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thomas2167
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3,5
Veröffentlicht am 6. April 2012
Sehr gelungene Fortsetzung auch wenn hier der allzubekannte "Fluch" über den Film schwebt : "kommt nicht an das Original ran" ... ...ist es dennoch eine geniale Fortsetzung geworden. Und besonders M.Schweighöfer glänzt wieder in der Nebenrolle. Top Unterhaltung und etliche Lacher garantiert !!!
Til Schweiger ist vor wie hinter der Kamera ein absoluter Vollprofi und als solcher weiß er wohl daß er dem „Keinohrhasen“ unbedingt ein Sequel nachschieben muss. Dabei ist die titelgebende Szene mit dem „Zweiohrküken“ bezeichnend für den ganzen Film: nett und putzig, bemüht um irgendwie ähnlich wie der Vorgänger zu wirken aber letztlich nur darum platziert und ohne Bezug zur eigentlichen Handlung. So wirken viele Einlagen, etwa Uwe Ochsenknecht als Flirttrainer oder die gesamte Passage in der Matthias Schweighöfer bemüht ist eine Tüte mit seinem „Auswurf“ zu entsorgen wie kleine, künstlich zusammengeklebte Episoden die man unter dem Oberbegriff vermarktet daß es eben das Sequel zu „Keinohrhasen“ sein soll – und oftmals wirkt es recht schwach, vor allem in der Eröffnungsszene in der man verteufelt versucht einen ebensolchen Gag unterzubringen wie im Opening von Teil 1. Trotzdem, bei aller Kritik ist Til Schweiger ein Film gelungen der sein Publikum finden wird, wenngleich dieses nicht unbedingt daß bekommt was als ehestes erwartet wird: letztlich hat man vertraute Charaktere, insbesondere die großartige Nora Tschirner, und diese durchleiden eine echt extreme und heftige Beziehungskrise. Insbesondere im letzten Drittel wird’s dann richtig traurig und erwachsen – also nicht die nette fröhliche Gute Laune Nummer wie sie vielleicht geschätzt wurde. Schweiger hat sich wieder mal als Vollprofi erwiesen, wird verdienen und sicherlich einiges Lob für den Film abräumen – aber trotzdem, ihm wird sicher oftmals vorgeworfen werden daß zwar alles ganz nett, aber eben nicht so gut wie in Runde 1 ist. Mit Recht. Insbesondere bei der größtenteils sinnlos eingesetzten Figur von Matthias Schweighöfer merkt man dies.
Fazit: Deutlich dem Profitgedanken entsprungene Fortsetzung die in den meisten Belangen schwächer als das Original ausfällt, trotzdem eher gereift ist und für gelegentliche gute Lacher sorgt!
Til Schweiger setzt mit der Fortsetzung seines überragenden Kinoerfolgs auf das gleiche Konzept wie beim Vorgänger: witzige Dialoge und Sexismus. Man muss jedoch auch sagen, dass er sich schließlich dann doch entschied, die witzigen Dialoge wegzulassen. Denn ''Zweiohrküken'' ist ein auf Film, der sich auf perverse Witze und absolute Albernheiten konzentriert. Das geht so weit, dass der Film mit einer Fernsehshow den Sinn des Lebens erklären will.
Kommt nicht mehr ganz an den ersten Teil ran. Der Humor ist auch durchschnittlich und war ebenfalls im ersten Teil besser. Die Story geht gerade noch so