Der Film ist sehr unlogisch. Oftmals sind Szenen eingebaut, bei denen man sich fragt wie sie jetzt ausgerechnet darauf kamen und wie was miteinander überhaupt zusammenhängt? Am Ende gibt es zwar einen geschnappten Täter, aber das drumherum wird gar nicht wirklich aufgeklärt.
Hier wird leider versucht auf der Erfolgswelle von "ziemlich beste Freunde" mit zu schwimmen was auch eine ziemlich gute Idee hätte werden können, wenn nicht so viele Szenen verschwendet wurden. Omar Sy spielt hier größtenteils die Rolle von Driss nach, z.B. gibt es eine Tanzszene auf der Parkett (soll wohl ein Insider Gag sein), hat eine große Klappe (stellenweise verstummt die aber zugunsten von dramatischen leisen Tönen...) und baut eine Freundschaft (wann genau sie freundschaftliche Gefühle für einander aufgebaut haben ist mir nicht klar geworden) zum ungleichen Francois auf (siehe ziemliche beste Freunde
Zwischen beiden Hauptdarstellern stimmt die Chemie und es hätte eine wirklich super lustige Komödie werden können! Ist es aber leider nicht...
Der Film wird überwiegend von Omar Sy getragen, der jede Szene für sich einnimmt. Er ist auch der Höhepunkt des Ganzen und trägt die ansonsten laue Story übers Wasser. Es ist eine Freude ihm zuzusehen. Ich wünsche mir mehr von diesem Schauspieler zu sehen, nur eben keinen Abklatsch, sondern etwas Individuelles und Neues. Hoffen wir, dass er nicht für immer auf die, wenn auch tolle, Rolle von Driss festgesetzt ist.