Der alteingesessene Rocker Danny Collins (Al Pacino) führt seit Jahren ein ausschweifendes, rücksichtsloses Leben. Doch das ändert sich mit seinem 64. Geburtstag von Grund auf. An diesem Tag entdeckt Dannys Manager Frank Grubman (Christopher Plummer) einen 40 Jahre alten Brief, den John Lennon einst an Danny geschrieben und den der Rocker bisher nicht gelesen hat. Danny holt sein Versäumnis nach und möchte sein Leben daraufhin völlig umkrempeln. Er will endlich seinen leiblichen Sohn Tom (Bobby Cannavale) treffen, was er jahrelang versäumt hat – und er will eine gute Beziehung zu ihm und seiner Frau Samantha (Jennifer Garner) aufbauen. Dafür reist er nach New Jersey, wo er auch die charmante Mary (Annette Bening), die Besitzerin eines kleinen Hotels, kennenlernt. Ob sich John Lennons Botschaft, der zufolge es letztlich nur auf die Liebe ankommt, am Ende tatsächlich als wahr herausstellen wird?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Mr. Collins' zweiter Frühling
Von Asokan Nirmalarajah
Lange galt Al Pacino neben Robert De Niro als nahezu unfehlbare Koryphäen der Schauspielkunst. Die zwei New Yorker Vorzeigeschüler des Method Acting feierten ihren Durchbruch in den ersten zwei „Der Pate“-Filmen und festigten anschließend trotz gelegentlicher Fehltritte ihren Ruf als wandelbare und detailbesessene Charakterdarsteller. Doch nach dem Jahr 2000 wurden ihre Kinoprojekte tendenziell mittelmäßiger, ihre Auftritte beliebiger und ihre Figuren eindimensionaler: Die beiden Oscar-Preisträger verkauften sich immer wieder unter Wert – wobei es trotzdem gelegentliche Lichtblicke zu verzeichnen gab. De Niro ließ in der Zusammenarbeit mit David O. Russell („Silver Linings Playbook“, „Joy“) seine frühere Intensität aufblitzen, während Pacino in Fernsehfilmen wie „Angels in America“ glänzte. Und nun spielt dieser in der Tragikomödie „Mr. Collins‘ zweiter Frühling“, dem ungemein charmanten
Es gibt so Rollen, da können gewisse Schauspieler gar nichts falsch machen. Das soll nicht die Leistung schmälern, aber diese Rolle ist Al Pacino auf die Haut geschnitten. Auch die anderen Darsteller dürfen durchaus glänzen und halten sehr gut mit, so dass ein sehr schöner Film den Zuschauer prachtvoll unterhält.
TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 1. Dezember 2016
Nicht grad neu das Thema um einen alternden Star, der einen Anstoß bekommt und so einiges in seinem Leben überdenkt, verändert und verbessert. Zum Glück kommt bei dieser Aufbereitung des alten Themas keine lahme Schmonzette heraus, sondern ein sehr charmanter Film, der besonders durch seine Darsteller (allen voran natürlich Pacino) und die Musik von John Lennon überzeugt.
torben V.
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4,0
Veröffentlicht am 9. Dezember 2016
Schöner Film um einen in die Jahre gekommenen Rockstar, der seit Jahrzehnten immer dasselbe Macht und die eigene Kreativität aus den Augen verloren hat. Durch ein paar glückliche Fügungen wird er an diese erinnert und versucht sein Leben nochmal umzukrempeln, was mal mehr - mal weniger gut klappt. Bei diesem Umkrempeln geschehen etliche heitere Dinge und ein paar ernste. Dabei kann man gut beobachten, wie mit der Zeit Mr. Collins neue ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 2. August 2015
Leider kommt Danny Collins mit einer Working Class Hero Attitude daher, die diesen Film kaum erträglich macht. Wir bekommen einen Scorsese Ähnlichen Aufguss, eines alterndes Stars, zugegeben man kann diesen wahrscheinlich nicht besser in Szene setzen. Tolle Ausstattung. Ein müder Pacino schleicht durch den Film, untermalt von seichten Lennon Songs.
Was soll das sein? Kann das mehr sein als ein Birdman Trittbrettfahrer? Ich hoffte ...
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