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Christian Alexander Z.
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4,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2023
Durchgängig nette Kriminalkomödie mit Lovestory. SO macht man richtig gute Unterhaltung. Mehr will der Film auch nicht sein und nimmt sich nicht zu ernst, was für das Ganze wie ein Katalysator wirkt. Super Cast und entsprechende Inszenierung runden den Spaß entsprechend ab.
Regisseur Soderbergh (*Erin Brockovich*, *Traffic - Macht des Kartells*, *Ocean's Eleven*) setzte auf Wortwitz und knisternde Erotik, dazu kluge Montage und innovativen Schnitt. Die im besten Sinn altmodische Krimiromanze stammt aus der Feder von Elmore Leonard (verstorben 2013), dessen Romane auch die Vorlagen für *Man nannte ihn Hombre*, *Jackie Brown* oder die Serie *Justified* lieferten. - Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern in mehreren Handlungssträngen und Rückblenden (Oscarnominierung fürs Drehbuch): So intelligent und elegant kann Star-Unterhaltung sein.
Hier kamen zwei Faktoren zusammen, die jeweils allein schon übel genug sind: Jennifer Lopez (und ihre nicht vorhandene Schauspielkünste) sowie das Regie-„Talent“ Steven Soderbergh. Das Ergebnis dieser unheilvollen Mixtur bestätigte dann auch meine schlimmsten Erwartungen: „Out of Sight“ ist einfach nur abgrundtiefschlecht und ohne Ende langweilig, wobei das eigentlich noch untertrieben ist. Der arme George Clooney versuchte verzweifelt das Beste aus seiner Rolle zu machen, aber gegen JLo und Soderbergh konnte auch er nicht viel ausrichten. Zum Glück kann man diesen Schund schnell wieder vergessen.
Der Film erinnert in seiner verspielten Inszenierung an den unmöglichen Härtefall der Coens. Und auch hier brilliert Clooney mit einer selbstironischen und lustvollen Performance. ZWar kann Jennifer Lopez nicht wirklich gut schauspielen, aber dank Soderberghs absolut passendem und lockeren Stil mach dieser niedliche Film Spaß.