Als die wissbegierige junge Britin Gertrude Lowthian Bell (Nicole Kidman) ihren Vater anfleht, sie nicht im verregneten England versauern zu lassen, sondern sie in die weite Welt hinauszuschicken, arrangiert Thomas Hugh Bell (David Calder) im Jahr 1902 den Aufenthalt seiner Tochter bei einem Verwandten in Teheran. Dort verliebt sich Gertrude unsterblich in den mittellosen Diplomaten und Glücksspieler Henry Cadogan (James Franco). Als der Vater den beiden die Eheschließung untersagt, nimmt die Beziehung ein abruptes Ende und Gertrude verschreibt sich fortan ihren Reisen durch den Nahen Osten und dem Studium der lokalen Politik und Kultur. Erst Jahre später öffnet sie wieder einem Mann ihr Herz, doch auch die Liebe zum verheirateten Charles Doughty-Wylie (Damian Lewis) endet tragisch. Gertrude Bell übernimmt neben ihren wissenschaftlichen und schriftstellerischen Arbeiten nun auch politische Posten und wird immer bedeutsamer für die örtlichen Machthaber, sowohl für die Briten, die die emanzipierte Frau mit Argwohn beäugen, als auch für die lokalen Stammesführer, die sie respektvoll als „Königin der Wüste“ bezeichnen und sich von ihr in ihrer Kultur verstanden fühlen.