Ungesehen gebe ich dem Film mal freimütig 0,5 Sterne. Schreibfehler im Trailer und eine dermassen hetzerische Aufmachung lassen mir die Haare zu Berge stehen. Aber NATÜRLICH gibt es Filme, in denen Moslems und/oder Russen abgeschlachtet werden und die eine ebensolche Aufmachung aufweisen, aber die sind genauso schlecht. Das ist absolute Schwarz-Weiß-Seherei auf unterstem Niveau. Wer auf solche Filme steht, der soll sie sich meinetwegen angucken, aber bitte: Man möge doch zumindest soviel Intelligenz beweisen, das dort gezeigte nicht für bare Münze zu nehmen.
Es ist und bleibt ein Film und die nehmen es mit der Wahrheit selten allzu ernst. Egal ob aus Hollywood, Bollywood, Tokyo, Honkong, Moskau, Babelsberg oder Istanbul. Den ersten "Tal der Wölfe" konnte man ja noch ganz gut gucken, aber hier......nee, danke.
Erstmal kann ich nicht verstehen das Filmstarts dem Film nur 0.5 Punkte gibt. In anderen Filmen werden Moslems erniedrigt oder die Russen als Feindbild gezeigt und solche Filme bekommen eine Wertung von 3 oder mehr Punkten. Als Beispiel können wir Rambo nehmen mit 4 Punkten Aber sobald in einem Film Israel schlecht dargestellt wird, heißt es der Film wäre ein Propagandastreifen. Deswegen gibt Ihr dem Film auch natürlich nur 0.5 Punkte.
Meiner Meinung nach ist der Film toll. Endlich wird ein Film mal von der anderen Seite gezeigt ( nicht immer von der Amerikanischen Seite) Der Film punktet mit sehr guten Action, aber auch mit politischem Inhalt.
Teil 1: Hier wird viel Mist geschrieben, mit Hier meine ich die Kommentare und mit Mist meine ich beide Seiten... also zum Film... Ich habe ihn mir angesehen, wurde dazu überredet...
Der Film hat über zehn Mio. gekostet, man kann erkennen wo das Geld hingeflossen ist, in die Action, der Film ist ein purer Actionfilm, es hat genauso viele Logiklöcher wie alle anderen Actionfilm auch und den selben Plot, Gut gegen Böse.
Mag sein, das jetzt viele mir nicht zustimmen werden, aber ich kann mit guten Recht sagen, das der Film in Sachen Action sehr gut mit amerikanischen Großprojekten der 90´er mithalten kann. Es wird geschossen, gerannt, gekämpft und explodiert an jeder Ecke, der Held rettet mit seinen wackeren Gehilfen die holde Maid und die Unterdrückten. Die Bösen werden aus jeder möglichen Situation heraus getötet, mit Kugeln, Messern, Raketen und durch Genickbruch. Die Protagonisten des Films zeigen keinerlei Reue und Herz gegen die Antagonisten.
Es ist mehr als möglich zu behaupten, das der Film die Gewalt verherrlicht, aber zur Verteidigung des Films, in das Phantom-Komando von Schwarzenegger, fragt die Frau an einer Stelle, als Schwarzenegger einen Mann tötet „Musste das denn sein?“ Gewalt ist für solche Filme notwendig, auch wenn sie nicht nachvollziehbar sein sollte.
Hier haben wir schon die ersten Fehler des Films, die Helden treffen immer, egal aus welcher Position oder welcher Waffe sie feuern, sie treffen immer zwischen die Augen. Die israelischen Soldaten, wie es für einen Actionfilm üblich ist, treffen niemals die Helden. Natürlich gibt es für einen Actionfilm markante One-Liner, wie z.B. am Anfang, („Warum sind Sie nach Israel gekommen?“ „Ich bin nicht nach Israel gekommen, ich bin nach Palästina gekommen!“ // „Was wollen Sie hier machen?“ „Ich bin hier um Moscha (seinen Chef) zu töten!“ ) und im Film gibt noch einige weitere…
Dieser Film nimmt Bezug auf das Massaker an Bord der "Mavi Marmara" im Mai 2010. Ich finde, dass dieses politisch brisante Thema unbedingt in einem Film dargestellt werden sollte, um die Politik Israels in Bezug auf die Palästinenser jedem zugänglich zu machen. Leider wurde der Film mit der nicht angemessenen FSK sabotiert. Auch die derart schlechte Kritik (u. a. von Filmstarts) finde ich daneben und nicht angebracht. Eher empfinde ich die Filmstarts-Kritik als erniedrigend. Zugegeben, der Film ist zu actionlastig und lässt mit dem sinnlosen Geballere das wichtige Thema untergehen. Es fehlen einschlägige Dialoge, die tiefer in die Thematik eingehen. Man vermisst Zusammenhänge und evtl. Lösungsansätze. Dennoch finde ich es mutig, das die Machenschaften des israelischen Militärs, wenn auch nur stümperhaft, verdeutlicht wurden.