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Josi1957
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4,0
Veröffentlicht am 28. Juli 2023
Faszinierendes, erotisches, verschachteltes Intrigenspiel mit originellen Wendungen, bei dem nichts ist, wie es scheint. Achtung: Die Auflösung folgt erst im Abspann, also dranbleiben.
Der Film hatte mich anfangs eigentlich nur gelangweilt. Zwei Frauen, die gemeinsam ihre Intrigen planten und dann in die Tat umsetzten. Super. Na toll, so etwas gab es ja auch noch nie. Und dazu auch noch so sagenhaft spannend (gääääähn, weckt mich, wenn es endlich vorbei ist). Der gesamte Plot rief schon bei mir böse Erinnerungen an „Eiskalte Engel“ wach. Zum Glück konnte das überraschende Ende noch einiges retten. Die unerwarteten Wendungen, die kein Ende nehmen wollten, waren geschickt in die Geschichte verwoben und ließen die Geschehnisse immer wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen. Wer bis zum Ende durchhält und vorher nicht einschläft, wird dafür auch belohnt werden.
Nach Klischee überladenem Anfang, der Seligpreisung des american-way-of-life und äußert schwachen Dialogen, angefüllt mit vulgären Modeworten, war ich schon kurz davor Abzuschalten. Dann hatte der Streifen kurzzeitig eine Chance zum passablen Thriller zu werden. Doch im folgendem Hin und Her zwischen aufkeimender Hoffnung und haarsträubenden Wendungen, kam wieder zunehmend Ernüchterung auf, um durch die "Massentote alles Potential zu verspielen und in eine unglaubwürdige Kitsch-Komödie abzugeleiten.
Auch so ein Film, den ich Monate vor Deutschlandstart in einer Vorpremiere sah ohne etwas darüber zu wissen. Umso beeindruckter war ich: der Film zieht seine gesamte Faszination aus dem permanten Intrigenspiel und den laufenden Wendungen. Das geht sogar soweit, dass erst im Abspann ein paar Schlüsselszenen gezeigt werden, die dem Zuschauer erklären, wer wann mit wem gemeinsame Sache gemacht hat. Wenn mans nicht kennt – man kommt nicht drauf, schon gar nicht auf die Lösung.Des weiteren ist der Film siedend heiß – damit meine ich zum einen die eingefangene Atmosphäre von Florida (beim Zuschauen fängt man schon an zu schwitzen!!!), zum andern die ungemein sexy ins Licht gerückten Darstellerinnen sowie ein paar gepfefferte Sex-Szenen (für die weiblichen Zuschauer: in einer Szene kommt Kevin Bacon aus einer Dusche, man sieht alles!). Die Darsteller sind klasse, wenngleich man als Zuschauer ein Problem hat, sich eine Hauptfigur auszugucken, da jeder, den man anfängt zu mögen, nach und nach Dreck am Stecken hat. In einer genialen Nebenrolle darf der großartige Bill Murray herumalbern wie eh und je – ohne aber der Glaubwürdigkeit oder dem Ernst des Filmes zu schaden.Fazit: Prickelnder Erotik-Thriller mit cleveren Wendungen und großartigen Darstellern – da macht auch das komplette Fehlen von Action rein gar nichts!!!
"Wild Things" ist ein wirklich guter Thriller. Die Story funktioniert gut und steckt in der zweiten Hälfte voller Wendungen, vllt schon etwas zu viel Wendungen. Das ganze wurde vor toller Kulisse gedreht und top besetzt. Insbesondere Bill Murray macht in einer Nebenrolle viel Spaß und Denise Richards sieht nicht nur fantastisch aus, sondern macht auch schauspielerisch einen tollen Job !
Fazit: Kurzweiliger Thriller mit einigen Wendungen und einer tollen Denise Richards !
