Die weltweit spürbare Finanzkrise, die ab 2007 amerikanische Banken und schließlich das Weltwirtschaftssystem erfasst hatte, war die Folge einer geplatzten Immobilienblase in den USA. Dortige Schuldner konnten ihre Kredite nicht mehr bedienen, was zu Ausfällen und einer Kettenreaktion führte. Für die betroffenen Schuldner bedeutete das Zwangsräumungen, sie verloren ihr Zuhause. Regisseur Jean-Stéphane Bron inszenierte für seinen Film einen Gerichtsprozess, der so nie Realität wurde. Auf der Anklagebank befinden sich die Banken, Ankläger sind die sozial schwachen Bewohner eines Clevelander Stadtteils, die ihre Häuser verloren haben. Dabei verkörpern aber keine Schauspieler die Rollen, sondern es treten die Personen auf, die auch in der Realität betroffen sind. Als Richter (Thomas J. Pokorny) fungiert der Jurist, der zuständig gewesen wäre, wenn ein solcher Prozess stattgefunden hätte.