"Königin der Wüste" habe ich mir damals im Kino angesehen und bin gerade eben wieder auf den Trailer gestoßen. Ich las mir wieder ein par Kritiken durch um mich wieder richtig daran zu erinnern, so ist diese Kritik eher wie ich diesen Film in Erinnerung habe (so lange her ist es auch nicht).
Die größte Stärke des Filmes sind eindeutig die Bilder. Werner Herzog nimmt einen mit auf eine Reise durch wunderschöne Landschaften, begleitet von einem tolllen und passenden Soundtrack von Klaus Badelt.
Der Cast besitzt ziemlich viele namenhafte Darsteller wie Nicole Kidman, James Franco, Robert Patinson und Damien Lewis - alle spielen klasse, bei keiner Rolle gibt es etwas zu meckern.
Darüberhinaus ist "Königin der Wüste" nicht nur ein Historien-Drama, sondern zeigt auch in vielen Szenen, dass dieser als Gefühlskino sehr gut klappt.
Wenn jemand annähernd an das Thema interessiert ist, sollte sich diesen Film anschauen, denn er schafft es den Zuschauer zu packen. Doch eins muss dazu gesagt werden, was für diesen Abzug verantwortlich ist. Es ist nunmal ein Werner Herzog Film und auch hier treten wieder sehr viele Längen vor, insbesondere gegen Ende. Man muss sagen, dass dem Film nach gut eineinhalb Stunden die Puste ausgeht und der Zuschauer sich nur noch langweilt. Gute 20 Minuten weniger hätten dem Film gut getan, dennoch sehenswert, insbesondere wegen der vielen tollen Bilder. Wer jetzt aber bereits Filme von Werner Herzog gesehen hat, kann davon ausgehen, dass dieser so gut ist wie "Rescue Dawn" und bei weitem besser als "My Son, My Son What Have You Done", den ich ziemlich schlecht fand.