Die junge Violette Leduc (Emmanuelle Devos) durchlebt viel Schreckliches in ihrer Kindheit und Jugend, darunter zwei der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Den Ersten Weltkrieg muss sie als Kind ertragen, den zweiten Weltkrieg als junge Frau – jeweils hinterlassen die Wirren der Schlacht tiefe seelische Narben. Andererseits knüpft Violette in der Phase des kriegserschütterten Erwachsenwerdens Kontakte, die ihr Leben positiv prägen. Zunächst lernt sie Maurice Sachs (Olivier Py) kennen, später noch Simone de Beauvoir (Sandrine Kimberlain). Ein Buch aus der Feder Beauvoirs inspiriert Violette dazu, selbst zu schreiben. In der Folge verfasst sie sehr ehrliche und bewegende Romane, mit denen sie jedoch in der Nachkriegsgesellschaft massiv aneckt. Freizügigkeit und die Thematisierung von Homosexualität sind schließlich noch Tabus…