren aus der moralischen Grauzone. Das hat Drehbuchautor Ho
Die zwei Gesichter des Januars ist kein Typische Hollywood-Streifen und nicht für jedermann, normalerweise mache ich von solchen Filme ein großen bogen aber ich wahr gezwungen mit einer Freundin anzuschauen, und ich danke ihr das sie mich gezwungen hat. Die Darstellern sind überraschend bekannt (und gut) die Story war nicht so anstrengend wie ich dachte schön flüssig, was ich aber dennoch befürchte habe das der Film unnötig in die länge ...
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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 3. November 2022
Das Regiedebüt von Drehbuchautor Hossein Amini (*Wings Of The Dove*) ist eine elegante, grandios besetzte Adaption des gleichnamigen Patricia-Highsmith-Thrillers, die feinen Suspense in klassischer Hitchcock-Manier bietet, im Kino aber unterging.
schonwer
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728 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 2. April 2017
"Die zwei Gesichter des Januars" erinnert in manchen Szenen fast an einen Polanski-Film. Dieser Thriller lebt von intensiven Dialogszenen oder spannenden Szenen ohne viel Action zu beinhalten. Das psychologische Duell zwischen Viggo Mortensen und Oscar Isaac macht enorm Spaß und ist vor allem sehr überzeugend! Mortensens Verzweifelung und dauerhafter Stress zeigt er, ohne Overacting, fabelhaft. Der Showdown wird zwar vorhersehbar, dafür gibt ...
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BrodiesFilmkritiken
11.118 Follower
4.944 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
Ich im Vorfeld hatte gelesen daß dies eine Verfilmung eines Patricia Highsmith Romans ist – hätte man aber auch so drauf kommen können. Das Setting und die Stimmung erinnern von sich aus schon ein wenig an die Geschichten um den talentierten Mr. Ripley, aber es ist wohl vorrangig die Psychologie die es verrät: man hat drei aalglatte Hauptfiguren die auf den ersten Blick eindeutig erscheinen, aber mit immer weiter fortschreitender Handlung ...
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Um den Look der 60er Jahre glaubwürdig rüberzubringen, wurden die Darsteller in Kleidung gesteckt, die der Zeit entspricht. Der cremefarbene Anzug, den Viggo Mortensen trägt, ist vom Großen Gatsby inspiriert. Die Kleidung von Oscar Isaac, dessen Figur zum Zeitpunkt der Handlung bereits seit zwei Jahren in Athen lebt, sollte von griechischen Modelabels stammen. Fündig wurde man in einem Londoner Kostümverleih, dessen Besitzer Grieche ist.
In den Ruinen von Knossos
Dass in den antiken Ruinen von Knossos auf Kreta gedreht werden konnte, lag an der Wirtschaftskrise in Griechenland. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten fanden landesweite Streiks statt, an denen sich auch die Belegschaft der Ausgrabungsstätten beteiligte. Dadurch bekamen mehrere Tage lang keine Touristen Einlass in die Ruinen; das Produktionsteam konnte zwei Drehtage dort verbringen, in völliger Ruhe.
Woher kommt der Titel?
Der Monat Januar ist benannt nach dem römischen Gott des Anfangs und des Endes, Janus. Auf Abbildungen wird Janus traditionell mit zwei Gesichtern gezeigt, von denen eines nach vorne - in die Zukunft - und eines zurück - in die Vergangenheit - schaut. Die beiden Hauptfiguren Chester und Rydal nähern sich in der Geschichte einander so stark an, dass man sie als eine Person mit zwei Gesichtern betrachten kann.