„Die Relativitätstheorie der Liebe“ ist ein 10-Personen-Stück, das von zwei Darstellern gestemmt wird. Katja Riemann und Olli Dittrich spielen Menschen, die sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Zusammenhang zwischen Zufall und Liebe auseinandersetzen – etwa eine gewissenhafte Beamtin, einen libanesischen Gastronom, eine junge Frau mit dringendem Kinderwunsch, einen eifersüchtigen Fahrlehrer, einen homosexuellen Tanzlehrer, einen Agenturchef und eine Esoterikerin. Lasst die Einstein’schen Chaos-Spiele beginnen!
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Die Relativitätstheorie der Liebe
Von Tobias Mayer
Ob sich Menschen ineinander verlieben, kann Zufall oder Schicksal sein. Zwei Voraussetzungen sind in jedem Fall zwingend: Das künftige Liebespaar muss am selben Ort weilen und zum selben Zeitpunkt aufeinander treffen. Soweit die Kurzfassung der in Otto Alexander Jahrreiss' gleichnamiger Komödie erörterten „Relativitätstheorie der Liebe". Die Liebe selbst – dieses überwältigende, aufputschende Gefühl – wird damit jedoch nicht mal im Entferntesten gestreift – für die „Relativitätstheorie der Liebe" ist das universelle Thema „Liebe" nicht mehr als ein Aufhänger. Greifbar wird sie hier nicht, dafür kommen die meisten der Figuren zu eindimensional und überzeichnet daher. Weil wirklich witzige Momente zudem rar gesät sind, erfährt die fehlende Emotionalität nicht mal durch brauchbare Lacher Kompensation. „Die Relativitätstheorie der Liebe" erzählt vier lose verknüpfte, im gegenwärtigen Berlin
Wenn du eine alte und abgedroschene Nummer hast kann es mitunter enorm helfen eine einzelne ungewöhnliche Komponente dabei zu packen. Kann aber auch ein Schuß in den Ofen sein. Im Vorliegenden Fall ist es für mich jedenfalls das letztere. Was übrigens sehr sehr schade ist. Im Grunde laufen wir hier auf total ausgelatschten Pfaden und haben nichts weiter als die xte Variante eines Episodenfilms in dem diverse Paare einander auf den Sack gehen ...
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