Wild Things ist ein zutiefst pessimistischer Film und zeigt eine Gesellschaft im freien Fall in die Sündhaftigkeit. Die reichen da oben und die armen da unten sind im Grunde gleich. Sie langweilen sich, die einen vom Überfluss, die anderen wahrscheinlich von ihrem scheinbar unerfüllten Leben. Und so entwickelt sich ein Spiel um Leben und Tod und natürlich um Geld, in dem niemanden nichts und vor allem niemand mehr heilig ist. Dass selbst die anfangs noch als die einzig moralische Instanz erscheinende Figur des Vertrauenslehrers spielend leicht korrumpiert wird, ist in dieser Welt nur folgerichtig - über die Vertreter des Gesetztes schweigen wir am besten ganz. Und so windet sich dieser Film von Leerlauf zu Leerlauf, immer wieder kurzzeitig befeuert durch einen Twist (und viel nackter Haut), der den Zuschauer eines Magiers gleich so stark blenden soll, dass dieser erfreut aufschreit und sich im wogenden Glück eines vermeintlich großartigen Erlebnisses badet. Im Endeffekt war doch alles nur ein Spiel, ein Spiel um die immer gleichen falschen Götzen und was schert es den Betrachter schon, wenn diese stereotypen Rollenverkörperungen untergehen? Eine wirkliche Fallhöhe, die schmerzen könnte, erreicht der Film leider nie.
Achtung extrem heiß!!! Wild Things ist wirklich, der genialste Erotik-Krimi-Thriller den ich je gesehen hab. Heiße Teen-Girls, Spannung und ein Touch Erotik. Die Story ist gut durchdacht und interessant aufgebaut. Ich empfehle dem Film jeden was die Eiskalten Engel Filme gesehen hat. 10/10 Punkte!!!!
Ich weiß nicht warum alle dem Film ,,nur" gute bewertungen geben. Ich persönlich fand ihn genial. Der soundtrack hört sich cool an die schauspieler sind top und die geschichte ist genial. Der Film fängt gut an und hält seine spannung auch bis zur auflösung, die die ganze handlung als geschickt eigefädeltes Schauspiel enttarnd. PS. es gibt noch ne unrated version guckt sie euch nich an weil da noch ne wendung ist die wirklich eine zuviel ist
der film braucht zwar ne weile um in fahrt zu kommen aber dann steckt er doch voller Überraschungen. dazu gibt es noch pluspunkte für erotik und einen bill murray der leider was zu kurz kommt. ein krimi voller wendungen. sehenswert
"Wild Things" ist ein insgesamt guter (Erotik-)Thriller, der mit einer intelligenten und äußerst wendungsreichen Geschichte punkten kann. Die Story selbst wirkt anfangs eher wie ein typischer Teeny-Film, doch nach einer guten halben Stunde gewinnt der Film ordentlich an Fahrt. Gegen Ende hin überwerfen sich die Handlungsplots gerade so, was zwar beim Zuschauer für ungeahnte Wendungen und Überraschungen sorgen wird, aber dann doch vielleicht etwas zu viel des Guten ist. Die Atmosphäre des Films ist sehr gut gelungen und intensiviert durch seinen sehr stimmigen Flair die Geschichte noch zusätzlich. Schauspielerisch kann "Wild Things" ebenfalls überzeugen, die Darstellerriege liest sich wie das Who-Is-Who der Hollywoodstars. Matt Dillon und Kevin Bacon wissen dabei in ihren Rollen als sympathischer Schulpsychologe bzw. als harter Polizist zu gefallen und bleiben bis zum Ende für den Zuschauer total unberechenbar und undurchsichtig. Beide meistern ihre Aufgabe sehr gekonnt. Aber auch die weiblichen Darsteller Denise Richards und Neve Campbell können besonders durch ihre weiblichen Reize überzeugen und liefern ebenfalls eine sehr ordentliche Leistung ab. (Absolutes Highlight ist dabei die Szene im Hotelzimmer mit Dillon, Richards und Campbell!!) Als kleines Schmankerl kann Bill Murray in einer Nebenrolle seine Vielseitigkeit beweisen.
Alles in allem ist "Wild Things" ein guter Streifen geworden, der storymäßig und vor allem optisch einiges zu bieten hat. Auch wenn ein, zwei Storywendungen am Ende vielleicht zu viel sind und ein wenig die Glaubwürdigkeit schmälern könnten, kann der Film die vollen 105 Minuten durchgehend unterhalten und ist somit für einen spannenden und aufregenden Filmabend ohne weiteres zu empfehlen!!